Die Hoch Heilige Nacht ist jedes Jahr eine besondere Nacht. Die Menschen versammeln sich in der Kirche, um die Geburt von Jesus, dem Heiland und Retter der gesamten Menschheit zu feiern. Wie überall auf der Welt feierten auch wir die Christmette in der besonderen Atmosphäre, die nur die Hoch Heilige Nacht zu schaffen vermag. Um auch allen eine Mitfeier zu ermöglichen, die gerne zur Christmette gekommen wären, aber aus verschiedensten Gründen nicht daran teilnehmen konnten, haben wir die Christmette wieder als Livestream angeboten.

Wir wünschen Ihnen allen eine gesegnete Weihnacht und ein friedvolles Weihnachtsfest im Kreis Ihrer Familie!

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (2,1-20)

In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.

Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.

Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade. Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag.

Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.

Zur Seniorenadventsfeier der Pfarrei St. Jakob fanden sich am letzten Dienstag, den 6. Dezember, zahlreiche Senioren ein.

Die Andacht unter dem Motto „Macht hoch die Tür“, vorgetragen von Pater Jim und dem Seniorenteam und zwei Adventsgeschichten fanden gute Zuhörerschaft. Die Musikgestaltung von Herrn Gruber an der Zither, Frau Mühlbauer und Frau Eiber auf dem Hackbrett unterstützen mit wohligen Klängen Gesänge und Unterhaltung.

Kuchen, Punsch und Glühwein fanden regen Absatz. Gestärkt und mit einem kleinen Präsent gingen die Senioren zufrieden nach Hause.

Veranstaltet wurde die Seniorenadventsfeier vom Seniorenteam der Pfarrei St. Jakob. Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die an der Feier mitgewirkt haben.

Wir möchten herzlich zum Auftritt der „Jakob Singers“ mit Chor und Instrumenten im Rahmen des Vorabendgottesdienstes zum vierten Advent in St. Jakob (Cham) am 17. Dezember um 17:00 Uhr einladen.

Unter der Leitung von Sepp Meindl hören Sie wunderbare Musik zur Adventszeit.

Vielleicht haben gestern Abend bereits einige Familien in unserer Pfarrei Besuch vom Heiligen Nikolaus bekommen. Nicht nur die Kinder freuen sich alljährlich auf den ehrwürdigen Gast. Heute nun am 6. Dezember ist der Gedenktag des Heiligen Nikolaus von Myra.

Über den heiligen Nikolaus gibt es viele verschiedene Legenden. Sie überliefern das Leben von zwei Persönlichkeiten: Nikolaus von Myra und Nikolaus von Sion. Der Bekanntere von beiden, Nikolaus von Myra, wurde wahrscheinlich um 270 nach Christus in Patara in Lykien (heute Teil der türkischen Südküste) geboren. Später wurde er zum Bischof von Myra geweiht. Myra heißt heute Demre und liegt in der Provinz Antalya in der Türkei. Gestorben ist er an einem 6. Dezember circa 345 bis 351 nach Christus. Die Gebeine des Hl. Nikolaus wurden im Jahr 1087 von italienischen Seeleuten geraubt und nach Bari in Süditalien transportiert. Das Grab von Nikolaus befindet sich bis heute in der Basilika San Nicola in Bari.

Viele Legenden ranken sich um seine Person. Eine Geschichte berichtet davon, dass Nikolaus – damals noch nicht Bischof – nachts drei Goldklumpen durch das Fenster eines armen Mannes warf. Damit rettete er seine drei Töchter, die der arme Mann aus materieller Not sonst hätte verkaufen müssen. Noch heute kommt der Nikolaus nachts in die Haushalte und wird auf vielen Bildern mit vergoldeten Äpfeln oder eben Goldklumpen dargestellt (Quelle: erzbistum-koeln.de).

Zur Einstimmung auf die „staade Zeit“ fand am Samstagabend in der Kirche von Sankt Jakob ein Adventssingen statt. Die Musikgruppen boten den Gästen ein bunt gemischtes Programm mit klangvollen Stimmen und besinnlicher Spiritualität.

Pater Peter Renju freute sich bei der Eröffnung über ein voll besetztes Gotteshaus. Er betonte, dass in der Weihnachtszeit die Lichter in der Dunkelheit die Menschen schlussendlich an das wahre Licht erinnern: an Jesus Christus. „Möge die Botschaft der Hoffnung uns Licht bringen in aller Dunkelheit“, so der Geistliche.

In mehreren aufeinanderfolgen Darbietungen lieferten die Interpreten einen Beweis ihres musischen Könnens und berührten mit wohlklingenden Melodien die Herzen der Zuhörer. Pater Renju trug überdies meditative Texte und Weihnachtsgeschichten vor.

Unter der Leitung von Sepp Meindl sangen die „Jakob Singers“ bei ihrem zweiten öffentlichen Konzert ergreifende Lieder wie „Ein Licht in dir geborgen“ oder „Frieden wünsch ich dir“. Die Saitenmusi Waldmünchen ließ mit dem Vierklang von zwei Zithern, Gitarre und Hackbrett bei den Besuchern echte Weihnachtsstimmung aufkommen. Die Wolfersdorfer Sänger gaben sinnliche Stücke wie „Rorate“ oder „In Nacht und Dunkel“ zu Gehör und sorgten damit für andächtige Momente. Die Godlmusikanten untermalten die besondere Atmosphäre zusätzlich mit ihren Blasinstrumenten. Den krönenden Abschluss der besinnlichen Stunde bildete das Adventslied „Tauet, Himmel, den Gerechten“, bei dem alle Beteiligten gemeinsam musizierten. Das Publikum quittierte die bewegende Vorstellung mit langanhaltendem Applaus.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden und vor allem an den Organisator Josef Meindl für alle Arbeit!

(Fotos zur Verfügung gestellt von Gregor Raab)

Wir wünschen Euch allen einen schönen ersten Adventssonntag und einen guten Beginn der vorweihnachtlichen Zeit!

Advent (lateinisch adventus „Ankunft“), eigentlich adventus Domini (lat. für Ankunft des Herrn), bezeichnet die Jahreszeit, in der die Christenheit sich auf das Fest der Geburt Jesu Christi, Weihnachten, vorbereitet. Zugleich erinnert der Advent daran, dass Christen das zweite Kommen Jesu Christi erwarten sollen. Der Advent beginnt nach katholischer wie evangelischer Tradition mit der Vesper am Vorabend des ersten Adventssonntags und mit ihm auch das neue Kirchenjahr (Quelle: Wikipedia).

Übrigens: Unsere Kirchentür ist immer für einen Besuch geöffnet. Gönnen Sie sich z.B. beim Besuch des Christkindlmarkts eine kleine Auszeit in der Stille unserer Stadtpfarrkirche St. Jakob.

Vermeldung in der Pfarrei Cham-St. Jakob

Liebe Gläubige der Pfarrei St. Jakob – Cham und St. Laurentius-Vilzing,
heute muss ich Sie für eine wichtige Mitteilung aus dem Bischöflichen Ordinariat um Ihre Aufmerksamkeit bitten.

Nach einem längeren Krankheitsverlauf, der sich nun so darstellt, dass – entgegen aller Hoffnung – eine baldige Genesung nicht zeitnah erfolgen wird, hat Pfarrer Walter Hellauer aus freier Entscheidung Bischof Rudolf um Entpflichtung als Pfarrer auf die Pfarrei Cham gebeten.

Bischof Rudolf hat die Resignation nach Beratung in der Ordinariatskonferenz angenommen und entbindet Pfarrer Hellauer mit Wirkung zum 01. Dezember 2022 vom Amt des Pfarrers der Pfarrei Cham-St. Jakob. Pfarrer Hellauer gelten die besten Genesungswünsche auf dem noch längeren Weg der Genesung mit der Bitte, ihn im Gebet zu begleiten.

Die Pfarrei – St. Jakob Cham wird bis auf Weiteres von P. Peter Renju CSsR als Pfarradministrator geleitet, der im Team von Pfarrvikar P. Jim Vadakkumparambil O.Carm. und Frau Gemeindereferentin Beate Schmaderer unterstützt wird.

Den Mitbrüdern des Redemptoristenklosters Cham gilt ebenso der Dank für alle Unterstützung. Die Mitglieder von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung haben das Pfarrteam in dieser schwierigen Zeit unterstützt und dafür sei Ihnen von Seiten der Diözesanleitung ein ganz besonderer Dank ausgesprochen, verbunden mit der Bitte auch die kommende Zeit weiter konstruktiv und zukunftsweisend mitzuarbeiten.

Die Pfarrstelle Cham-St. Jakob wird im Rahmen der Personalplanung 2023 zum 01. September 2023 neu besetzt.

Im Namen der Diözesanleitung darf ich Ihnen für Ihre Geduld danken und auch um Nachsicht bitten für alle Verunsicherung, die dieser doch sehr lange Weg gezeitigt hat. Nun ist die Zeit, gemeinsam nach vorne zu schauen und die Zukunft der Pfarrei St. Jakob in Cham gut zu gestalten und miteinander zu leben.

Domkapitular
Johann Ammer
stv. Leiter HA Pastorales Personal

In Vilzing wurde am Sonntag der Gefallenen der Weltkriege sowie der Opfer von Gewalt und Terror gedacht. Nach dem von Pater Jim zelebrierten Gottesdienst versammelten sich die Vereine und die Bevölkerung am Kriegerdenkmal.

„Heute am Volkstrauertag sind wir hier versammelt, um gemeinsam der Opfer aller vergangenen und gerade stattfindenden Kriege zu gedenken,“ begann Pater Jim seine Ansprache. „Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine erfüllt viele Menschen mit Schrecken, Angst, Verzweiflung und großer Sorge. Die Menschen in der Ukraine fürchten sich um Leib und Leben. Sie erleben, wie Leid und Tod in ihre Städte und Dörfer einzieht. Wir bringen unsere Ohnmacht und Angst vor Gott und bitten ihn um Frieden. Für all diejenigen die unter den tagtäglichen Konflikten unserer Welt, sei es Krieg, aus Hass oder durch Terror sterben. Und wir trauern mit all denen, die einen lieben Menschen verloren haben. Nicht zuletzt wollen wir an all diejenigen denken, die sich für den Frieden einsetzen damals und heute. Denn in dieser Hoffnung leben wir, dass Versöhnung unter den Menschen wachsen kann. Diese Versöhnung und der Frieden unter den Menschen liegen in unserer Verantwortung,“ so Pater Jim.

Im Anschluss begrüßte Bürgermeister Martin Stoiber Pater Jim, die Vereinsabordnungen, Stadtrat Klaus Kernbichl, Alt Bürgermeister Leo Hackenspiel und die Bevölkerung. „Vor genau einem Jahr standen wir hier, um an die Gefallenen der beiden Weltkriege zu erinnern. Allein im zweiten Weltkrieg starben über 50 Millionen Menschen,“ so Bürgermeister Stoiber. „In dem Bewusstsein, dass sich diese dunklen Kapitel unserer Geschichte keinesfalls wiederholen dürfen. Dass wir aus der Vergangenheit lernen müssen, um den Frieden in der Gegenwart zu bewahren. Nie wieder Krieg! Das war die Kernbotschaft und ist die Botschaft die dieser Tag immer sein soll. Am 24. Februar hat uns die Wirklichkeit eingeholt. Plötzlich, brutal und unerbittlich. Ein Krieg mitten in Europa fordert seitdem unzählige Opfer und bringt unermessliches Leid über die Bevölkerung in der Ukraine. Dieser Angriff ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und mit nichts zu entschuldigen.

Mit den Bildern im Kopf, die seit einem dreiviertel Jahr die Nachrichten beherrschen begehen wir heute wieder einen Volkstrauertag. Wir stehen an den Gräbern, um die Erinnerung an die Opfer von Willkür und Gewalt wach zu halten. An dieser Stelle wird deutlicher denn je, dass Krieg niemals eine Lösung sein kann. Nicht in der Vergangenheit nicht heute und auch nicht in der Zukunft. Krieg bedeutet immer eine Niederlage für die Menschheit. Gedenktage wie der heutige können Kriege nicht verhindern und Unrecht nicht ungeschehen machen. Aber sie lassen uns innehalten und können unseren Blick schärfen für drohenden Gefahren und unsere Verantwortung für eine friedliche, liebenswerte Zukunft“, beendete der Bürgermeister seine Ansprache.

Stadtrat Klaus Kernbichl trug im Anschluss eine Geschichte „Zwei Kriege und Deutschlands historische Verantwortung“, von Frau Dr. Katja Makhotina vor.

Zum Ende der Gedenkfeier bedankte sich Bürgermeister Martin Stoiber bei Pater Jim und der Bevölkerung für die Feier zum Gefallenengedenken.

Die Familien der Erstkommunionkinder haben sich heute auf den Weg gemacht, Jesus neu in ihrem Leben zu entdecken.

Gestärkt mit einem Segen von Pater Jim in der Jakobskirche, machten sich die Familien der Erstkommunionkinder aus Cham St. Jakob und Vilzing St. Laurentius auf den gemeinsamen Weg, den Glauben an Jesus neu zu entdecken. Begleitet von Gemeindereferentin Beate Schmaderer pilgerten sie nach Altenmarkt zur Kapelle. Dort wurde eine gemeinsame Andacht gefeiert. Die Erstkommunionkinder haben mit Kyrierufen und Fürbitten die Andacht lebendig mitgestaltet.

Nach dem gemeinsamen Singen und Beten sowie mit von Gemeindereferentin Beate Schmaderer vorgetragenen Gedanken für den gemeinsamen Glaubensweg, der durch verschiedene Landschaften führt stärkten sich alle vor dem Nachhauseweg mit Plätzchen und Tee. Dazu gab es zahlreiche angeregte Gespräche.

Vielen Dank an alle Haupt- und Ehrenamtlichen für die Mithilfe, insbesondere an Beate Schmaderer, Michaela Schedlbauer und Anita Vogl.