Am Samstag war das Kolpinghaus fest in der Hand tanzwütiger Faschingsfreunde. Die Kolpingsfamilie hatte zum Faschingsball eingeladen und viele waren der Einladung gefolgt. Heuer gab es weniger Maschkerer, aber diese waren mit viel Fantasie und aufwändig gearbeitet. Das Duo Torries hatte eine Menge Musik dabei und sorgte für ein stets volle Tanzfläche. Es wurde geschunkelt, mitgesungen und eine lange Polonäiseschlange wand sich durch den Saal.

Ein immer wieder mit Spannung erwarteter Höhepunkt des Balles war der Auftritt der Faschingsgarde mit ihren Prinzenpaar. Es fiel gleich auf, dass sich die Garde stark verjüngt hatte. Heuer gaben sich ihre Lieblichkeit Prinzessin Lilly I und seine Tollität Fabina I, die Ehre und tanzten einen wunderschönen Prinzenwalzer. Der zweite Auftritt war ganz im Zeichen des fetzingen Rock’n Roll. Die Faschingsgesellschaft wurde mit viel Applaus verabschiedet und für nächstes Jahr eingeladen.

Neu war in diesem Jahr die Bar im Saal. Kleine feine Drinks wurden angeboten und dafür musste keiner den Saal verlassen. Gegen ein Uhr ging der offizielle Teil zu Ende. Aber damit nicht genug, am Sonntag, 7. Februar von 14 Uhr bis 16 Uhr sind die kleinen Maschkerer zum Kinderfasching ins Kolpinghaus eingeladen.

„Staad“ wurd’s im Saal des Kolpinghaus, Kerzen leuchteten auf den stimmungsvoll dekorierten Tischen, die auch heuer wieder von Maria Reitmeier gestaltet wurden. Die vielen Zuhörer waren voller Vorfreude auf eine Stunde besinnlicher Vorbereitung auf das Fest der Feste. Die Kolpingsfamilie Cham hatte am Montag zur Sitzweil mit Bene Weber und dem „Hoamatland Zwogsang“, das sind Erwin Breu (Gitarre) und Hans Neumaier (Zither) eingeladen. Anstelle einer internen Weihnachtsfeier wollten die Mitglieder allen eine Freude machen, die sich auf Weihnachten einstimmen wollten.

Einstimmen ohne „White Christmas“ aus der Dose, sondern mit Liedern aus dem Bayerischen Wald, die auch schon vor vielen Jahren gesungen wurden. Musik die von Herzen kommt und zu Herzen geht. Bene Weber las das bayerische Weihnachtsevangelium „Wia d’Weinachtgschicht worn is“. Schon damals gab es Stress, wenn man von der Suche nach der Herberge der „heiligen Familie“ hört. Hochschwanger und dann nur einen Platz im Stall – und dann ist es das Ereignis, geworden, das die ganze Welt veränderte. Gerade im Oberpfälzer Dialekt beginnt die Weihnachtsgeschichte zu leben. „Weihnachten nicht nur an sich selbst denken“ – eine Botschaft, der die Zuhörer gerne folgten, als ein Nikolausstrumpf die Runde machte, wurde eine stattliche Summe hineingelegt. Diese ging ohne Abzug an die Kinderkrebshilfe Cham. Dr. Stefanie Kassecker nahm die Spende von 450 Euro dankend an und erklärte den Anwesenden, die Zielsetzung der Einrichtung und wie viel Freude die Spende den Kindern machen wird und wie damit ihr Leben mit der schweren Krankheit etwas erleichtert werden kann..
„Jetzt kann Weihnachten kommen“ waren sich am Ende der Sitzweil alle einig.

Im Bild: (li) Stefanie Kassecker, Bene Weber und Gabriele Dahlmann bei der Spendenübergabe.

Die Kolpingsfamilie Cham gedachte am vergangenen Samstag ihrem Gründer, dem Gesellenvater Adolph Kolping. Der Gedenktag begann mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Jakob. Dieser wurde von Pfarrer Dieter Zinecker und Diakon Alfred Dobler zelebriert. Der Chor cantissima (www.cantissima.de) gestaltete ihn musikalisch sehr eindrucksvoll. Im Anschluss zog die Kolpingsfamilie mit Fahne und Fackeln zur Feierstunde ins Kolpinghaus. Hier waren die Mitglieder der Kolpingsfamilie zu einem kalten Buffet eingeladen. Danach folgte eine kleine Feierstunde.

Die Vorsitzende Gabriele Dahlmann erinnerte an Adolph Kolping, der vor 150 Jahren starb. Er war bekannt für sein pädagogisches Geschick, seine Eselsgeduld, sein soziales Engagement, mit dem er Wegbereiter für viele heutigen Errungenschaften war. Aber nicht nur Bildung im schulischen und fachlichen Bereich sondern „alle Kopfbildung muss die Herzensbildung zum Zweck haben“. Gerade diese Herzensbildung war ihm ein Anliegen. Darüber hinaus sagte sie, dass die Botschaft Kolpings auch heute noch gültig sei und die Kolpingsfamilie in seinem Sinne weiter handle. Sie unterstrich das Leben im Glauben, auch wenn es so scheint, als sei dies aus der Mode gekommen. Ja, man eher erröte, wenn Glaube und Gott ins Gespräch kämen, als wenn über Sex gesprochen werde. Dahlmann sagte, es werde die Zeit kommen, da sei Gott wieder „modern“. Sie erinnerte auch daran, dass nicht alle Menschen in unserem Land vom Aufschwung und dem Wohlstand profitierten. Daher sei es für die Kolpingsfamilie ein Anliegen, diese Menschen nicht zu vergessen. Aus diesem Grunde seien die Veranstaltungen der Kolpingsfamilie kostenlos, damit jeder daran teilnehmen könne.

Eine Freude sei es, wieder Neumitglieder aufnehmen zu können, es zeige, dass der Verein lebe und fortbestehe. Langjährige Mitglieder wurden mit einer Urkunde und einem Gutschein geehrt. Leider konnten nicht alle Neumitglieder aus terminlichen Gründen – in der Adventszeit ist ja immer viel los – am Gedenktag teilnehmen. Aus gesundheitlichen Gründen war es den meisten langjährigen Mitglieder nicht möglich an der Ehrung persönlich teilzunehmen. In den nächsten Tagen wird ihnen die Urkunde zugestellt werden.

In diesem Jahr feierte die Kolpingmusik ihr 50 jähriges Bestehen. Musiker der Kolpingmusik waren an diesem Gedenktag wieder dabei und sorgten für den musikalisch guten Ton. Elke Lesinsiki, die gute Seele der Kolpingmusik, hatte eine Bilderpräsentation zusammengestellt und damit hatten alle die Gelegenheit, die Anfänge der Kolpingmusik bis heute, zu verfolgen. Dabei gab es so manch lustiges Wiedererkennen. Die „Kolpinghymne“ – Vater Kolping lebe hoch – beendete den offiziellen Teil des Gedenktages.

Neuaufnahmen (alle, auch die Abwesenden)
Maik Althammer, Mira Ketterl, Simon Amberger, Julia Weiß, Leonie Copp, Birgit Straube, Richard Straube und Elke Lesinsiki
zu ehren waren:
60 Jahre: Franz Wabrowetz
50 Jahre: Hans Achhammer
25 Jahre: Franz Summerer, Barbara Berthold, Anton Mühlbauer, Herbert Mayer, Karlheinz Frank, Helmut Schmidbauer, Werner Altmann, Johann Bauer, Josef Berthold

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Neuaufnahmen und Ehrungen
Gabriele Dahlmann (re), Elke Lesinki, Richard Straube, Franz Summerer, Fahnenträger Reinhard Vogl,
(hintere Reihe) Präses Dieter Zinecker, Benjamin Kerschberger

Kaplan Alexander Dyadychenkos Heimatland ist die Ukraine. Seit 13 Jahren lebt und arbeitet er in Deutschland. Die Kolpingfamilie Cham stellte ihm die Frage nach dem Glauben in seiner Heimat. Viele Interessierte aus den Chamer Pfarreien kamen zum Themenabend ins Kolpinghaus und waren über die Vielfalt der Glaubenslandschaft in der Ukraine erstaunt. Kaplan Alexander Dyadychenko zeigte mit vielen Bildern und auch einer Kostprobe eines liturgischen Gesangs einen Einblick über „Glauben in der Ukraine“. Dieses große Land wurde im Jahre 988 christianisiert. Die Legende erzählt, dass Fürst Vladimier I, Großfürst der Rus, Botschafter ausschickte um die freundlichste Religion zu finden. Die Juden – die Beschneidung, Islam – kein Alkohol, beide waren nicht nach seiner Vorstellung, die byzantinisch katholische Richtung gefiel ihm – viel Gold, schöne Gesänge. Von der Legende abgesehen, war es eine politische Entscheidung. Der Goldene Weg führte von Byzanz über die Ukraine – da war viel Geld zu machen. Auch heiratete der Fürst die Tochter von Fürst Basileios II und nun gehörte die Ukraine mit dem christlichen Glauben zu den zivilisierten Völkern! Heute ist der Islam die größte Minderheit, die in erster Linie auf der Halbinsel Krim zu finden ist. Selbst jetzt mit der separatistischen Übernahme leben die Religionen friedlich zusammen, wie seit alten Zeiten. 50 – 66 Prozent sind römisch-katholisch, 66 Prozent Orthodox.

Die Katholische Kirche praktiziert nach byzantinischen und lateinischem Ritus. Es gibt die römisch-katholische und die griechisch-katholische Kirche. Wenn von Ökumene gesprochen wird, dann findet sie zwischen diesen beiden Kirchen statt. Glasnost und Perestroika läuteten in den späten 80ern auch ein neues Zeitalter für religiöse Gemeinschaften ein.

Die Riten der griechisch-katholischen Kirche sind für Westeuropäer gewöhnungsbedürftig. Es wird in den Gottesdiensten gestanden, die Eucharistiefeier dauert zwei bis drei Stunden. Die Osternacht sogar bis zu sechs Stunden. Die Farbe „rot“ ist die Farbe der Freude. Die Priester sind entweder Mönche oder verheiratet. Interessant ist dabei, dass die Eucharistiefeier nur Sonntags gefeiert wird und die verheirateten Priester einen Tag zuvor und einen Tag danach nicht mit ihrer Frau schlafen dürfen. Pfarreien können gekauft werden und die Einnahmen erwirtschaftet der Priester durch Taufen, Hochzeiten und so weiter, aber auch in Naturalien. Nicht zu unterschätzen ist die Rolle der Priesterehefrau. Wie Dyadychenko sagte „Mit der muss man sich gutstellen!“ Es gibt reine Frauen- und Männerseiten in den Kirchen. Die Gläubigen sind nicht mit in die Gebete und Gesänge eingebunden – das ist Sache der Priester und Chöre. Die Kirchen sind gut besucht, aber oft ist viel Wechsel – manche beten nur zum Heiligen und verlassen danach die Kirche. Nach diesem interessanten Vortrag dankte Gabriele Dahlmann mit einem echten Kolpingsekt dem Kaplan für den informativen Abend.

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li: Gabriele Dahlmann, Alexander Dyadychenko und Präses Stadtpfarrer Dieter Zinecker

Für die Frauenrunde der Kolpingsfamilie Cham gab es am Donnerstag viel zu sehen. Die Frauen besichtigten die Alruna Apotheke. In der Runde beschäftigen sie sich immer wieder mit „starken Frauen“. Was liegt da näher, als die Heiligen Alruna aus Cham, die auch in der Kirche St. Jakob zu sehen ist, mit einzubeziehen.

Die Heilige war mit dem Markgrafen Mazelin von Cham verheiratet. Er starb sehr früh und Alruna machte aus seinem Schloss ein Spital für Arme. Sie ging als Reklusin ins Benediktinerkloster nach Niederaltaich, wo sie auch begraben ist. Alruna ist Schutzpatronin der Schwangeren und Fieberkranken. Alruna – die sehenswerte Apotheke trägt ihren Namen. Sabine Helbig führte die Frauen durch die Apotheke und ließ sie auch hinter die Kulissen schauen. Die Einrichtung stammt aus Hamburg und ist original von 1880. Helbig zeigte den Frauen, wie damals Pillen von Hand hergestellt wurden.

Die Einrichtung strahlt noch den Charme der alten Zeit aus, aber auch die Qualität der Schreinerarbeiten. Original sind auch noch zwei Türen mit einem wunderschönen Glasbild. Helbig erzählte die Geschichte, wie sie an die Apothekeneinrichtung kam – es war ein steiniger Weg mit vielen Telefonaten und Treffen. Aber es wurde erreicht, dass die Einrichtung in vielen, vielen Einzelteilen nach Cham geschickt wurde. Helbig ließ sie aufarbeiten und nun ist die alte Apotheke ein Schmückstück und gleichzeitig eine Reise in die Vergangenheit. In der ersten Etage ist die Internetapotheke – und die ist ganz im Jetzt und Heute.

Gabriele Dahlmann dankte Sabine Helbig mit einem großen Blumenstrauß für die interessante Führung.

Die Chamer waren vom Hundertwasserturm und dem Areal der Brauerei Kuchlbauer begeistert.

Die Kolpingsfamilie Cham machte am Sonntag, 18. Oktober einen Ausflug nach Abensberg. Viele, auch Nichtmitglieder, hatten sich zuvor angemeldet, denn nicht nur die Kuchlbauer Brauerei lockte die Ausflügler, sondern vor allem der Hundertwasserturm.

Dieser Turm ist eines der letzten konzipierten Bauwerke des österreichischen Künstlers Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser, mit bürgerlichem Namen Friedrich Stowasser. Er starb im Februar 2000. Seine Faxe, die er nach Abensberg zum Turmbau schickte, sind bei der Führung durch die Brauerei zu betrachten.

Geplant und bearbeitet wurde der Turmbau vom Architekten Peter Pelikan, der im Sinne Hundertwassers arbeitete. Die Kolpingsfamilie Cham war von den Kunstwerken in der Brauerei und dem Turm begeistert. Gerade die Farben und Formen hatten es auch den mitgereisten Kindern sehr angetan, gab es doch auch für sie eine Menge zu entdecken und lustige Zwerge waren ein Hingucker für Groß und Klein.

Auf der Rückfahrt war die Stimmung im Bus – nicht zuletzt wegen der lustigen Beiträge – richtig heiter. Der Ausflug machte Lust, bald wieder eine gemeinsame Reise zu unternehmen und zeigte auch, dass die Kolpingsfamilie eine schöne Gemeinschaft ist.

Dr. Markus Lemberger appeliert an Unternehmer und Gesellschaft, Potenziale nicht länger brach liegen zu lassen.

Der demografische Wandel und die damit verbundenen Aufgaben und Chancen standen beim Themenabend der Kolpingsfamilie am Montag, 12. Oktober im Kolpinghaus im Blickpunkt. Referent Dr. Markus Lemberger, Regionalmanager und Demografiebeauftragter des Landkreises, zeigte anhand von Daten, deren Auswertung und Prognosen, dass es nicht „fünf vor zwölf“, sondern längst „zwölf Uhr“ sei. Jetzt müsse gehandelt werden, so Lemberger.

Es gelte, fitte und hochmotivierte Senioren ins wirtschaftliche und gesellschaftliche Geschehen mit einzubeziehen, denn die Gesellschaft könne deren Potenzial nicht brach liegen lassen. Es gehe um ein Umdenken: Ältere Mitarbeiter sollten ein produktiver Punkt für die Wirtschaft sein.

Die Bevölkerung werde nun einmal immer älter, sei aber auch gleichzeitig gesundheitlich meist gut beieinander. Aus dem Landkreis mit dem Rücken zum Eisernen Vorhang ist ein „Mittendrin“ geworden, dieser sei weltweit wettbewerbsfähig. Interessant ist auch das loyale Verhältnis der Arbeitnehmer zu ihren Arbeitsstätten. Dabei nehmen die Arbeitnehmer immer mehr Arbeitsweg zu den Unternehmen auf sich.

Schon während des Vortrages entstand eine rege Diskussion, und es wurden viele Fragen gestellt, aber auch Lösungsansätze angesprochen. Reinhold Harasim, Seniorenbeauftragter der Stadt Cham, konnte aus seiner Erfahrung berichten.

Dass das Thema im Landkreis nicht „unter ferner“ laufe, zeigte sich darin, dass der Moderator des Abends, Klaus Peter Bucher, auf den 25. November in der Rodinger Stadthalle hinwies: An diesem Mittwoch wird ein Abend für Unternehmer stattfinden. Es geht darum, den demografischen Wandel als Chance zu sehen und zu nutzen. Es werden an diesem Abend Referenten aus Politik und Wirtschaft da sein, unter anderem Dr. Franz Georg Strauß vom Deutschen Demografie Campus.

„Es muss jetzt gehandelt werden“, waren sich Lemberger und Bucher schließlich einig. Abwarten könne sich eine alternde Gesellschaft nicht leisten, wenn alle in Zukunft angemessen leben wollten.

Pfarrer Kazimierz Pajor berichtet bei der Kolpingsfamilie über seine ganz besondere Pilgerreise. Am Montag, 21. September, nahm Kazimierz Pajor die Kolpingsfamilie und viele Besucher mit auf seine Pilgerreise mit dem Fahrrad nach Rom.

Es ist jetzt zwei Jahre her, dass er sich nach einer Herzoperation auf diese Reise begab. Ganz schön mutig – fanden die Zuhörer. Aber Pajor versicherte, es ginge ihm während der Reise gut – sicher auch mit Hilfe des Reisesegens im Redemptoristen Kloster Cham.

Der Pfarrer und sein Navi: Anschaulich und lebhaft schilderte er seine Erlebnisse auf der 1250 Kilometer langen Radltour. Er erzählte von seinen Erlebnissen mit dem Navigationsgerät – es schickte ihn schon sehr abenteuerliche Strecken und zwang ihn, Sehenswürdigkeiten anzuschauen, die er lieber nicht angesteuert hätte. Daher schaltete er es auch immer wieder ab. Nur manchmal war es richtig gut, so Pajor: Um durch die Städte zu kommen, sei es echt wertvoll, berichtete er.

Panne am Petersplatz: Auf seiner Pilgerradltour erlebte er auch immer wieder interessante Begegnungen. Er hatte sich vorgenommen, auf alle Fälle bis Innsbruck zu strampeln und dort dann zu entscheiden, ob er weiter machen würde. In Innsbruck ging es ihm so gut, dass der Fahrt nach Rom nichts mehr im Wege stand. Er machte sich nach jedem Tag Notizen über das Erlebte, so entstand ein kleines Fahrtenbuch. Viele Fotos wurden gemacht und zeigten die schönen Landschaften und Städte.

Ohne eine einzige Panne oder einem Platten kam Pajor in Rom an. Aber auf dem Petersplatz erwischte es ihn dann: kleine, stachelige Baumfrüchte bohrten sich in sein Hinterrad, so dass auch sein Flickversuch nichts nutzte. Aber da hatte er ja schon sein Ziel erreicht.

Die Kolpingsfamilie Cham besichtigte am 18. September das INUS Gesundheitshaus. Die zahlreiche Beteiligung zeigte das große Interesse. Dr. Robert Straube, selbst Mitglied der Kolpingsfamilie Cham und Leiter des Zentrums für Apherese und Hämofiltration im Gesundheitshaus, führte durch die Räume und erklärte ausführlich die Möglichkeiten, die eine Blutwäsche bietet. Gerade hier wurden die meisten Fragen gestellt, die bestens von Straube beantwortet wurden.

Stefan Janosch, Leiter der Reha-Abteilung zeigte die Behandlungs- und Trainingsräume. Hierbei betonte er, dass der Patient ganz individuell auf seine Vorerkrankung und Operation das Training zusammen gestellt bekomme.

Auch ein Raum für Rehasport steht zur Verfügung. Rehasport sei ein entscheidender Punkt für die Erhaltung der beruflichen Leistungsfähigkeit und der Lebensqualität. Es begann mit drei Gruppen, heute sind es 17. Die Gruppenzeiten sind so belegt, dass auch ein Schichtarbeiter nicht darauf verzichten muss. Das Bewegungsbad ist ein wichtiger Bestandteil und hat in Bezug auf Energie Vorbildcharakter.

Manch ein Besucher überlegte sich, ob er nicht in Zukunft auch mal etwas mehr für seine Fitness tun werde.

Die Kolpingsfamilie Cham hat zum Familienausflug am Sonntag, den 8. August, eingeladen. Die Fahrt ging in den Tiergarten nach Straubing.
Die Fahrt war für die Mitfahrenden kostenlos, um Spenden wurde gebeten.