Die Kolpingsfamilie bekam Vorgeschmack auf den Advent
Summerfeeling – und dennoch schwelgen die Mitglieder der Kolpingsfamilie Cham in weihnachtlichen Gefühlen. Am Donnerstag Nachmittag besuchten sie die Adventskalender-Experten, die Firma CD Lux in Wilting.
Adventskalender kennt ja jeder, aber, was es da alles rundherum gibt, erfuhren die Teilnehmer von Margit Weber, Leiterin des Betriebsmanagements. Die Besucher konnten in der hauseigenen Druckerei die Entstehung eines Kalenders beobachten. Mit moderner Laserdruckmaschine kommen die interessantesten Motive auf Karton und in einer alten Heidelberger Druck- und Stanzmaschine werden die „Fensterchen“, hinter denen sich die süßen Überraschungen verstecken, ausgestanzt. Die Motive, die von den Kunden gewünscht werden, kreieren die kreativen Köpfe der Firma.
Noch waren die Hallen relativ leer, denn die Produktion geht erst in den nächsten Wochen los. Weber erzählte den interessierten Gästen die Geschichte, wie es überhaupt zu der „Erfindung“ Adventskalender gekommen ist. Zum Schluss besichtigte die Kolpingsfamilie die hellen und farblich interessanten Büroräume in der ersten Etage. Zum Verkosten gab es feine Schokolade, die Adventskalender so beliebt macht.
Interessant war es auch zu hören, dass mit diesem Nischenangebot ein Umsatz von gut acht Millionen Euro erreicht wurde und das Unternehmen erfolgreich auf dem Markt seinen Platz hat. In den nächsten Tagen wird eine Fertigungsmaschine für Standardkalender geliefert. Sie erleichtert die Arbeit und lässt Raum für ausgefallene Ideen mit viel Handarbeit.
Am Samstag, 9. Mai war es wieder soweit. Die Kolpingsfamilie Cham startete ihre Altkleider-Sammelaktion.
Viele fleißige Helfer waren dem Aufruf gefolgt und beteiligten sich an der Aktion für den guten Zweck.
In diesem Frühjahr kam eine Menge an Sammelgut zusammen. Zum Glück spielte auch das Wetter mit, so blieben Spenden und Helfer an diesem Tag trocken.
Ben Kerschberger war wieder für die Organisation der Sammlung zuständig.

Alle Mitglieder der Kolpingsfamilie und alle Vereine und Gruppen beider Pfarreien, deren Angehörige sowie alle faschingsbegeisterten Mtbürger waren herzlich zum Kolpingball eingeladen. Unter dem Motto „Tanz unter dem Sternenhimmel“ wurde eine rauschende Ballnacht mit Maskenprämierung und Prinzengarde gefeiert.

Richtig rund ging es am Samstagabend beim Ball der Kolpingsfamilie Cham. Zu Musik des Duo Torries, Robert und Konrad wurde ausgiebig das Tanzbein geschwungen. Es wurde gewalzert, Polkagetanzt, aber auch ein bisschen was zum Näherrücken war dabei. Kaplan Alex Dyadychenko hatte einen kleinen Sketch vorbereitet. Dabei ging es um eine Prüfung. Der Prüfling war nicht besonders helle, so war selbst die Frage, was für ihn wichtiger sei, die Sonne oder der Mond, eine schwierige. Seine Antwort: Der Mond, den der erhelle ja die Nacht, die Sonne scheine ja sowieso nur am hellen Tag. Prüfung nicht bestanden – aber viele Lacher kassiert.

Die Spannung stieg, denn die Prinzengarde und das Prinzenpaar hatten ihr Kommen angesagt. Aber zuvor wurden die besten Maschkerer prämiert. Zur Wahl standen der Gärtner Helmut, die rosa Schlafmütze, Graf Luckner und eine Abordnung vom Blocksberg mit Hexen und Hexenmeister. Für jeden gab es einen kleinen Anerkennungspreis und für den per Applaus ermittelten ersten Platz, und den machte Gärtner Helmut, gab es eine Flasche echten Kolpingssekt.

Dann wurde es orientalisch – mit Bauch- und Schwerttanz, dazu eine rührende Liebesgeschichte als Schattenspiel. Der Emir von Chamistan versetzte die Zuschauer in die Welt der Schleier, schönen Haremsdamen und säbeltragenden Orientalen.