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Es ist dieses Jahr wieder ein echter Prangertag gewesen. Der strahlend blaue Himmel beschirmte die Prozessionen fast wie ein himmlischer Baldachin. In Vilzing begann das Fronleichnamsfest am Donnerstag mit einem Festgottesdienst, den Pater Jim feierlich zelebrierte.
Nach dem Festgottesdienst in der Expositurkirche Sankt Laurentius zog Pater Jim mit den Gläubigen hinaus, um in der Fronleichnamsprozession ein Zeichen ihres Glaubens zu geben. Es war ein farbenprächtiger Zug mit Fahnen der kirchlichen und weltlichen Vereine, dazu Ministranten, die Erstkommunionkinder in ihren Gewändern sowie eine große Zahl von Gläubigen. An den zwei, mit wunderschönen Blumenteppichen geschmückten Altären wurde in den Anliegen gebetet und der eucharistische Segen mit der Monstranz gespendet. Gestaltet  wurde ein Altar von den Eltern der diesjährigen Kommunionkinder und der zweite am Dorfanger von der Familie Zistler.
Betend sowie die Bayernhymne singend, fand die Prozession ihren Abschluss in der St. Laurentiuskirche wo sich Pater Jim bei all denen bedankte, die zum Gelingen der Feier beigetragen haben.

Musik verbindet – und das in vielerlei Hinsicht. Unter diesem Motto stand auch die erste große Chorfahrt der Jakob Singers Cham gemeinsam mit dem Harrlinger Chor. Beide Chöre werden von Josef Meindl mit großem Engagement und Einsatz geleitet. Josef Meindl war es auch, der sich vor mehr als einem Jahr an die akribische Planung der Chorfahrt machte. Und dem verbindenden Gedanken gemäß sollte die gemeinsame Reise in die Bundeshauptstadt Berlin gehen.

Schon im Vorfeld trafen sich die beiden Chöre und arbeiteten fokussiert an ihrem Repertoire, das nicht nur Lieder für die moderne Gottesdienstgestaltung umfasste.

Die erste Station führte die beiden Chöre an den Wannsee. Dort kehrten sie gemütlich in einem Biergarten ein und genossen die entspannte Atmosphäre am Wasser, bevor sie einen ausgiebigen Spaziergang entlang des Sees unternahmen. Ein weiteres unvergessliches Erlebnis war die Besichtigung des Bundestages. Die Chormitglieder bekamen nicht nur spannende Einblicke in die deutsche Politik, sondern nutzten auch die einzigartige Gelegenheit, im Plenarsaal einen spontanen Jodler zum Besten zu geben. Anschließend konnte auch die berühmte Glaskuppel des Reichstagsgebäudes besichtigt werden, die einen faszinierenden Panoramablick über die Stadt bot.

Der Besuch des Brandenburger Tors, des Alexanderplatzes und des Schlosses Charlottenburg stand ebenso auf dem Programm wie eine unterhaltsame und informative Bustour mit einer original Berliner-Schnauze-Stadtführerin zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und durch einige lebendigen Stadtteile. Am Reichstagsgebäude konnte bei Dunkelheit eine Lichtinstallation bewundert werden, die an die Verhüllung des Gebäudes durch Christo und Jeanne-Claude im Jahr 1995 erinnert.

Auch die Abendgestaltung war in Berlin musikalisch geprägt und bot für jeden Geschmack etwas: Ein Teil der Gruppe nutzte die Gelegenheit, die beeindruckende Oper „La Traviata“ von Giuseppe Verdi in der Deutschen Oper zu besuchen. Ein anderer Teil nahm an der mitreißenden Musikrevue „Falling in Love“ im Friedrichstadt-Palast teil und ließ sich von aufwendigen Kostümen, tollen Liedern und atemberaubender Akrobatik begeistern. Wieder andere Chormitglieder gaben in einer Karaoke-Bar ihre Gesangskünste zum Besten und feierten bis in die späten Abendstunden.

Das Highlight der Reise war der Auftritt in der St. Matthias Kirche in Schöneberg. Hier hatten die Chöre die Ehre, einen Gottesdienst musikalisch zu gestalten. Die beeindruckende Akustik des Kirchenraums ließ die Lieder gut wirken. Auch das neu angeschaffte Soundsystem kam zum ersten Mal außerhalb Chams zum Einsatz und bestand seine Bewährungsprobe bestens. Die abwechslungsreichen Lieder, der Gesang des vierstimmig besetzten Chores und die Instrumentalisten Josef Meindl am E-Piano, Otto Mühlbauer am Drumset, Rudi Frisch an der Gitarre, Johannes Feldbauer an der Trompete, Evi Schneider an der Querflöte und Mona Weiß an der Klarinette begeisterten die Gottesdienstbesucher. Nach dem letzten Lied, dem Gospel „Ride the chariot“, bei dem Diana Gruber-Sperl die Soloparts übernahm, zollten die Kirchenbesucher den beiden Chören einen langanhaltenden Applaus.

Der Abend klang bei einem Buffet im Restaurant Feuerbach in Berlin-Schöneberg aus. Hierbei bedankte sich Isabella Hartl im Namen beider Chöre bei Josef Meindl für die umfassende Organisation der Berlinfahrt mit einem Geschenk. Der Chorleiter habe viel Zeit und Herzblut in die Vorbereitung der Fahrt gelegt und es durch seine aufgeschlossene, wertschätzende und positive Art zusätzlich geschafft, das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Chöre zu stärken.

Mit vielen neuen Eindrücken und der Gewissheit, in Berlin musikalisch etwas hinterlassen zu haben, kehrten die Jakob Singers und der Harrlinger Chor nach Hause zurück. Die Vorfreude auf die nächsten Auftritte, zum Beispiel beim Open-Air-Pfarrfest von St. Jakob am 27. Juli und bei der Landesgartenschau am 3. August ist groß.

Anlässlich des Internationalen Tags der Pflege fand in der Stadtpfarrkirche Cham St. Jakob ein Benefizkonzert statt. Die Besucherinnen und Besucher dieses wunderschönen musikalischen Abends haben die Darbietungen mit großzügigen Spenden honoriert. Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spendern für diese dankbare Gesten.

Im Namen der Pfarrei St. Jakob als Veranstalter und im Namen aller Spender durften heute Stadtpfarrer Pater Jens Bartsch und Pfarrgemeinderatssprecher Dr. Martin Moro die Spendensumme in Höhe von 250 Euro an den Spendenfonds „Kinder des Landkreises“ überreichen. Die Leiterin des Amt für Jugend und Familie Frau Bettina Windhager freute sich über die Spende, die bedürftigen Kindern zu Gute kommen wird. Als Dank für die wertvolle Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Jugend und Familie durfte Frau Windhager noch einen kleinen Strauß mit Sommerblumen entgegennehmen.

Der Spendenfonds „Kinder des Landkreises“ besteht seit über 20 Jahren und wird vom Amt für Jugend und Familie für bedürftige Kinder des Landkreises verwaltet. Aus diesem Topf werden, nach vorheriger individueller Prüfung, Mittel an bedürftige Kinder im Landkreis Cham weitergeleitet, für deren Zweck keine gesetzlichen Fördermöglichkeiten bestehen. Wer auch in diesen Topf spenden möchte, kann seine Spende auf das Konto des Landkreises Cham, IBAN: DE50 7425 1020 0620 0000 59, BIC: BYLADEM1CHM bei der Sparkasse Cham unter dem Verwendungszweck „Jugendamt – Spendenfonds Kinder des Landkreises“ überweisen.

Zu Pfingsten fand im Pfarrsaal von St. Jakob wieder eine Kinderkirche statt. Dominik Götz begrüßte zusammen mit seiner Frau und Tochter Charlotte die kleinen und großen Besucher.

Thematisch wurde die Pfingstgeschichte behandelt, bei der die Kinder fleißig mithelfen durften. Zum Abschluss bastelten die Kinder kleine Heilige Geister in Form von Tauben, die zu einer Girlande zusammengefügt wurden.

Am 3. Juni 2025 hatten wir einen wundervollen Ausflug nach Bodenwöhr. Pfarrer Stefan Hackenspiel und die Kirchenführerin Frau Schieder empfingen uns herzlich und führten uns durch die wunderschöne romanische Kirche, die dieses Jahr 75 Jahre alt wird.

Nach einem Gottesdienst mit Orgelmusik machten wir uns auf den Weg zur Jakobsbrauerei. Dort konnten wir uns bei Kaffee, Kuchen und Brotzeit stärken.

Thomas, unser freundlicher Busfahrer von dem Busunternehmen Baumgartner, brachte uns sicher zurück nach Cham.

Heute waren wir sozusagen im Außendienst unterwegs: Unsere diesjährigen Firmkinder durften an verschiedenen Projekten auf der Landesgartenschau 2025 in Furth im Wald teilnehmen. Ein Teil der Firmkinder, zusammen mit dem Sankt-Gunther-Chor und dem Chor Klangregen aus Chamerau, bildete einen gemeinsamen Projektchor. Unter der Leitung von Katy Göllner zauberte dieser beeindruckend große Chor, begleitet von Klavier und Gitarre, eine wundervolle Stimmung in den Open-Air-Gottesdienst auf der Sparkassen-Bühne. Der Gottesdienst wurde zelebriert von Domkapitular Martin Priller und Pfarrer Karl-Heinz Seidl. Vielen Dank, dass unsere Firmkinder daran teilnehmen durften!

Nach dem Gottesdienst ging es weiter zur Kreativstation im Bereich der „Jungen Gartenschau“. Dort warteten bereits eine große Gruppe an Firmkindern unter der Leitung von Gemeindereferentin Beate Schmaderer auf kunstbegeisterte Besucherinnen und Besucher. Mit verschiedenen bunten Stiften und Stempeln konnten Mäppchen bemalt, bestempelt und anderweitig verziert werden. Das Motto der Aktion war es, dem Begriff der „Hoffnung“ Ausdruck zu verleihen. Es war schön zu sehen, auf welche verschiedenen Ideen die Kinder dabei kamen. Natürlich durfte im Anschluss Spiel und Spaß auf dem benachbarten Spielplatz nicht fehlen.

Vielen Dank, liebe Firmkinder, dass ihr euch heute Zeit für euer Firmprojekt genommen habt und euch für die verschiedenen Themen begeistern und interessieren konntet.

Die Erstkommunionkinder aus Cham St. Jakob, Vilzing St. Laurentius und Chammünster haben sich heute gemeinsam auf den Weg gemacht, um ihre Erstkommunionfeier zu vertiefen. Gemeinsam mit Pater Bartsch, Pfarrer Sebastian Scherr und Gemeindereferentin Beate Schmaderer feierten sie in Arnschwang einen Gottesdienst.

Anschließend ging es weiter nach Furth im Wald zum Wildgarten. Dort konnten die Kinder Tiere aus nächster Nähe erleben und sogar anfassen. Sie sahen Ringelnatter, Feuersalamander und besuchten die Unterwasserstation, wo sie Fische ganz nah betrachten konnten.

Ein Picknick im Irrgarten rundete den Tag ab. Natürlich durfte auch ein kurzer Besuch in der Eisdiele nicht fehlen, der den Kindern große Freude bereitete.

Mit guter Laune und vielen schönen Erinnerungen an diesen besonderen EK-Ausflug kehrten die Kinder schließlich nach Cham zurück.

Am 18.05. trafen sich die Mitglieder der Kolpingsfamilie, um gemeinsam nach Kolmberg bei Waffenbrunn zu fahren. In der dortigen Ortskirche feierten sie mit ihrem Präses Pater Bartsch eine stimmungsvolle Maiandacht unter exzellenter musikalischer Begleitung von Gerlinde Ley am E-Piano. Es hatten sich auch viele Gäste eingefunden, so dass die kleine Kirche gut gefüllt war.

Zum Abschluss ging es noch zum gemütlichen Beieinandersein bei einer deftigen Brotzeit in das benachbarte Dorfwirtshaus.

Elke Lesinski

Am 1. Mai 2025 reisten wir zu viert aus dem Kolping-Bezirk Cham mit dem Zug nach Köln. Die Fahrt war abenteuerlich, mit Fahrplanänderungen und Zugausfällen, sodass wir mit zwei Stunden Verspätung in Köln ankamen.

Unser erster Programmpunkt war ein Besuch der Innenstadt, gefolgt von einem stimmungsvollen Abendlob in der Minoritenkirche. Dort befindet sich der Sarkophag von Adolph Kolping.

Am nächsten Abend erlebten wir bei herrlichem Wetter die Eröffnungsfeier am Tanzbrunnen Köln-Deutz. Die Bundesvorsitzende Deutschlands, Ursula Groden-Kranich, hielt die offizielle Begrüßung. 7.000 Teilnehmer aus aller Welt trugen orange und verkörperten den Kolping-Geist. Nach einem beeindruckenden Bühnenprogramm, das von verschiedenen Kolpingsfamilien gestaltet und von Yvonne Willicks und Guido Cantz moderiert wurde, endete der Abend mit einem Gottesdienst bei Kerzenlicht.

Am Samstag wurde die Fußgängerzone „Breite Straße“ von orangen Tischen gesäumt, an denen sich zahlreiche Kolpingsfamilien aus aller Welt präsentierten und verschiedene Aktionen und Informationen anboten. Leider schlug das Wetter am Nachmittag um und es regnete in Strömen. Trotz des schlechten Wetters fand das Abendprogramm am Tanzbrunnen statt, darunter ein Mitsingkonzert mit Guildo Horn. Leider gab es zu wenig trockene Plätze im Veranstaltungsgelände. Nachdem wir zwei Chamerinnen inzwischen „tropfnass“ waren, fuhren wir ins Hotel zurück, während unsere „Wetterfesten“ aus Roding bis zum Schluss ausharrten.

Am Sonntag fand der Abschlussgottesdienst wieder am Tanzbrunnen im Freien statt, Gott sei Dank ohne Regen. Nachmittags traten wir die Heimreise mit dem Zug an. Es war ein unvergessliches und gigantisches Erlebnis, bei dem wir die Zugehörigkeit „wir sind Kolping“ und die Freude spürten.

Elke Lesinski
1. Vorsitzende Kolpingsfamilie Cham

Am heutigen Mai-Sonntag lud der Kapellenverein der Kapelle St. Johannes der Täufer in die schön geschmückte kleine Kirche in Altenmarkt zum „Mariensingen“ ein. Vorsitzender Simon Frank begrüßte alle Gäste und führte mit besinnlichen Worten auf die nachfolgende besondere Andacht ein.

Gestaltet wurde die feierliche Stunde durch den Chor Laudamus aus Rötz unter der Leitung von Helga Spießl. Die insgesamt 11 Sängerinnen verstanden es mit ihren wunderbar vorgetragenen Liedern, begleitet an der Gitarre, die Zuhörerinnen und Zuhörer in den Bann zu ziehen. Die zwischen den Liedern vorgetragenen Texte und kurzen Gebete ließen den Abend abwechslungsreich und feierlich zugleich werden.

Vorsitzender Frank Simon dankte am Ende der Andacht dem Chor für die schöne musikalische Gestaltung und den Besucherinnen und Besuchern für ihr zahlreiches Kommen. Die Gäste drückten ihren Dank an den Chor mit zweimaligen Applaus und später mit einer Spende in die vorbereiteten Körbe aus.

Lieber Chor Laudamus, vielen Dank für euer Kommen! Ihr habt das toll gemacht! Vielen Dank lieber Kapellenverein für die schöne Idee und die Organisation des Abends!

Wir waren auch heute wieder mit unserer Videokamera dabei, um diesen schönen Moment aufzuzeichnen. Viel Spaß beim Anschauen!