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Am vergangenen Dienstag haben sehr viele Pfarrangehörige und Freunde unserer Pfarrei bei der Abendmesse mit mir den Jahrestag meiner Priesterweihe gefeiert. Das war für mich eine große Freude. Danach haben mir Viele ihre guten Wünsche ausgesprochen und mir zu meinem Weihejubiläum gratuliert. Vielen herzlichen Dank dafür.

Ein großes, üppiges Buffet war angerichtet, dazu haben viele Ehrenamtliche unserer Pfarrei ihren Beitrag geleistet und haben so die Gäste in einer sehr ansprechenden Weise mit Speisen und Getränken bewirtet. Auch hat es Einlagen gegeben, Glückwünsche, ein Lied von PGR/KV/Lektoren und ein Standkonzert der Kolping Musik.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die an diesem Abend gefeiert und gearbeitet haben und Vorbereitungen dafür getroffen haben.

Bilden wir auch weiter eine lebendige Gemeinschaft in der Pfarrei St. Jakob!

Am Sonntag, den 25. Juni durften wir unseren Neupriester Stefan Hackenspiel in unserer Pfarrgemeinde St. Jakob in Cham herzlich begrüßen.

Sankt Englmar, genauer gesagt der Egidi-Buckel in Englmar, war heuer erneut das Ziel des Familienausflugs des Kindergartens St. Jakob in Altenmarkt.

Bei dem umfassenden Freizeitangebot mit unterschiedlichen Spielplätzen und Fahrgeschäften – von der Sommerrodelbahn über Sandbagger oder Wasserspielplatz bis hin zur Achterbahn „Vogelwuida Sepp“ – fand sich für jeden Geschmack und jede Altersgruppe der richtige Zeitvertreib, so dass die Kinder mit ihren Eltern und Geschwistern und natürlich den Kindergartenfreunden einen tollen Tag verlebten.

Die Priesterweihe ist ein Höhepunkt und ein großer Tag für das gesamte Bistum: Am Samstag hat Bischof Rudolf Voderholzer sechs Männer im Regensburger Dom zu Priestern geweiht. Gläubige und Priester aus allen Ecken der Diözese sind in die Kathedrale St. Peter gekommen. Darunter befanden sich zahlreiche Familienangehörige und Freunde, die die Priesteramtskandidaten bei diesem großartigen Ereignis begleiten wollten. Die Regensburger Domspatzen gestalteten die Weihefeier musikalisch.

Sechs Männer sind es, die am 24. Juni 2017 in der mehrstündigen Zeremonie zum Priester geweiht worden sind: Florian Frohnhöfer aus der Heimatpfarrei St. Marien in Sulzbach, Stefan Leopold Hackenspiel aus St. Jakob in Cham, Thomas Meier aus Mariä Himmelfahrt in Furth im Wald, Daniel Schmid aus St. Vitus in Burglengenfeld, Dr. Peter Stier aus St. Laurentius in Neustadt an der Donau und Bruder Lazarus Maria Uchman C.O. mit der Heimatpfarrei St. Stanislaus in Kosina (Polen). Bereits am Pfingstmontag hat Weihbischof Josef Graf Frater Johannes Bosco Florian Ernstberger in der Klosterkirche Speinshart zum Priester geweiht. Mit ihm sind es heuer nun sieben neue Priester.

Das ABC von Hoffnung und Liebe
Die Priesterweihe war dieses Jahr genau am Gedenktag Johannes des Täufers. Nicht zufällig ein halbes Jahr vor Weihnachten, wie Bischof Rudolf Voderholzer in seiner Predigt erklärte. Johannes der Täufer war exakt ein halbes Jahr älter als Jesus. Das Patronat des Vorläufers, des Wegbereiters stehe durch diesen besonderen Weihetermin über den Weihekandidaten, so der Bischof. Nicht ganz selbstverständlich, wie er betonte, denn zunächst seien die Weihekandidaten für den Dienst der Nachfolge Jesu Christi bestellt. Johannes der Täufer aber war kein Nachfolger, er hat die Vollendung von Jesu Weg gar nicht miterlebt, sondern ist ihm auf dem Weg des Martyriums vorausgegangen und hat sein Leben als Wegbereiter hingegeben. Dieser Vorbereitungsdienst gehöre auch in gewisser Weise zum apostolischen Dienst.

„Es braucht gerade in unseren Tagen in vielfältigster Form wieder Wegbereitung, Brückenbau, elementarste Vorbereitung in Glaubensdingen“, sagte Bischof Rudolf. Er bat die künftigen Priester, gerade auch den Aspekt der Vorbereitung in den Blick zu nehmen: Zur Taufe, Firmung, Ehe. „Vorbereitung bedarf vor allem elementarer Glaubensverkündung, nicht komplizierte theologische Spezialfragen, sondern das Einmaleins des Glaubens und das ABC von Hoffnung und Liebe müssen wir wieder neu buchstabieren in unserer Gegenwart, in der es nicht mehr selbstverständlich ist, zu wissen, wer Jesus Christus ist und wozu er gekommen ist.“

Die große Kunst als Priester: sich ganz zurücknehmen
„Johannes der Täufer war ein rauer Kerl“, sagte der Bischof weiter. Dennoch kamen die Menschen zusammen, um ihn zu hören. Ein wenig von dieser Herbheit wünsche der Regensburger Bischof sich auch für den Dienst der Priester. „Nicht das Sahnehäubchen, sondern eine herbe Umkehrpredigt.“ Nicht den Menschen nach dem Mund reden, sondern versuchen, ihre Herzen zu erreichen – das müsse die Verkündigung ausmachen.

Johannes der Täufer wird im Johannesevangelium überliefert als Freund des Bräutigams, also als Freund von Jesus, dessen Aufgabe es ist, die Hochzeit auszurichten. Die größte und vornehmste, schönste und wichtigste Aufgabe sei es deshalb, in der Eucharistie die hochzeitliche Begegnung Jesu Christi mit seiner Kirche auszurichten. Und das heißt, erklärte Bischof Rudolf Voderholzer, sich zurückzunehmen. „Die große Kunst des priesterlichen Dienstes besteht darin, voll und ganz sich radikal einzusetzen und gleichzeitig, sich ganz zurückzunehmen.“

Die Geschichte Johannes des Täufers ist eine Erzählung von Freude. Über ihm, dem herben Mann, dem Umkehrrufer, steht als großes Vorzeichen die Freude. Bischof Voderholzer sprach einen großen Wunsch aus: In einer Kirche, in der oft verbittert und verkrampft gekämpfte werde, solle der Heilige Geist den jungen Männern eine unbändige Freude ins Herz schenken, „sollt ihr Diener der Freude sein!“

Das Sakrament der Weihe
Beim Weiheritus wurde jeder Kandidat mit Namen aufgerufen. Nacheinander traten die sechs Kandidaten einzeln vor den Regensburger Bischof und bekundeten ihre innere Bereitschaft zum Dienst an der Kirche in Einheit mit dem Bischof. Der Leiter des Priesterseminars, Regens Martin Priller, erklärte gegenüber dem Bischof, dass das Volk und die Verantwortlichen befragt und die Kandidaten für würdig befunden wurden, die Weihe zu empfangen.

Die Weihe geschieht durch Handauflegung und Weihegebet durch Bischof Rudolf Voderholzer und die anwesenden Priester – damit wird die Gabe des Heiligen Geistes an die neuen Priester übertragen. Die jungen Männer wurden anschließend mit Stola und Messgewand bekleidet und ihre Hände wurden gesalbt. Der Bischof überreichte ihnen Hostienschale und Kelch zur Feier der Eucharistie. Die Weihehandlung endete mit dem Friedensgruß, der Umarmung durch den Bischof und alle anwesenden Priester. Die erste Eucharistiefeier als geweihte Priester haben die sechs Männer gleich im Anschluss gefeiert. Für die Neupriester ist dies eines der wichtigsten Ereignisse im Leben.

Nach dem Auszug aus dem Dom konnten sie die Glückwünsche von Freunden und Angehörigen empfangen. Dafür ging es diesmal in den Innenhof des Bischöflichen Ordinariats – aufgrund des Bürgerfestes, das auf dem Domplatz schon im vollen Gange war. Eine gelungene Kooperation mit dem Bürgerfest: die Blaskapelle, die auf dem Domplatz ihr Programm spielen sollte, begleitete die Prozession beim Auszug aus dem Dom musikalisch.

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(Quelle: Webseite des Bistums Regensburg)

Die Kolpingsfamilie Cham machte am 17. Juni einen schönen Ausflug. Mit Paul Baumgartner fuhren sie zur Burgruine Weißenstein. Dort wurden sie von Herrn Niedermeier, dem Vorsitzenden des Burgvereins, durch die Burg und ihre wechselhafte, spannende Geschichte geführt. Los ging es mit der Besichtigung des „Gläsernen Waldes“. Die unterschiedlichsten Bäume wurden hier aus Glas nachempfunden. Kunstwerke aus Glas zum Anfassen. Erstaunlich, wie stabil Glas sein kann und wie filigran auch drei Tonnen wirken können. Weiter ging es bis zu den Zinnen der Burg. Der Aufstieg war nichts für schwache Nerven und Höhenangst. Aber der Ausblick war die Kletterpartie wert. Bis hin zum großen Arber, dem Lusen und in die Skiregion um Bischofsgrün konnte geschaut werden. Hier oben erzählte der „Ritter“ Niedermeier einige Anekdoten aus dem Leben des exaltierten Schriftstellers Siegfried von Vegesack, der im Kasten, einem Turm an der Burg, wohnte und dieses Zuhause „das fressende Haus“ nannte, da die Kosten zum Erhalt einfach alles Geld aufgefressen haben.

Im Anschluss ging die Fahrt weiter zum „singenden Wirt“ nach Schweinhütt. Einem urigen Restaurant mit gutem Essen und einem Wirt, der seine Gäste mit lustigen, urbayerischen Liedern unterhält.
Nach der Stärkung wurde der Bibelgarten hinter der Filialkirche Maria Königin besichtigt. Das „Golddorf“ Schweinhütt, geprägt durch viel Grün, mit Blumen geschmückte Häusern und Ruheplätzchen hat einen sehr aktiven Gartenbauverein. Dieser nahm sich dem Areal hinter der Kirche an und es entstand ein Bibelgarten, der seines Gleichen sucht. Mit viel Arbeitseinsatz, Muskel – und Maschinenkraft entstanden die verschiedenen Stationen der Bibel. Angefangen mit dem Baum der Erkenntnis, von dem Eva den roten Apfel pflückte. Auch das Schilfkörbchen, in welchem Mose lag ist zu sehen, ebenso der See Genezereth, der Tisch, an dem Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl feierte, bis zum Kreuz und Grab, in das Jesus nach seinem Tod am Kreuz gelegt wurde. Auch der große, runde Stein davor fehlt nicht. Der Gartenbauverein pflanzte biblische Pflanzen, wie den Olivenbaum, Schilf, Dattelbäume und die bekannten Zedern aus dem Libanon. In der Karwoche und bei der Osternacht feiern die Gläubigen Teile der Liturgie im Bibelgarten. Der Bibelgarten ist ein überkonfessionelles Erlebnis für alle Sinne. Zum Schluss wurde in der Kirche das Marienlied angestimmt und Hajo Maier gab ein kleines Improvisationskonzert an der Eisenbarth Orgel.

Der Ausflug ging mit einem Besuch der Joska Glaswelt zu Ende. Hier hatten die Teilnehmer Zeit, entweder für einen lustigen Kaffeeklatsch oder um ihre Glassammlung zu erweitern. Der Ausflug war eine gelungene Sache. Besonders erfreulich, dass auch Nichtmitglieder dabei waren und sich richtig wohl fühlten in der Gemeinschaft der Kolpingfamilie Cham. Selbst das Wetter spielte an diesem Tag mit, denn es war trocken und nicht so heiß.

Bilder von den verschiedenen Ausflugsstationen

Gebührend begangen wurde auch heuer in Cham St. Jakob der Fronleichnamstag, das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“, mit dem das Gedächtnis an das Letzte Abendmahl als Fest der Freude gefeiert wird. Nicht als Erinnerung an etwas Vergangenes, sondern in seinem Kern als Versprechen Jesu „Ich bleibe bei euch, bin bei euch wahrhaft gegenwärtig“ und wirke alle Tage neu in euer Leben, wie Stadtpfarrer Dieter Zinecker in seinen Begrüßungsworten hervorzuheben wusste.

Zusammen mit Diakon Alfred Dobler, Gemeindereferentin Michaela Maier und einer großen Schar von Ministranten war er in die Pfarrkirche eingezogen, um mit den vielen Gläubigen den Festgottesdienst zu begehen. Der bestimmt war vom freudigen Charakter des „Prangertages“, nicht zuletzt mit Liedern wie „Du schenkst uns deine Gegenwart im österlichen Mahl…“.

In seiner Predigt betonte der Stadtpfarrer in Anlehnung an einen bekannten Werbespruch, dass „draußen zuhause“ nicht nur der Mensch, sondern auch Gott sei. Er habe der Welt nicht den Rücken zugewandt, als er auferstanden und in den Himmel aufgefahren sei. Vielmehr habe er ihr sein Gesicht gegeben, seinen Geist gesandt und sich selbst in dieser Welt hinterlassen: „Die Feier seines Gedächtnisses, seines Lebens, seiner Hingabe am Kreuz; das Mahl, in dem er in Brot und Wein gegenwärtig wird. Draußen zuhause ist Gott: Nicht außerhalb der Weit weit weg im Himmel, fern von mir Mensch…, nein: In der Welt, die meine Welt ist, wo ich lebe. So feiern wir etwas – außerhalb der Kirchenmauern… Wir halten Prozession: Froh, lachend, ein wenig ausgelassen, mit den Liedern des Glaubens auf den Lippen, in einer großen Gemeinschaft. Glauben heißt: Miteinander unterwegs sein, miteinander gehen, miteinander uns an den halten, der draußen zuhause ist: In seiner Welt, bei seinen Menschen, der uns sagt: ICH BIN DA – wo immer wir stehen.“

Im Anschluss an den Gottesdienst, wurde bei strahlendem Sonnenschein festliche Fronleichnamsprozession gehalten, wozu sich die Erstkommunionkinder im Festgewand, mehrere Fahnenträger, politische Mandatsträger, Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat, Ordensleute, der liturgische Dienst und alle Gläubigen in einen langen Zug einreihten.

Unter Gebeten und Gesängen aller Mitfeiernden trugen Diakon Alfred Dobler und Pfarrer Zinecker die Monstranz unter dem Baldachin durch die prächtig geschmückten Straßen der Chamer Innenstadt, musikalisch begleitet von mehreren Bläsern. Am Steinmarkt (erster Altar) und später am Marktplatz (zweiter Altar) wurde jeweils haltgemacht, um das Evangelium zu verkünden und die leibhafte Gegenwart Gottes zu feiern. Der Kirchenchor stimmte dazu die passenden Gesänge an.

Zum feierlichen Abschluss, zurück in der Pfarrkirche, vereinten sich alle Mitfeiernden zum Eucharistischen Hymnus „Tantum ergo“ sowie dem „Te deum laudamus“ – „Großer Gott, wir loben dich…“.

Die herzlichen Dankesworte des Pfarrers am Ende gingen an alle Mitwirkenden bei Vorbereitung und Durchführung der Prozession und an alle Mitfeiernden des Fronleichnamstages. Der heitere Ausklang erfolgte schließlich in geselliger Runde im Hotel am Regenbogen.

Im Bild:
Feierliche Begehung des Fronleichnamstages an den Altären am Steinmarkt und Marktplatz, auf dem Weg unter dem Baldachin und unter Beteiligung von vielen Gläubigen

Das sieht man auch nicht alle Tage: Drei Zelebranten, darunter gleich zwei Diakone zum Hochfest „Dreifaltigkeit“ am Altar der Stadtpfarrkirche St. Jakob. Zur Feier der sonntäglichen Vorabendmesse am vergangenen Samstag hatten sich Kaplan Alexander Dyadychenko, Diakon Alfred Dobler und Diakon Stefan Hackenspiel in dieser Konstellation zusammengefunden und feierten mit den Gläubigen Gottesdienst.

Allzu häufig wird es diese Zusammensetzung nicht mehr geben. Denn wie berichtet, wird am Samstag, 24. Juni 2017, um 8.30 Uhr, der Chamer Stefan Hackenspiel im Dom zu Regensburg von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer zum Priester geweiht (zusammen mit fünf weiteren Kandidaten). Wer bei diesem Ereignis gerne dabei sein möchte: Für die von der Pfarrei St. Jakob angebotene Busfahrt, am Samstag, 24. Juni, um 6.30 Uhr, sind noch ein paar Plätze frei. Anmeldungen bitte umgehend im Pfarrbüro, unter Telefon 09971/1241.

Am vergangenen Samstag brachen wieder zahlreiche Gläubige aus der Pfarrei St. Jakob zu ihrer alljährlichen Fußwallfahrt nach Weißenregen zur Gottesmutter Maria auf.

Kaplan Alexander Dyadychenko begleitete die Wallfahrer und feierte mit ihnen zusammen die Bittmesse.

In Begleitung eines strahlenden Himmels haben die sechs Erstkommunionkinder mit ihren Angehörigen und der Kirchengemeinde einen Freudentag erlebt. In einer feierlichen Prozession zogen die Kommunionkinder mit ihren Eltern, Kaplan Alexander Dyadychenko und den Ministranten in die festlich geschmückte St. Laurentiuskirche ein. Musikalisch gestaltete die Feier die Singgruppe „LaMusica“.

Kaplan Dyadychenko begrüßte alle Anwesenden, besonders die Kommunionkinder. „Heute“ so wandte sich der Kaplan an die Kinder, „ist euer großer Tag. Ihr seid die Ehrengäste. Wir feiern die Gemeinschaft mit Jesus und mit Gott. Es ist ein großer Freudentag für euch wie auch für unsere Pfarrgemeinde.“ Jedes Kind durfte seine Kommunionkerze an der Osterkerze entzünden.

Die Lesung trug Schulleiterin Kiener Cornelia vor. „Aussehen ist wichtig, aber der erste Eindruck kann oft trügen“, so begann Kaplan Alexander Dyadychenko die Predigt. Aussehen kann täuschen, erst wenn wir mit den Menschen reden, kann man über ihn urteilen. Auch bei Gott ist es so, im Evangelium haben wir eine ähnliche Geschichte gehört. Aus einer hellen Wolke kam eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn auf ihn sollt ihr hören! Wir können vieles nicht sehen aber hört andern zu, hört hin was andere sagen, so der Geistliche, erst dann kann man den anderen verstehen und über ihn urteilen. Jeder ist wichtig in der Melodie des Lebens, ein Ton in Gottes Melodie. Heute will Gott das ihr zusammenspielt, das ihr zeigt ein begeisterter Christ zu sein. Passend zu den Fürbitten spielte jedes der Kommunionkinder ein paar Töne auf verschiedenen Instrumenten.

Die Kinder selbst brachten zur Gabenbereitung Brot, Wein und Wasser zum Altar. Sie versammelten sich alle um den Tisch des Herrn, fassten sich an den Händen und sangen gemeinsam das Vater unser. Anschließend durften sie zum ersten mal den „Leib Christi“ empfangen. Anstelle eines Dankgebetes brachten die Erstkommunionkinder ihren Dank mit einem Tanz um den Altar zum Ausdruck.

Zum Schluss des feierlichen Gottesdienstes bedankte sich der Kaplan bei allen die zum Gelingen der ersten Hl. Kommunion beigetragen haben und wünschte allen noch einen gesegneten Kommuniontag. Nach dem Mittagessen kamen die Kinder mit ihren Familien zu einer Dankandacht zusammen.

zum Bild:
Erstkommunionkinder: Emma Reimer, Hannah Bauer, Selina Ketterl, Jakob Kernbichl, Michael Muhr, Vincent Kernbichl
Schulleitung: Kiener Cornelia, Kaplan Alexander Dyadychenko mit Ministranten

Erneut haben am vergangenen Sonntag die Glocken der St. Jakobskirche zu einem Erstkommunion-Gottesdienst geläutet. Diesmal durften acht Kinder der Bildungsstätte St. Gunther zum ersten Mal an den Tisch des Herrn treten. Stadtpfarrer Dieter Zinecker begrüßte die Mädchen und Jungen, zusammen mit ihren Eltern und Angehörigen, nach dem gemeinsamen Einzug in die Stadtpfarrkirche voll Freude und erzählte ihnen, welch großes Ereignis sie heute erwarte: Gott selber schenke sich ihnen – im heiligen Mahl; er mache damit die wertvollste Gabe, die er dem Menschen auf Erden bereiten könne und nehme sie vertrauensvoll auf in seine Tischgemeinschaft. Ein Leben lang habe er sie im Blick und sei stets an ihrer Seite.

Schöne Lieder wurden dann zusammen mit den vielen Gläubigen angestimmt und die Kinder machten eifrig mit. Die Fürbitten trugen sie zusammen mit ihren Eltern vor, bevor sie zur Gabenbereitung Brot und Wein, Kerzen und Blumen zum Altar brachten. Zum Vaterunser versammelten sie sich, gemeinsam mit ihren Eltern, im Altarraum und durften dort aus den Händen des Pfarrers zum ersten Mal den Leib des Herrn empfangen.

Die Stimmung der Mitfeiernden über diesen großen Augenblick kam nicht zuletzt im anschließenden Lied perfekt zum Ausdruck: „Ich habe Freude zu verschenken…“. Am Ende des feierlichen Gottesdienstes freute sich Pfarrer Zinecker nochmals mit den Erstkommunionkindern, sagte ein herzliches Vergelts Gott für alle Vorbereitung und Mitwirkung, insbesondere an Religionslehrer Marko Lovric und segnete die mitgebrachten Andachtsgegenstände. Das Te deum beschloss die eindrucksvolle Erstkommunionfeier.

Im Bild:
Die Erstkommunionkinder Katrin Aumann, Fabian Aumer, Selina Aumer, Karina Graßl, Kasper Guth, Felix Korn, Nico Preisinger und Emanuel Röckl mit Stadtpfarrer Dieter Zinecker, Diakon Stefan Hackenspiel, Einrichtungsleiter Thomas Herbst (oben rechts) und Religionslehrer Marko Lovric (oben links)