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„Ordensritter und Ordensrittertum im 21. Jahrhundert“ hieß der Titel eines Vortrags, mit dem am vergangenen Samstagabend Dr. Reinhard Steinmann, ein gebürtiger Chamer, im Pfarrheim von Cham St. Jakob aufwartete. Der Referent, seines Zeichens Ordensmeister des OMCT-Tempelritterordens (OMCT steht für: Ordo Militiae Crucis Templi) und in Begleitung von Ordensritter Dr. Richard Straube, verstand es dabei, einem interessierten Publikum einen aussagekräftigen Einblick in seine Ordensgemeinschaft zu bieten. Noch vor dem Referat im Pfarrheim hatten Steinmann und Straube, gewandet in ihre Ordenstracht, die sonntägliche Vorabendmesse mitgefeiert und diese – im Vortrag der Lesungen und der Fürbitten – auch mitgestaltet.

Die erste Hälfte seines Vortrags widmete der Ordensmeister der Historie des Templerordens als mächtigsten Orden des Mittelalters; mit seinen Statuten, basierend auf den Regeln des Hl. Benedikt von Nursia aus dem 6. Jahrhundert – in Kurzform: „Bete und arbeite“ -, mit seinem Erkennungszeichen, dem roten Tatzenkreuz, und mit seinem Wahlspruch des Psalm 115, der dem Orden auch heutzutage als Richtschnur dient: „Nicht uns, Herr, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre“. In Bernhard von Clairvaux, im Mittelalter einer der bedeutendsten Mönche des Zisterzienserordens, hatte die Vereinigung ihren großen Fürsprecher. Denn Clairvaux prangerte das weltliche Rittertum seiner Zeit als verderbt an und plädierte für ein geistliches Rittertum, das er bei den Templern verwirklicht sehen wollte.

In seinen weiteren Ausführungen stellte Steinmann die Aufgaben eines Ritterordens in der heutigen Zeit und speziell das Engagement des OMCT-Tempelritterordens detailliert dar. Verfasst sei der Orden als ökumenischer, weltlicher Laienorden, und anerkannt als kirchlich-privater Verein, der nach dem Vorbild der historischen Templer Menschen in unruhigen Zeiten Geleitschutz geben möchte – und zwar, wie sich praktisch von selbst verstehe, nicht mit Gewalt, sondern mit den „Waffen des Geistes“. Leitlinien seien des Weiteren der Glaube an den dreifaltigen Gott und ein Humanismus, der dem christlichen Menschenbild entspringt. Ein Ordensritter verpflichte sich zu Tugenden wie Gerechtigkeit, Selbstbeherrschung, Maß und Besonnenheit, und verteidige die traditionellen menschlichen und christlichen Werte als Dienst am Ideal der Ritterschaft und in der Hoffnung auf die Gnade Gottes.

Ordensmitglieder seien (ausschließlich) Männer von unterschiedlichster gesellschaftlicher und beruflicher Herkunft. Das aktive Gemeinschaftsleben findet laut Steinmann in regionalen Verbindungen, den sogenannten Komtureien statt. Dort treffen sich Ordensbrüder und Gäste zu monatlichen Konventen, zu Vorträgen, Diskussionen und zur Teilnahme am Gottesdienst. In der Ordensversammlung, dem Generalkapitel, kommen einmal jährlich alle Ordensbrüder zusammen. Hier werden neue Mitglieder berufen und mit dem ehrvollen Ritterschlag feierlich zu Ordensrittern erhoben.

Am Ende des aufschlussreichen Vortrags war es an Stadtpfarrer Dieter Zinecker, herzliche Worte des Dankes an die beiden Ordensrepräsentanten zu richten und ihnen auch für die Zukunft ein erfülltes Ordensleben im Glauben zu wünschen (s. Bild).

„Mit Jesus auf einer Welle“: Unter diesem Leitwort, bildlich dargestellt auf einer großen Schautafel, haben sich am vergangenen Sonntag die diesjährigen Erstkommunionkinder ihrer Pfarrgemeinde St. Jakob offiziell vorgestellt. Am 6. Mai 2018 werden sie zum ersten Mal an den Tisch des Herrn treten und die heilige Speise empfangen. Die Vorfreude auf das große Ereignis war bereits bei allen Beteiligten zu spüren, bestärkt durch die Begrüßungsworte von Stadtpfarrer Dieter Zinecker, der zusammen mit Kaplan Pater Johannes Bosco, Diakon Alfred Dobler und Gemeindereferentin Michaela Maier den Gottesdienst zelebrierte. Mit viel Eifer beteiligten sich die Mädchen und Buben dann am weiteren Geschehen, insbesondere in den Kyrie-Rufen und den Fürbitten.

In seiner Predigt „übersetzte“ der Stadtpfarrer den Kindern und der versammelten Gemeinde das Evangelisten-Wort des Johannes, das für den christlichen Glauben grundlegend sei: „(…) Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat (…)“.. Die Liebe Gottes gelte allen Menschen gleich; gerade sie befähige dazu, „auf einer Welle mit Jesus“ zu sein und zu leben.

Nach der Predigt wurden die Mädchen und Buben namentlich aufgerufen und durften sich im Altarraum versammeln, um sich den Segen Gottes zusprechen zu lassen und zusammen mit allen Anwesenden das Glaubensbekenntnis zu beten. Die anschließende Eucharistiefeier nahm ihren Anfang mit einer feierlichen Gabenprozession einiger Kinder, die Messbuch, Brot, Wein und Wasser zum Altar brachten. Auch im Gesang, begleitet von Hermann Seitz an der Orgel, kam die Gemeinschaft der Glaubenden stimmungsvoll zum Ausdruck: „Du, unsre Mitte, aus der wir unsere Kreise ziehn, Gott, unser Leben, aus dir und zu dir hin!“

Diese Mädchen und Buben (im Bild mit Pfarrer, Kaplan, Diakon und Gemeindereferentin) werden am 6.Mai 2018 ihre Erstkommunion in St. Jakob feiern:
Bartosz Antoncak, Christian Desch, Rafael Ebert, Maximilian Fleischmann, Jonathan Hausladen, Katharina Leiß, Karl Plötz, Johannes Pongratz, Elias Sauer, Lena Schedlbauer, Maximilian Schierer, Lisa Simeth, Jonas Trankon, Pia Walther, Dominik Weinberger, Thomas Weindich, Yannick Zimmermann

Über eine erfolgreiche soziale Aktion konnten sich die Erstkommunionkinder von St. Jakob am vergangenen Wochenende freuen. Vor und nach den Gottesdiensten am Samstagabend und Sonntag boten sie den Gläubigen Soli-Brote zum Verkauf an.

Mit diesem ehrenamtlichen Engagement wollten die Mädchen und Buben ihre Bereitschaft zeigen, etwas von der eigenen Zeit und Arbeitskraft herzuschenken, um anderen Menschen helfen zu können.

Nutznießer der erzielten Einnahmen wird ein Misereor-Projekt sein.

Nach der Faschingzeit, in der man lustig sein soll und auch einmal Blödsinn machen darf, ist mit der Fastenzeit nun wieder eine ernstere Zeit angebrochen, in der man zur Ruhe kommen und sich auf die wesentlichen Dinge besinnen soll. Den Beginn der Fastenzeit feierten die Kinder in den Kindergärten St. Laurentius in Vilzing und St. Jakob in Altenmarkt jeweils mit einer Fastenandacht mit Kaplan Pater Johannes.

Er sprach mit den Kindern über die Bedeutung der Fastenzeit als Vorbereitung auf das bevorstehende Osterfest und zeichnete jedem Kind das traditionelle Kreuz aus Asche auf die Stirn.

Einen äußerst interessanten Besuch haben vor kurzem zahlreiche Mitglieder des Frauenbundes St. Jakob Cham dem „INUS-Gesundheitspark am Regenbogen“ an der Further Straße in Cham abgestattet.
Der Chefarzt des Medizinischen Zentrums, Dr. Richard Straube, begrüßte die Gruppe (zum Teil im Bild) vor Ort und nahm sich, zusammen mit Stefan Jarosch, Sportwissenschaftler und Leiter des INUS-Therapiezentrums, persönlich Zeit für einen ausgiebigen Rundgang durch die weitläufige Einrichtung.

Dr. Straube und Jarosch führten den Frauen eindrucksvoll vor Augen, welch breitgefächertes Behandlungsspektrum das Gesundheitszentrum zu bieten hat. Angefangen vom zentralen Medical Center mit Innerer Medizin, Hyperthermie/Fiebertherapie und Dialyse, über die Fachgebiete Borreliose, Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), Naturheilverfahren und diversen Therapien im Bereich Prävention und Rehabilitation (Ergo-, Physiotherapie, Logopädie, Ernährungsberatung), bis hin zum von Dr. Straube so bezeichneten „Herz“ der ganzen Einrichtung, dem umweltmedizinischen Bereich mit verschiedenartigsten Blutreinigungsverfahren (die Einrichtung in Cham steht hier in einer Linie mit gleichartigen in Berlin, Hamburg und Erfurt!).

Die Frauen waren schier überwältigt von der Fülle und Bandbreite der vor Ort gebotenen Heilungsmethoden und ließen sich manch interessantes Detail noch näher erklären. Am Ende bedankte sich Martina Altmann vom Vorstandsteam im Namen aller Frauen bei den beiden Referenten für ihre aufschlussreichen Ausführungen und die eindrucksvolle Besichtigungstour. Der Besuch der hauseigenen Cafeteria rundete den Nachmittag ab.

Der Aschermittwoch und mit ihm die Auflegung des Aschekreuzes stehen am Beginn der 40-tägigen Fastenzeit. Die Asche erinnert die Gläubigen an diesem Tag ganz besonders an ihre Vergänglichkeit, ist aber auch das Zeichen der Umkehr und Erneuerung.

In diesem Geist der Umkehr und Erneuerung zu denken und entsprechend zu handeln, und in Hinblick auf das Leitwort der diesjährigen MISEREOR-Aktion „Heute schon die Welt verändert?“ mit dem ersten eigenen kleinen Schritt, der eigenen Einsicht und der eigenen Tat die große Welt-Veränderung auf den Weg zu bringen – dazu ermunterte Stadtpfarrer Dieter Zinecker im Bußgottesdienst am Aschermittwoch.

Zusammen mit Diakon Alfred Dobler legte er allen Gottesdienstbesuchern das Aschenkreuz auf, mit den Worten: „Kehr` um und glaub an des Evangelium.“

Die Kandidaten für die PGR-Wahl am 24./25. Februar 2018 stehen fest. Sie wurden in den Sonntagsgottesdiensten am vergangenen Wochenende von dem jeweiligen Zelebranten namentlich genannt und sind auch im aktuellen Pfarrbrief sowie im Schaukasten an der Kirche veröffentlicht.

Folgende 14 Personen bewerben sich um die 12 Sitze im Gesamtpfarrgemeinderat:

  • Martina Altmann, Cham
  • Sabine Beer, Vilzing
  • Wolfgang Brückl, Zifling
  • Isabella Hartl, Cham
  • Adolf Kagerbauer, Haidhäuser
  • Dr. Martin Moro, Michelsdorf
  • Hermann Pommer, Altenmarkt
  • Werner Rösch, Tasching
  • Gunther Schlamminger, Cham
  • Isabelle Simeth, Cham
  • Dr. Richard Straube, Cham
  • Anita Vogl, Cham
  • Rudolf Wutz, Cham
  • Martina Zellner, Vilzing

Die Stimmabgabe ist in den Wahllokalen (Pfarrsaal Cham St. Jakob und Gemeinschaftshaus Vilzing), jeweils vor und nach allen Gottesdiensten am 24. und 25. Februar, oder durch Briefwahl möglich. Briefwahlunterlagen können ab Mittwoch, 14. Februar 2018, im Pfarrbüro von St. Jakob, Kirchplatz 9, 93413 Cham, schriftlich, persönlich oder telefonisch (09971/1241) angefordert werden. Wahlberechtigt ist jeder Katholik, der am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet hat und in der Pfarrei seinen ersten Wohnsitz hat.

So begann die Ansprache nach dem Evangelium und schon war er mittendrin: Kaplan Pater Johannes in seiner Faschingspredigt, die er in den Sonntagsgottesdiensten in der Stadtpfarrei St. Jakob am vergangenen Wochenende zum Besten gegeben hat.

Angetan mit Kopfschmuck und Faschingsorden wusste er auf launige Art so manches zu erzählen, was sie sich im Jahr 2017 in Cham St. Jakob ereignet hat: Pfarrfest, Priesterjubiläum und Primiz – alle großen Feste der Pfarrei brachte er unter anderem nochmals in Erinnerung. Und machte dabei deutlich, dass Kirche, Christsein und Fröhlichsein gut zusammenpassen: „Ein Christ soll Freude verbreiten und Heiterkeit, zeigen Christ sein in unserer Zeit – ist etwas Begeisterndes und nichts Verstaubtes; ja ja so ist es und jetzt glaubt es (…)“.

Die vielen Gläubigen hatten ihre Freude an den selbst erdachten Reimen und spendeten dem Kaplan am Ende reichlich Applaus.

Da ist Leben in der Kirche! Zahlreiche Eltern (Großeltern und Angehörige) mit Täuflingen des Jahres 2017 waren am vergangenen Sonntagnachmittag der Einladung zum Tauferinnerungsgottesdienst in Cham St. Jakob gefolgt, säumten die vorderen Bankreihen und schauten erwartungsvoll dem Kommenden entgegen.

Stadtpfarrer Dieter Zinecker, Kaplan Pater Johannes Bosco und Gemeindereferentin Michaela Maier freuten sich sehr über das Erscheinen und die gemeinsame Feier mit den kleinen Mädchen und Buben, die teils auch ihre Geschwister mitgebracht hatten. In seiner Predigt ließ der Kaplan die Erinnerung an das äußere Geschehen der Taufe nochmals lebendig werden. Ob das Ganze ruhig oder doch ziemlich geräuschvoll abgelaufen sei – was nunmehr wirklich zähle, sei die durch die Taufe zugesprochene Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft der christlichen Kirche und im familiären Kreis die stetige Liebe und Fürsorge, die man seinem Kind schenke.

Anschließend durften die Eltern mit ihren Kindern nach vorne an die Altarstufen kommen, wo ihnen Pfarrer Zinecker die Hände auflegte, der Kaplan die Kinder am Taufbecken segnete und die Gemeindereferentin als kleine Gabe jeweils eine Kinderbibel überreichte. Mit dem Lied „Fest soll mein Taufbund immer stehen“ endete der Gottesdienst.

Gleich danach ging es ins Pfarrheim zum unterhaltsamen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen, bestens vorbereitet vom Team der „Kinderkirche“.

Im Bild: Pfarrer, Kaplan und Gemeindereferentin, zusammen mit den Mitfeiernden des Tauferinnerungsgottesdienstes