Am Ostermontag erlebten unter der Leitung von Ben Kerschberger 14 Kolpingmitglieder einen schönen Nachmittag im Rahmen des Emmausgangs nach Streicherröhren.

Kaplan Alexander Dyadychenko erfreute an der Kapelle mit einer kleinen Andacht.

„Christus ist glorreich auferstanden vom Tod. Sein Licht vertreibe das Dunkel der Herzen“ – wenige Worte zweifellos. Gleichwohl wird durch sie in der Lichtfeier der Osternacht, beim Entzünden der Osterkerze am Feuer, Bahnbrechendes verkündet: Das Ostergeheimnis und seine grundlegende Bedeutung für alle Menschen.

Die Frohbotschaft von der Auferstehung wurde auch heuer in Cham St. Jakob festlich begangen und sorgte für volle Kirchenbänke in der Stadtpfarrkirche, an beiden Osterfeiertagen wie zuvor in der Osternacht. An deren Beginn stand die eingangs erwähnte Lichtfeier, Symbol für den Übergang von der Finsternis zum Licht. Unter den „Lumen Christi“-Rufen von Stadtpfarrer Dieter Zinecker trug Diakon Alfred Dobler die Osterkerze durch das Dunkel der Kirche zum Altar. Den feierlichen Zug ergänzten Gemeindereferentin Michaela Maier und zahlreiche Ministranten, die allen Gläubigen das Osterlicht weiterreichten. Im „Frohlocket Ihr Chöre der Engel“ stimmte die Gemeindereferentin das Osterlob an, ehe der Wortgottesdienst mit den sprachgewaltigen alttestamentarischen Lesungen seinen Anfang nahm, stets begleitet von den Antwortpsalmen. Und nach dem Osterhalleluja, machtvoll begleitet von der Orgel und dem Läuten aller Glocken, konnte der Chamer Stadtpfarrer das Lukas-Evangelium vom auferstandenen Christus verkünden.

Die Frage, was denn von Jesus bliebe, wenn man nicht an seine Auferstehung glaube, stellte der Geistliche in seiner Festpredigt als letztlich entscheidende Frage in den Raum. Er erzählte hierzu die Geschichte eines dänischen Pastors, der – bevor er sich bekehrte – es persönlich als „Notlüge“ empfand, im Rahmen einer Beerdigung von einem Wiedersehen im Jenseits oder vom ewigen Leben zu predigen. Nach dieser Auffassung blieben dann für den Glauben nur der Karfreitag und der Karsamstag. „Die Welt“ hätte recht, alles bliebe beim Alten. Die Starken würden ihre Macht behaupten. Jesus hätte schon selbst vom Kreuz herabsteigen müssen, „damit wir sehen und glauben“. Wenn, ja wenn da nicht der Glaube an die Auferstehung fest verankert sei. Denn dann ist Ostern „die Katastrophe der bisherigen Weltordnung, die große Umkehr und Wendung (…). Liebe Mitchristen, das Sprechen von Ostern und Auferstehung als Notlüge: Ich kann niemand verurteilen, der nicht daran glauben kann. Für einen Christen und Verkünder des Glaubens ist es aber der existentielle Lebensgrund. Es öffnet mir einen Horizont. Es gibt mir Antworten, es lässt mich Stellung beziehen zu den wichtigen Fragen. Ich als Mensch muss nicht in Angst versinken und mich einsperren, weil jeder Tag lebensgefährlich ist. Jeder Tag ist zugleich schön, wandelt mich und schenkt mir neue Erfahrungen. Terrorismus, Gewalt gegen Menschen, Bekämpfung einer freien Gesellschaft sind immer ein Irrweg. Jeder gewandelte Mensch hat seinen Platz auf dieser Welt, hat seinen Platz vor Gott. Der ein Kreuz zu tragen hat und nicht mehr weiter weiß, braucht nicht zu verzweifeln. Nach dem Karfreitag gibt es einen Ostermorgen, auch wenn dies oft länger dauert als nur einige Tage oder Wochen…. Auch der, der sich in Schuld verrannt hat, kann auf einen Gott vertrauen, der das Kreuz seines Sohnes in die Waagschale für uns Menschen legt. (…). Was auch immer geschieht, ich kann ihm mein Leben in die Hand geben. Ich kann ihm ganz vertrauen und leben – und sterben – ohne Angst.“

Nach der Predigt folgte die Tauferneuerung mit der Segnung des Taufwassers mittels der Osterkerze und der Erneuerung des Taufversprechens aller Gläubigen. Die Eucharistie wurde festlich begangen und die österlichen Freudenlieder gesungen. Die Segnung der Osterspeisen und der Ostersegen beschlossen eine stimmungsvolle Osternacht.

Am Ende stand der Dank von Pfarrer Dieter Zinecker an alle Beteiligten und ein „Frohes Ostern“, im Namen auch von Kaplan Alexander Dyadychenko, Diakon und Gemeindereferentin, an alle Gottesdienstbesucher, untermauert von einem persönlichen Ostergruß samt Osterbrötchen an den Kirchenportalen.

Den Leidensweg Jesu nachempfinden – das taten auch heuer viele Angehörige der Pfarrei St. Jakob. Sie fanden sich am frühen Vormittag des Karfreitags zu einer Kreuzwegandacht am Chamer Kalvarienberg ein und zogen mit Gebet und Gesang die 14 Stationen hinauf bis zur Kreuzigungsgruppe. Angeführt wurden sie von Zelebrant Kaplan Alexander Dyadychenko, der von Diakon Alfred Dobler und Lektoren beim Vorbeten unterstützt und von mehreren Ministranten begleitet wurde.

Abschließend dankte der Kaplan für das intensive Mitfeiern des Kreuzweges Jesu und entließ die Gläubigen mit seinem Segen.

Im Bild: Kreuzwegandacht mit Kaplan und Diakon

Freudestrahlende Gesichter empfingen Thomas und Michael Eiser vom Dimpfl-Stammtisch im Altenmarkter Kindergarten – kein Wunder, sie hatten ja auch etwas Tolles mitgebracht! Die beiden, früher selbst einmal Schützlinge von Kindergartenleiterin Andrea Niebauer und ihren Kolleginnen, überreichten den Kindern vierhundert Euro.

Das Geld ist der Erlös des traditionellen Preisherzlns im Gasthaus Dimpfl in Altenmarkt, das in diesem Jahr bereits zum 32. Mal stattgefunden hatte.

Was die Kinder mit ihrem „Geldpreis“ machen werden, ist auf jeden Fall schon klar: Da der alte Fernseher und DVD-Player nicht mehr funktionieren, wird mit dieser Spende und einer weiteren von der Firma Kappenberger & Braun in Höhe von 500,- Euro ein neues „Kindergartenkino“ angeschafft – worauf sich die Kleinen schon sehr freuen. Sie verabschiedeten die beiden Stammtisch-Vertreter mit einem lauten „DANKESCHÖN“.

Des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem gedachten auch heuer am Palmsonntag, dem Beginn der Heiligen Woche, viele Pfarrangehörige in Cham St. Jakob. Sie alle reihten sich ein in den langen Zug der Palmprozession zur Stadtpfarrkirche, angeführt von Ministranten mit dem grünumkränzten Kreuz, und hinter den Kindern Stadtpfarrer Dieter Zinecker, Kaplan Alexander Dyadychenko, Diakon Alfred Dobler und Gemeindereferentin Michaela Maier. Unterwegs wurden wiederholt die mächtigen Liedrufe angestimmt: „Jesus zieht in Jerusalem ein, Hosianna! …“.

Ihren Ausgang genommen hatte die Feier dieses letzten Sonntags der Fastenzeit mit einer Statio, gesanglich begleitet vom Kirchenchor, in der Franziskanerkirche. Dort hatte der Kaplan die Palmzweige – Symbol des Lebens und des Sieges – und die von den Gläubigen mitgebrachten Palmbuschen gesegnet und der Diakon hatte das Evangelium vom Einzug Jesu in Jerusalem verkündet. Auch sehr viele Kinder und Jugendliche, insbesondere Kindergarten- und Erstkommunionkinder sowie Firmlinge hatten sich dazu eingefunden, mit farbenprächtigen Palmbuschen in den Händen.

Im Anschluss an die Prozession standen in der Pfarrkirche die szenisch aufbereitete Verkündung der Leidensgeschichte durch einige Kommunionkinder und die Feier der Eucharistie im Mittelpunkt. Zum gemeinsamen Gebet des Vaterunsers stießen auch die Besucher der Kinderkirche, zusammen mit dem Chamer Stadtpfarrer, vom Pfarrheim zu den versammelten Gläubigen hinzu, so dass sich eine starke Glaubensgemeinschaft aus allen Generationen zusammenfand, die eindrucksvoll Zeugnis gab von der hohen Bedeutung des an diesem Tag begangenen Ereignisses. „Den Gott der Liebe und der Barmherzigkeit haben wir heute gefeiert“ freute sich Kaplan Dyadychenko in seinen Schlussworten. Mit seinem Segen endete der feierliche Gottesdienst.

Sichtbar oder greifbar ist er nicht – der Heilige Geist. Aber wirken soll er und seine ganze Kraft entfalten, ganz besonders im Leben der jungen Christen, die heuer in der Pfarrei Cham St. Jakob das Sakrament der Firmung empfangen dürfen.

„Heiliger Geist – komm!“ heißt dementsprechend auch das Leitwort, das sich die 120 Jugendlichen aus St. Jakob und Vilzing St. Laurentius gegeben haben und mit dem sie sich am vergangenen 5. Fastensonntag im Familiengottesdienst der Pfarrgemeinde vorgestellt haben. Pfarrer Dieter Zinecker, Kaplan Alexander Dyadychenko und Gemeindereferentin Michaela Maier freuten sich sehr über das Erscheinen der vielen Firmbewerber, die zusammen mit ihren Angehörigen und den weiteren Gläubigen das Gotteshaus vollständig füllten. Schon in seinen Eingangsworten und später auch in seiner Predigtansprache machte der Kaplan deutlich, welche Strahlkraft für das Glaubensleben vom Heiligen Geist ausgehe; vorausgesetzt natürlich, man lässt sich auf ihn ein und begeistert sich für ihn. So wie beispielsweise ein Profifußballspieler von seinem Sport begeistert sein müsse, um wirklich leistungsstark zu sein, so müsse auch ein Christ von seinem Glauben begeistert sein, um wahrhaft Christ zu sein. Mit Wort und Tat ein „Lichtblick“ zu sein – für Gott und für den Mitmenschen – darauf komme es maßgeblich an. Die eigens erbaute, farbenprächtige Stellwand, versehen mit dem Leitspruch, einem Lichtschlauch und CDs mit Fotos von allen Firmlingen, für den Familiengottesdienst platziert vor dem Marienaltar, sei dafür ein sichtbares Zeichen.

Nach der Predigt rief der Kaplan in feierlicher Weise den Segen Gottes auf die Firmlinge herab, die ihrerseits in den Fürbitten ihre besonderen Anliegen vorbrachten. In der Feier der Eucharistie fand der abwechslungsreiche Gottesdienst schließlich seinen Fortgang und Abschluss.

Im Bild: Pfarrer Dieter Zinecker und Kaplan Alexander Dyadychenko mit den Jugendlichen aus Cham St. Jakob und Vilzing St. Laurentius, denen am 16. Juli 2016 das Sakrament der Firmung gespendet werden soll

Die Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie am vergangenen Samstag wurde überschattet vom plötzlichen Tod des Diözesanvorsitzenden Karl-Heinz Süss. Dieser war der Kolpingsfamilie Cham sehr zugetan und begleitete ihre Entwicklung. Zu seinem Gedenken legten die Mitglieder eine Schweigeminute ein, die mit dem Vaterunser und „Treu Kolping“ endete. Die Vorsitzende Gabriele Dahlmann begrüßte die Präses Dieter Zinecker und Kaplan Alexander Dyadychenko, sowie die anwesenden Mitglieder.

Nach der Verlesung des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung schaute Dahlmann auf das vergangene Vereinsjahr zurück. Sie war mit dessen Verlauf zufrieden, besonders da die verschiedenen Veranstaltungen gut besucht waren und auch Nichtmitglieder teilgenommen hatten. Mit 180 Mitgliedern sei die Kolpingsfamilie gut aufgestellt. Dahlmann bedauerte, dass junge Leute und das „Mittelalter“ immer weniger Zeit fänden, aktiv mitzuarbeiten. Sie berichtete von ausführlich von einigen Aktivitäten. Zum Beispiel über den gelungenen Familienausflug in den Straubinger Zoo und dem fast vollen Reisebus zur Besichtigung der Kuchlbrauerei und des Hundertwasserturms in Abensberg. Ebenso über den vollen Kolpingsaal zur „staaden Zeit“ mit Bene Weber. Der Kolpingfaschingsball sei ebenfalls gut besucht gewesen, aber sie sprach auch an, dass sie die Mitglieder vermisst habe! Zum ersten Mal wurde die Geburtstagsfeier ab 60 und dann alle fünf Jahre, im Pfarrer-Huf-Stüberl gefeiert, dazu spielte die Teestub’n Musi. Der letzte Themenabend mit Pfarrerin Charlotte Peschke und Diakon Werner Müller sei ein richtig ökumenischer Abend gewesen und würde eine Fortsetzung haben. Sie dankte den Mitgliedern für deren Unterstützung und ihr Verständnis, wenn sie aufgrund ihrer Erkrankung mal wieder nicht so konnte, wie sie wollte.

Es folgte eine Übersicht mit Michael Santl über die Aktivitäten der Kolpingjugend. Auch hier war es ein gutes Jahr, aus einer Gruppe sind wieder drei geworden. Es wurde von der Kolpingwerk in den Grundschulen informiert, dass es Spaß macht, die Freizeit in Gemeinschaft zu verbringen. Eine App wurde ebenfalls erstellt, die schnell über alles rund um die Kolpingjugend informiert.

Danach legte Helmut Riedmeier einen interessanten Bericht vom Kolpinghaus vor. Auch hier werde mit Zuversicht in die Zukunft geblickt. Es wurde sogar aus der tiefroten Zahl eine blassrosa – mit dem neuen Geschäftsführer Andreas Förster habe man einen guten Griff getan und hoffe, auf viele interessante Aktivitäten.

Reinhard Lesinsiki berichtete über das recht spannende vergangene Jahr der Kolpingmusik mit dem Ehrentitel „Stadtkapelle“. Für Toni Nachreiner, der seine Dirigententätigkeit aus beruflichen Gründen beendete, wurde ein neuer ebenfalls sehr engagierter Nachfolger, Martin Hinkl gefunden, der sich bestens eingeführt habe.

Es folgte der Kassenbericht von Kassier Hajo Maier. Dieser war detailliert und wurde von Kassenprüfer Wolfgang Bernhard positiv bewertet. Im Anschluss folgte die Entlastung der gesamten Vorstandschaft und die Neuwahlen unter Leitung von Präses Dieter Zinecker. Nicht mehr zur Wahl stellten sich der Schriftführer Gerhard Ascherl und Beisitzer Paul Baumgartner. Dahlmann dankte beiden mit einer filigranen Orchidee. Sie sagte, Ascherl habe neue Maßstäbe in Sachen Protokoll gesetzt. Knapp, klar und ohne Schnörkel. Paul Baumgartner werde gerne weiter als Berater zur Seite stehen. Jedoch nicht mehr als aktives Vorstandsmitglied.

Die Wahl erfolgte per Akklamation, und einstimmig, durch die gute Vorarbeit war es schnell geschafft. Neu in der Vorstandschaft sind als Schriftführerin Elke Lesinski und Andreas Förster als Beisitzer.

Dahlmann forderte auf, Ideen und Wünsche zum neuen Programm zu äußern, welches in den nächsten Tagen ausgearbeitet werde. Mit einem Segensgebet und dem „Treu Kolping“ endete die Mitgliederversammlung.

Der neue Vorstand:
Erste Vorsitzende: Gabriele Dahlmann
Zweiter Vorsitzender: Ben Kerschberger
Schriftführerin: Elke Lesinski
Kassier: Hajo Maier
Beisitzer: Elfriede Kerschberger, Emmi Wittmann, Claudia Strasser, Manfred Panko, Andreas Förster
Präses: Dieter Zinecker
Vizepräses:Alexander Dyadychenko
sowie die Vorstände des Kolpinghauses, der Kolpingmusik und der Kolpingjugend

Bild
Vorstandschaft der Kolpingsfamilie Cham

Die große Bildtafel mit einer Christusdarstellung über tiefblauem Wasser spricht für sich: Für die diesjährigen Erstkommunionkinder der Pfarrei Cham St. Jakob soll Jesus die „Quelle des Lebens“ sein. So heißt der Leitspruch, den sich die 25 Mädchen und Buben, die am kommenden 1. Mai zum ersten Mal an den Tisch des Herrn treten werden, erwählt haben.

Pfarrer Dieter Zinecker begrüßte sie, zusammen mit Kaplan Alexander Dyadychenko und Gemeindereferentin Michaela Maier, am vergangenen Sonntag zum Familiengottesdienst in der Stadtpfarrkirche, um sie der Pfarrgemeinde näher vorzustellen. Schon in seinen Eingangsworten ermutigte er dazu, die jetzige Phase der Vorbereitung intensiv zu nutzen und immer mehr zu Jesus in Beziehung zu treten, um dann am Tag der Erstkommunion ganz nahe „an der Quelle“ zu sein. Bedenkenswertes gab auch Gemeindereferentin Michaela Maier den Mädchen und Buben in ihrer Predigtansprache mit auf den Weg. Sie zeigte ausgehend vom zuvor verkündeten Johannes-Evangelium mit der samaritischen Frau am Jakobsbrunnen auf, was es mit dem Wasser des Lebens auf sich habe, das den (an sich täglich neu aufkommenden) Durst eines Menschen für immer stillen könne. Damit sei letztlich der Durst nach Leben in seiner ganzen Fülle gemeint, wie etwa der Durst nach Liebe, Anerkennung und Freundschaft. All diese erstrebenswerten und kostbaren Güter würden erfahrbar durch die eine Lebensquelle – Jesus Christus.

Nach der Predigt durften sich die namentlich aufgerufenen Erstkommunionkinder im Altarraum versammeln, wo sie vom Chamer Stadtpfarrer in feierlicher Weise gesegnet wurden. In das Geschehen des Gottesdienstes waren sie auch im übrigen Verlauf gut eingebunden: Sie durften die Kyrie-Rufe, die Fürbitten und eine kurze Meditation, passend zum eingangs erwähnten Leitspruch, vortragen. Mit dem Lied „Meine Zeit steht in deinen Händen…“ endete der feierliche Familiengottesdienst.

Im Bild: Die Mädchen und Buben, die am 1. Mai in St. Jakob Erstkommunion feiern werden, zusammen mit Pfarrer Dieter Zinecker, Kaplan Alexander Dyadychenko und Gemeindereferentin Michaela Maier)

Viele Frauen sind am vergangenen Freitagabend der Einladung zur Feier des Weltgebetstages in Cham St. Jakob gefolgt. Stark vertreten waren dabei Angehörige der evangelischen Gemeinde sowie der Frauenbund-Zweigvereine St. Josef, St. Martin Untertraubenbach und St. Jakob. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes in der Pfarrkirche stand mit Kuba ein Land im Wandel, auf dem Weg von der jahrzehntelangen, weitgehenden Isolation zur langsamen Öffnung – und damit Hoffnung der Bevölkerung auf bessere Lebensperspektiven und die Achtung der Menschenrechte.

Von dieser Hoffnung und positiven Grundstimmung waren auch die vom kubanischen Weltgebetstagskomitee vorbereiteten Texte geprägt, die von den Gottesdienstbesuchern miteinander gebetet und gesungen wurden. Eva Berzl sorgte mit Orgel und Gesang für die passende musikalische Begleitung.

Im Anschluss an den Gottesdienst folgte ein unterhaltsames Beisammensein im Pfarrheim, in dem die Besucher mit diversen Kostproben von landestypischen Spezialitäten Kubas bewirtet wurden.

Im Bild: Frauen von St. Josef, St. Jakob und der evangelischen Kirchengemeinde, mit Pfarrerin Charlotte Peschke, traten als Vorbeterinnen beim Gottesdienst in Erscheinung

Eine Vielfalt an interessanten Themen ist in der jüngsten Sitzung des Pfarrgemeinderates von Cham St. Jakob zu Sprache gekommen. Zu dieser Zusammenkunft haben Stadtpfarrer Dieter Zinecker und Pfarrgemeinderatssprecher Stefan Hackenspiel im Pfarrheim nicht nur die Gremiumsmitglieder begrüßen können, sondern auch Gäste vom Diözesankomitee der Katholiken im Bistum Regensburg, dem umfassenden Zusammenschluss der Verbände und Geistlichen Gemeinschaften, und gleichzeitig oberstes Laiengremium im Bistum.

Dessen stellvertretender Vorsitzender, Thomas Andonie, und der Geschäftsführer, Pastoralreferent Manfred Fürnrohr, waren persönlich erschienen, um eine besondere, an alle interessierten Gläubigen gerichtete Veranstaltung näher vorzustellen; die von Seiten des Komitees schon in einigen Pfarrgemeinden der Diözese Regensburg durchgeführt und nunmehr auch an die hiesige Pfarrei herangetragen worden ist. „Kirche im 21. Jahrhundert – Bausteine einer lebendigen Kirche sein“ lautet dazu die Überschrift. Die beiden Vertreter des Komitees hatten hierfür eine Reihe von möglichen Themen aufgelistet, die im Rahmen eines abendlichen Treffens in einzelnen Gesprächszirkeln näher beleuchtet werden könnten. Das Ratsgremium fand nach eingehender Erörterung Gefallen an dem vielversprechenden Angebot und beschloss daher einstimmig, die Veranstaltung am Dienstag, 12. Juli 2016, in Cham St. Jakob zu organisieren.

Entsprechend der Tagesordnung folgten im Anschluss die Berichte aus den einzelnen Sachausschüssen. Gemeindereferentin Michaela Maier berichtete für den Sachausschuss Liturgie von mehreren Ereignissen aus der jüngeren Vergangenheit, die alle guten Anklang gefunden haben: Ein Rorate-Gottesdienst in der Franziskanerkirche, eine Kirchenführung am Neujahrstag und die Feier der Tauferinnerung Ende Januar. Für den Sachausschuss Jugend rief Kaplan Alexander Dyadychenko den ebenfalls Ende Januar veranstalteten Bayerischen Abend der Ministranten in Erinnerung, der viele Besucher verzeichnen konnte. Die Sternsingeraktion 2016 sei mit einem guten Spendenerlös abgeschlossen worden. Auch in die Zukunft blickte der Kaplan: Ein spezieller Jugendgottesdienst sei für Sonntag, 12. Juni, vorgesehen. Für den Sachausschuss Familiengottesdienst schaute Hilde Kagermeier auf die Reihe von Familiengottesdiensten im Advent 2015 zurück, für die man sich noch mehr Zuspruch von den Kindern und Jugendlichen gewünscht hätte. Hervorragend angekommen sei der Faschingsgottesdienst, der die Stadtpfarrkirche bis zum letzten Platz gefüllte habe.

Kontinuierliche Sacharbeit wird – wie Pfarrer Zinecker informierte – im örtlichen Arbeitskreis Ökumene geleistet und Mitte April weiter fortgesetzt, begleitet von einem Ökumenischen Gottesdienst am 8. Juni. Der Sachausschuss Ehe und Familie wird auch im laufenden Jahr federführend sein, wenn es um den „Tag der Ehejubilare“ am 22. Oktober geht.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Thematik Flüchtlinge und Engagement der Pfarrei“ stellte der Chamer Stadtpfarrer die derzeitige Situation vor Ort dar und gab zugleich Raum für weitere Überlegungen.
Festzulegen waren noch weitere Termine. So soll auch heuer eine Maiandacht – am Freitag, 13. Mai – in der Lamberger Kirche stattfinden. Am Sonntag, 24. Juli, warten das Patrozinium und das Pfarrfest auf dem Gelände des Hotels am Regenbogen (Kolpinghaus) auf viele Mitfeiernde aus nah und fern. Mit diesem Ausblick endete die abendliche Sitzung.

Im Bild: Die PGR-Sitzungsteilnehmer mit ihren Gästen Manfred Fürnrohr und Thomas Andonie (2. u.3. v. links in der hinteren Reihe)