Im 10.30 Uhr-Gottesdienst am vergangenen, sechsten Sonntag der Osterzeit in unserer Pfarrei wurde besonders auch des kürzlich im Alter von 89 Jahren verstorbenen Monsignore Pfarrer Gregor Zitzmann gedacht, zum Priester geweiht im Jahre 1957 in Regensburg.

Er war als Seelsorger in der hiesigen Stadtpfarrei vom 1. August 1961 bis 16. Oktober 1962 tätig und ging später als Missionar nach Argentinien, wo er Jahrzehnte als Botschafter des Glaubens aus der Oberpfalz wirkte. In der Hauptstadt Buenos Aires ist er kürzlich, am 4. Mai, verstorben.

Zu seinem Gedenken beim Sonntagsgottesdienst waren vor dem Volksaltar die priesterlichen Insignien, Hostienschale, Kelch und Priesterstola, samt einer Gedenktafel mit den Lebensdaten ausgestellt (im Bild). Namentliche Erwähnung fand Zitzmann schließlich auch in den Fürbitten, die der Zelebrant der Messe, Stadtpfarrer Dieter Zinecker, zusammen mit den Gläubigen sprach.

Evangelium für Kinder
Christi Himmelfahrt

(T: M. Maier nach Mt 28,16-20)

Eines Tages gehen elf von Jesu Freunden auf einen Berg.
Als sie Jesus dort tatsächlich sehen,
sind sie überrascht.
Einige von den Jüngern sind sich aber nicht sicher, ob es wirklich Jesus ist, den sie da sehen.

Jesus sagt:
Ich bin es wirklich.

Ich möchte, dass ihr in allen Ländern der Erde von mir erzählt.
Lasst Menschen von überall her zu meinen Freunden werden.
Tauft sie auf den Namen des Vaters
und des Sohnes
und des Heiligen Geistes.
Bringt ihnen bei, wie sie so leben können, dass es Gott gefällt.

Und seid euch sicher:
Ich bin immer bei euch.
Alle Tage eures Lebens
und bis zum Ende der Welt.

Für alle die gerne basteln, gibt es hier noch einen Bastelbogen zum Download.

Bastelbogen zum Download

(Diözese Regensburg KdöR 2020 | Hauptabteilung Seelsorge | erstellt v. Pastoralreferentin Heidi Braun | Gemeindekatechese
Bibeltext: Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2017, Verlag Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Lieder: Gotteslob, Katholisches Gebet- und Gesangsbuch, Ausgabe für die Diözese Regensburg)

Hinführung

Wir feiern das Hochfest Christi Himmelfahrt. Vierzig Tage hindurch hat sich Jesus seinen Jüngern immer wieder als der Auferstandene gezeigt. Nun kehrt er zu seinem Vater in den Himmel zurück. Er ist bei Gott. Und doch bleibt er in neuer Weise bei seinen Jüngern –durch die Gesinnung der Liebe, wenn wir nach seinem Wort handeln und in seinem Geist lebendige Kirche sind.

+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.

Lied: Ihr Christen, hoch erfreuet euch (GL 339,1+2)

1. Ihr Christen, hoch erfreut euch!
Der Herr fährt auf zu seinem Reich.
Er triumphiert, lobsinget ihm,
lobsinget ihm mit lauter Stimm!

2. Sein Werk auf Erden ist vollbracht,
zerstört hat er des Todes Macht.
Er hat die Welt mit Gott versöhnt
und Gott hat ihn mit Ehr gekrönt.

Gebet

Allmächtiger, ewiger Gott, erfülle uns mit Freude und Dankbarkeit, denn in der Himmelfahrt deines Sohnes hast du den Menschen erhöht. Schenke uns das feste Vertrauen, dass auch wir zu der Herrlichkeit gerufen sind, in die Christus uns vorausgegangen ist, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Amen.
(Tagesgebet)

Psalm 47 (KV GL 340)

V/A Gott steigt empor, Erde jauchze; Halleluja, preist unsern Herrn!

V Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; *
jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!

Denn Furcht gebietend ist der Herr, der Höchste, *
ein großer König über die ganze Erde. – A Gott steigt empor …

V Gott stieg empor unter Jubel, *
der Herr beim Schall der Hörner.
Singt unserm Gott, ja singt ihm! *
Singt unserm König, singt ihm! – A Gott steigt empor …

V Denn König der ganzen Erde ist Gott. *
Singt ihm ein Weisheitslied!
Gott wurde König über die Völker, *
Gott hat sich auf seinen heiligen Thron gesetzt. – A Gott …

Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit gingen die elf Jünger nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder, einige aber hatten Zweifel. Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Vollmacht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
(Matthäus 28,16-20)

Kurze Stille

Lied: Lobt froh den Herrn (GL 396,1)

Lobt froh den Herrn, ihr jugendlichen Chöre!
Er höret gern ein Lied zu seiner Ehre:
Lobt froh den Herrn, lobt froh den Herrn.

Fürbitten

V Herr Jesus Christus, du bist zu deinem Vater in den Himmel zurückgekehrt. Zu dir rufen wir:

V Wir beten für unseren Papst Franziskus, unseren Bischof Rudolf und für alle Männer und Frauen, die du zu einem Dienst in deiner Kirche berufen hast: Lass sie mit Liebe und Freude deine Frohe
Botschaft verkünden. Herr, höre uns.
A Herr, erhöre uns.

V Wir beten für alle Getauften: Stärke unser Vertrauen in dich und lass uns Licht und Hoffnung in die Welt tragen. Herr, höre uns.
A Herr, erhöre uns.

V Wir beten für alle, die sich auf die Taufe vorbereiten und für alle, die in die Kirche aufgenommen werden: Begleite sie und lass sie Heimat in der Kirche finden. Herr, höre uns.
A Herr, erhöre uns.

V Wir beten für alle, die an dir zweifeln und mit dir hadern: Sei ihnen nahe und lass sie neu deine Nähe spüren. Herr, höre uns.
A Herr, erhöre uns.

V Wir beten für alle, die für andere da sind – die sich liebevoll um sie kümmern, ihnen Zeit oder Rat schenken, ihnen zuhören, sie trösten: Schenke ihnen Kraft und Geduld. Herr, höre uns.
A Herr, erhöre uns.

V Wir beten für unsere Verstorbenen: Nimm sie auf in deine Herrlichkeit und lass sie leben bei dir. Herr, höre uns.
A Herr, erhöre uns.

Vater unser

Segensgebet

Christus hat keine Hände, nur unsere Hände,
um seine Arbeit heute zu tun.

Er hat keine Füße, nur unsere Füße,
um Menschen auf seinen Weg zu führen.

Christus hat keine Lippen, nur unsere Lippen,
um den Menschen von ihm zu erzählen.

Wir sind die einzige Bibel, die die Öffentlichkeit noch liest.
Wir sind Gottes letzte Botschaft,
in Taten und Worten geschrieben.

(Gebet aus dem 14. Jh., Verfasser unbekannt)

Darum segne, Gott, unsere Hände und Füße, unsere Lippen und unser Herz, damit wir Zeugen deiner Liebe sind.

+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.

Lied: Halleluja lasst uns singen (GL790,1+4)

1. Halleluja lasst uns singen,
denn die Freudenzeit ist da;
hoch in Lüften lasst erklingen,
was im dunklen Grab geschah:
Jesus hat den Tod bezwungen
und uns allen Sieg errungen.
Halleluja, Jesus lebt,
Jesus lebt, Jesus lebt;
Halleluja, Jesus lebt.

4. Halleluja, Ostersegen,
komm herab wie Morgentau,
dich in jedes Herz zu legen,
dass es froh nach oben schau
und zu neuem Wuchs und Leben
sich in Christus mög erheben.
Halleluja, Jesus lebt,
Jesus lebt, Jesus lebt;
Halleluja, Jesus lebt.

Liebe Ministrantinnen und Ministranten,

mit den nachfolgenden Fragen möchte ich eure grauen Zellen etwas in Schwung bringen. Viel Spaß mit den – nicht immer ernst gemeinten – Antworten. Ich glaube, die Lösung findet jeder von euch!

Bitte notiert euch jeweils die angegebenen Buchstaben bei den Antworten. Sie ergeben zum Schluss ein Lösungswort.

Herzliche Grüße
Michaela Maier, Gemeindereferentin

Ihr könnt das Quiz gerne ausdrucken und ausfüllen. oder gleich hier online spielen:

Frage 1/10: Wie heißt der Tisch, auf dem Wasser und Wein stehen?
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Frage 2/10: Welcher Teil gehört nicht zum Wortgottesdienst?
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Frage 3/10: Wie nennt man die Hinweise auf die nächste Woche?
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Frage 4/10: Welches Sakrament kann man mehrmals im Leben empfangen?
Question Image
Frage 5/10: Was gehört zum Gewand eines Ministranten?
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Frage 6/10: Was trägt ein Ministrant unter dem Gewand?
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Frage 7/10: Welche Schuhe sollte ein Ministrant nie zum Ministrieren tragen?
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Frage 8/10: Wie heißt der Pfarrer von St. Jakob mit Vornamen?
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Frage 9/10: Welche Feste haben die Ministranten von St. Jakob in der Vergangenheit schon veranstaltet?
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Frage 10/10: Für was brauchen die Ministranten ein neues Zelt?
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Evangelium für Kinder
6. Sonntag der Osterzeit

(T: M. Maier nach Joh 14,15-21)

Jesus sagt zu seinen Freunden:

Wenn ihr mich liebt,
werdet ihr meine Gebote halten.
Und ich bitte meinen Vater,
dass er immer bei euch bleibt.

Ich lasse euch nicht allein.
Ich komme wieder.
Andere werden mich dann nicht sehen,
aber ihr werdet mich sehen
und ihr werdet begreifen:
Mein Vater, ihr und ich –
wir sind untrennbar miteinander verbunden.

Wer meine Gebote hält,
der liebt mich
und der wird auch von meinem Vater geliebt.
Jeder, der mich liebt, wird mich auch sehen.

Endlich wieder – nach siebenwöchiger Auszeit – miteinander Gottesdienst feiern am „Tag des Herrn“, am Sonntagvormittag in unserer Pfarrkirche! Groß war da die Freude – und bei allen Beteiligten deutlich hör- und sichtbar:

Bei den Gläubigen, die sich anfangs erst ein wenig einfinden mussten in die speziellen äußeren Bedingungen (Abstand halten, Mund-Nasen-Schutz), damit aber sehr schnell und problemlos zurechtkamen. – Und ebenso beim Zelebranten, Pfarrer Dieter Zinecker, der herzliche Willkommensworte an seine Pfarrgemeinde richtete, sichtlich angetan davon, einander wieder begegnen und miteinander – noch in der Osterzeit – Jesus als den Auferstandenen im Gottesdienst feiern zu können.

Zwar darf der Volksgesang aus Sicherheitserwägungen derzeit lediglich in reduziertem Umfang gepflegt werden; das österliche Halleluja und einige wenige Festgesänge, unterstützt von Eva Berzl an der Orgel, brachten jedoch auch in musikalischer Hinsicht sogleich wieder vertraute Stimmung in das Gotteshaus.

Für seine Predigt hatte der Stadtpfarrer bemerkenswerte Gedanken von Papst Franziskus mitgebracht, über offene und geschlossene Türen. In manchen Gegenden der Welt müssten Türen nicht abgeschlossen werden, in manch anderen dagegen seien Sicherheitstüren mittlerweile normal. Auf das Leben der Kirche jedoch dürfe dieses System nicht angewendet werden, da solle die Tür schützend, aber nicht abweisend sein. Umgekehrt dürfe man eine Tür auch nicht einfach einrennen, sondern müsse um Einlass bitten. Als Bewohner müsse man die Tür häufig aufmachen, um nachzuschauen, ob draußen vielleicht jemand stehe, dem Mut und Kraft zum Anklopfen fehlten. „Wie viele Menschen haben das Vertrauen verloren, haben nicht den Mut, an die Tür unseres christlichen Herzens, an die Türen unserer Kirchen zu klopfen. In Wahrheit wissen wir, dass wir selbst die Hüter und Diener der Tür Gottes sind (…) Jesus ist die Tür, die uns ein- und ausgehen lässt. Das Haus Gottes ist ein Zufluchtsort. Und wenn die Tür verschlossen ist, müssen wir nur sagen: „Herr, lass uns ein!“ Die Kirche ist die Türhüterin eines Gottes, der niemandem die Tür vor der Nase zuschlägt mit der Begründung, er gehöre nicht ins Haus.“

In den Fürbitten wurde vieler Anliegen, insbesondere auch aller Opfer von Unrechtsregimen gedacht. Das Lied am Ende des stimmungsvollen Gottesdienstes schließlich trug der Aktualität in doppelter Hinsicht Rechnung: Dem Mai als „Marienmonat und der angesichts der Corona-Pandemie herrschenden „stürmischen Zeit“: „Maria, breit den Mantel aus (..) lass uns darunter sicher stehn, bis alle Stürm vorübergehn.“

Im Bild:
Sonntagsgottesdienst unter besonderen äußeren Bedingungen: Alle Beteiligten wissen damit umzugehen

Liebe Kinder,
aber auch liebe Erwachsene,

was wisst ihr eigentlich alles über die Mutter Jesu? Wir wollen euch hier gerne ein Maria Mal- und Quizheft zur Verfügung stellen, mit dem ihr vielleicht das eine oder das andere Neue entdecken könnt. Wir wünschen euch viel Spaß damit!

Maria Mal- und Quizheft

Heilige Maria, Mutter Gottes
Viel Spaß beim Rätseln und Ausmalen!

Wenn ihr möchtet, dürft ihr eure ausgefüllten oder ausgemalten Quizbögen gerne in den Briefkasten im Pfarrhaus einwerfen.

(Diözese Regensburg KdöR 2020 | Hauptabteilung Seelsorge | erstellt v. Pastoralreferentin Heidi Braun | Gemeindekatechese
Bibeltext: Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2017, Verlag Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Lieder: Gotteslob, Katholisches Gebet- und Gesangsbuch, Ausgabe für die Diözese Regensburg)

Hinführung:

Wer Abschied nimmt und für eine längere Zeit oder für immer geht, der hinterlässt eine Lücke. Er fehlt. Auch Jesus wird seinen Jüngern fehlen. Doch er versichert ihnen: Wir werden verbunden bleiben. Durch die Liebe – die konkrete, gelebte Liebe. Und durch den Geist, den Beistand, die Kraft Gottes.

+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.

Lied: Der Heiland erstand (GL 791,1+3)

1. Der Heiland erstand,
der Heiland erstand,
die Nacht ist verschwunden, der Tod überwunden;
aus ewiger Quelle fließt Leben und Licht,
und Mächte der Hölle erschrecken uns nicht.
Halleluja, Halleluja!

3. Ihm töne Gesang,
voll Preis und voll Dank,
verherrlicht, verkläret, als göttlich bewähret
lebt Jesus nun wieder, der Heiland der Welt,
uns hat er als Zeugen und Erben bestellt.
Halleluja, Halleluja!

Gebet

Allmächtiger Gott, lass uns die österliche Zeit in herzlicher Freude begehen.
Lass uns in diesen Tagen die Auferstehung unseres Herrn feiern, damit das Ostergeheimnis unser ganzes Leben prägt und verwandelt.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Amen.

Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird. Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, ich komme zu euch. Nur noch kurze Zeit und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, weil ich lebe und auch ihr leben werdet. An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch. Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
(Johannes 14,15-21)

Kurze Stille

Lied: Komm, Heilger Geist, auf uns herab (GL 797,1+2+4)

1. Komm, Heilger Geist, auf uns herab!
Du bist die schönste Himmelsgab
und aller guten Gaben Quelle;
du machst die Geister rein und helle.

2. O komm, der Armen Vater du!
Du bringst dem Lebensmüden Ruh
und Balsam für der Seele Wunde
und Kühlung in der heißen Stunde.

4. Schenk bangen Herzen Trost und Freud
und trüben Augen Heiterkeit;
komm, all erfreuend Licht, und stille
den Durst nach dir mit Geistesfülle!

Dank und Bitte

V Herr Jesus Christus, du bist vom Tod auferstanden. Du lebst.
A Herr, wir danken dir.
V Du zeigst uns den Weg zum Leben. – A …
V Du bleibst uns nahe mit deiner Liebe. – A …
V Du bereitest uns einen Platz bei deinem Vater im Himmel. – A …
V Du schenkst uns Zukunft. – A …
V Du sendest uns deinen Geist, den Geist der Wahrheit. – A …
V Herr Jesus Christus, wir bitten dich um deinen Geist. – A Herr, erhöre uns.
V Wir bitten um den Geist der Liebe, dass wir uns öffnen für dich und füreinander. – A …
V Wir bitten um den Geist der Freude, der alle Traurigkeit von uns nimmt. – A …
V Wir bitten um den Geist des Friedens, damit wir bereit sind zur Versöhnung. – A …
V Wir bitten um den Geist der Weisheit, damit wir unterscheiden lernen, was wichtig und belanglos ist, was gut und böse ist. – A
V Wir bitten um den Geist der Wahrheit, damit wir dich immer tiefer verstehen. – A …
V Wir bitten um den Geist der Stärke, damit wir aufrecht durch´s Leben gehen und in schwierigen Situationen bestehen. – A …
V Wir bitten um deinen Heiligen Geist, der frei und lebendig macht, der uns aufstehen lässt aus Bequemlichkeit und Angst. – A …

Vater unser

Segensgebet

Herr Jesus Christus, du lässt uns nicht allein.
Du schenkst uns dein Wort.
Du stehst uns bei in der Kraft des Heiligen Geistes.
Du bleibst uns nahe in der Liebe des Vaters.
Segne und behüte uns.

+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.

Lied: Lasst uns erfreuen herzlich sehr (GL 533,1-3)

1. Lasst uns erfreuen herzlich sehr, Halleluja,
Maria seufzt und weint nicht mehr, Halleluja.
Verschwunden sind die Nebel all, Halleluja,
jetzt glänzt der lieben Sonne Strahl, Halleluja.
Halleluja, Halleluja, Halleluja.

2. Wo ist, o freudenreiches Herz, Halleluja,
wo ist dein Weh, wo ist dein Schmerz? Halleluja.
Wie wohl ist dir, o Herz, wie wohl, Halleluja,
nun bist du aller Freuden voll. Halleluja.
Halleluja, Halleluja, Halleluja.

3. Sag an, Maria, Jungfrau rein, Halleluja,
kommt das nicht von dem Sohne dein? Halleluja.
Ach ja: Dein Sohn erstanden ist, Halleluja,
kein Wunder, dass du fröhlich bis. Halleluja.
Halleluja, Halleluja, Halleluja.

Liebe Ministrantinnen und Ministranten!

Jetzt war es lange nicht mehr möglich, miteinander Messe zu feiern. Auch Ihr habt Euren Dienst nicht ausüben können. Das hat mir leid getan, ich habe Euch schon vermisst. Auch die Treffen und die Gruppenstunden konnten nicht stattfinden.

Jetzt ändert sich das, allerdings wird es nicht ganz einfach sein: In der Sakristei können sich nicht mehrere gleichzeitig aufhalten (man muss auch da Abstand halten), immer nur eine Person darf Gegenstände anfassen: Es wird also keinen Buchdienst geben, auch die Aufgaben bei der Gabenbereitung und bei der Reinigung von Hostienschale und Kelch sind nicht möglich. Weihrauch (mit einem Weihrauchfaß) ist nicht erlaubt.

Auch wir Priester und die Lektoren müssen uns an das gewöhnen, was jetzt für uns anders sein wird.

Bei der ersten Messe, die wir wieder feiern konnten, war schon ein Ministrant da und wollte seinen Dienst übernehmen. Das hat mich sehr gefreut, ich war aber auch ganz überrascht. Er hat dann die Handglocke genommen und bei der Wandlung geläutet.

Eigentlich wollte ich noch ein wenig warten, bis wir auch wieder den Ministrantendienst einführen. Wenn Ihr aber schon sehr gerne wieder ministrieren wollt, und das auch vorher mit Euren Eltern abgesprochen habt, können wir eine Möglichkeit schaffen:
– Freiwillige Meldung bei P. Jim (kein verpflichtender Plan)
– Nur 2 Ministranten (oder 3 Geschwister)
– Ihr habt einen Mund-Nasen-Schutz
– Ihr geht durch das Hauptportal, dort desinfiziert Ihr Euch die Hände, geht dann durch den Altarraum in die Sakristei, zieht Eure Gewänder an, einzeln, jeder für sich. Dann geht Ihr in den Altarraum und setzt Euch rechts und links in das Chorgestühl. Ihr habt die Handglocken bei Euch und läutet bei der Wandlung.

Das ist sicher noch nicht das, was Ihr Euch so vorstellt und was Ihr gerne wieder machen wollt. Aber es ist wichtig, dass wir uns an alle Vorsichtsmaßnahmen halten. Auch in der Kirche sollen Gefahren vermieden werden.

Niemand soll sich gedrängt fühlen, aber ich will auch die nicht ausschließen, die gerne und dringend kommen wollen.

Jedenfalls hoffen wir, dass es Euch und Euren Eltern gut geht.

Ganz herzlich grüßen Euch
Dieter Zinecker, Pfarrer
P. Jim, Pfarrvikar
Michaela Maier, Gemeindereferentin

Sieben lange Wochen hat es auch in unserer Pfarrei wegen der Corona-Pandemie keine öffentlichen Gottesdienste geben können. Zwar ist von Seiten der Seelsorger das Beste aus der Situation gemacht worden, und regelmäßig Gottesdienst zumindest im Kreis von Priester und Liturgischem Dienst gefeiert worden. Messfeiern zu den besonderen (Hoch-)Festen wie Palmsonntag, Karwoche und Osternacht waren zudem per Video in den Chamer Wohnungen zu sehen; hiervon wurde auch reichlich Gebrauch gemacht, wie viele dankbare Rückmeldungen gezeigt haben.

Als aber ab Montag, 4. Mai, die Kirchenportale wieder aufgetan werden durften, war es ein großer Moment – und die Freude gewaltig! Pfarrer Dieter Zinecker nutzte umgehend die Gunst der Stunde und lud gleich am Montagabend zur Abendmesse ein, ebenso am Dienstagabend. Die Gläubigen müssen sich erst an die besonderen Bedingungen gewöhnen, finden aber nach eigenem Bekunden großen Gefallen daran, wieder zusammenkommen zu dürfen. Die Sicherheitsvorkehrungen jedenfalls werden allseits akzeptiert und problemlos eingehalten.

Der Stadtpfarrer seinerseits freut sich ungemein über die wiedergewonnenen Möglichkeiten zur Messfeier und lädt an allen kommenden Tagen zur Mitfeier der Gottesdienste und der Maiandachten in der Pfarrkirche wie auch in der Expositur Vilzing St. Laurentius ganz herzlich ein.

Im Bild:
-Endlich kann Stadtpfarrer Dieter Zinecker wieder Gottesdienst zu seiner Pfarrgemeinde hingewandt feiern (nicht mehr als „geschlossene Angelegenheit“ in den Altarraum hinein)
-Die Gläubigen können sich endlich an der leuchtenden Osterkerze erfreuen, die den Platz gleich neben dem Altar einnimmt