Sankt Englmar, genauer gesagt der Egidi-Buckel in Englmar, war heuer erneut das Ziel des Familienausflugs des Kindergartens St. Jakob in Altenmarkt.
Bei dem umfassenden Freizeitangebot mit unterschiedlichen Spielplätzen und Fahrgeschäften – von der Sommerrodelbahn über Sandbagger oder Wasserspielplatz bis hin zur Achterbahn „Vogelwuida Sepp“ – fand sich für jeden Geschmack und jede Altersgruppe der richtige Zeitvertreib, so dass die Kinder mit ihren Eltern und Geschwistern und natürlich den Kindergartenfreunden einen tollen Tag verlebten.
Die Priesterweihe ist ein Höhepunkt und ein großer Tag für das gesamte Bistum: Am Samstag hat Bischof Rudolf Voderholzer sechs Männer im Regensburger Dom zu Priestern geweiht. Gläubige und Priester aus allen Ecken der Diözese sind in die Kathedrale St. Peter gekommen. Darunter befanden sich zahlreiche Familienangehörige und Freunde, die die Priesteramtskandidaten bei diesem großartigen Ereignis begleiten wollten. Die Regensburger Domspatzen gestalteten die Weihefeier musikalisch.
Sechs Männer sind es, die am 24. Juni 2017 in der mehrstündigen Zeremonie zum Priester geweiht worden sind: Florian Frohnhöfer aus der Heimatpfarrei St. Marien in Sulzbach, Stefan Leopold Hackenspiel aus St. Jakob in Cham, Thomas Meier aus Mariä Himmelfahrt in Furth im Wald, Daniel Schmid aus St. Vitus in Burglengenfeld, Dr. Peter Stier aus St. Laurentius in Neustadt an der Donau und Bruder Lazarus Maria Uchman C.O. mit der Heimatpfarrei St. Stanislaus in Kosina (Polen). Bereits am Pfingstmontag hat Weihbischof Josef Graf Frater Johannes Bosco Florian Ernstberger in der Klosterkirche Speinshart zum Priester geweiht. Mit ihm sind es heuer nun sieben neue Priester.
Das ABC von Hoffnung und Liebe
Die Priesterweihe war dieses Jahr genau am Gedenktag Johannes des Täufers. Nicht zufällig ein halbes Jahr vor Weihnachten, wie Bischof Rudolf Voderholzer in seiner Predigt erklärte. Johannes der Täufer war exakt ein halbes Jahr älter als Jesus. Das Patronat des Vorläufers, des Wegbereiters stehe durch diesen besonderen Weihetermin über den Weihekandidaten, so der Bischof. Nicht ganz selbstverständlich, wie er betonte, denn zunächst seien die Weihekandidaten für den Dienst der Nachfolge Jesu Christi bestellt. Johannes der Täufer aber war kein Nachfolger, er hat die Vollendung von Jesu Weg gar nicht miterlebt, sondern ist ihm auf dem Weg des Martyriums vorausgegangen und hat sein Leben als Wegbereiter hingegeben. Dieser Vorbereitungsdienst gehöre auch in gewisser Weise zum apostolischen Dienst.
„Es braucht gerade in unseren Tagen in vielfältigster Form wieder Wegbereitung, Brückenbau, elementarste Vorbereitung in Glaubensdingen“, sagte Bischof Rudolf. Er bat die künftigen Priester, gerade auch den Aspekt der Vorbereitung in den Blick zu nehmen: Zur Taufe, Firmung, Ehe. „Vorbereitung bedarf vor allem elementarer Glaubensverkündung, nicht komplizierte theologische Spezialfragen, sondern das Einmaleins des Glaubens und das ABC von Hoffnung und Liebe müssen wir wieder neu buchstabieren in unserer Gegenwart, in der es nicht mehr selbstverständlich ist, zu wissen, wer Jesus Christus ist und wozu er gekommen ist.“
Die große Kunst als Priester: sich ganz zurücknehmen
„Johannes der Täufer war ein rauer Kerl“, sagte der Bischof weiter. Dennoch kamen die Menschen zusammen, um ihn zu hören. Ein wenig von dieser Herbheit wünsche der Regensburger Bischof sich auch für den Dienst der Priester. „Nicht das Sahnehäubchen, sondern eine herbe Umkehrpredigt.“ Nicht den Menschen nach dem Mund reden, sondern versuchen, ihre Herzen zu erreichen – das müsse die Verkündigung ausmachen.
Johannes der Täufer wird im Johannesevangelium überliefert als Freund des Bräutigams, also als Freund von Jesus, dessen Aufgabe es ist, die Hochzeit auszurichten. Die größte und vornehmste, schönste und wichtigste Aufgabe sei es deshalb, in der Eucharistie die hochzeitliche Begegnung Jesu Christi mit seiner Kirche auszurichten. Und das heißt, erklärte Bischof Rudolf Voderholzer, sich zurückzunehmen. „Die große Kunst des priesterlichen Dienstes besteht darin, voll und ganz sich radikal einzusetzen und gleichzeitig, sich ganz zurückzunehmen.“
Die Geschichte Johannes des Täufers ist eine Erzählung von Freude. Über ihm, dem herben Mann, dem Umkehrrufer, steht als großes Vorzeichen die Freude. Bischof Voderholzer sprach einen großen Wunsch aus: In einer Kirche, in der oft verbittert und verkrampft gekämpfte werde, solle der Heilige Geist den jungen Männern eine unbändige Freude ins Herz schenken, „sollt ihr Diener der Freude sein!“
Das Sakrament der Weihe
Beim Weiheritus wurde jeder Kandidat mit Namen aufgerufen. Nacheinander traten die sechs Kandidaten einzeln vor den Regensburger Bischof und bekundeten ihre innere Bereitschaft zum Dienst an der Kirche in Einheit mit dem Bischof. Der Leiter des Priesterseminars, Regens Martin Priller, erklärte gegenüber dem Bischof, dass das Volk und die Verantwortlichen befragt und die Kandidaten für würdig befunden wurden, die Weihe zu empfangen.
Die Weihe geschieht durch Handauflegung und Weihegebet durch Bischof Rudolf Voderholzer und die anwesenden Priester – damit wird die Gabe des Heiligen Geistes an die neuen Priester übertragen. Die jungen Männer wurden anschließend mit Stola und Messgewand bekleidet und ihre Hände wurden gesalbt. Der Bischof überreichte ihnen Hostienschale und Kelch zur Feier der Eucharistie. Die Weihehandlung endete mit dem Friedensgruß, der Umarmung durch den Bischof und alle anwesenden Priester. Die erste Eucharistiefeier als geweihte Priester haben die sechs Männer gleich im Anschluss gefeiert. Für die Neupriester ist dies eines der wichtigsten Ereignisse im Leben.
Nach dem Auszug aus dem Dom konnten sie die Glückwünsche von Freunden und Angehörigen empfangen. Dafür ging es diesmal in den Innenhof des Bischöflichen Ordinariats – aufgrund des Bürgerfestes, das auf dem Domplatz schon im vollen Gange war. Eine gelungene Kooperation mit dem Bürgerfest: die Blaskapelle, die auf dem Domplatz ihr Programm spielen sollte, begleitete die Prozession beim Auszug aus dem Dom musikalisch.
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(Quelle: Webseite des Bistums Regensburg)
Gebührend begangen wurde auch heuer in Cham St. Jakob der Fronleichnamstag, das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“, mit dem das Gedächtnis an das Letzte Abendmahl als Fest der Freude gefeiert wird. Nicht als Erinnerung an etwas Vergangenes, sondern in seinem Kern als Versprechen Jesu „Ich bleibe bei euch, bin bei euch wahrhaft gegenwärtig“ und wirke alle Tage neu in euer Leben, wie Stadtpfarrer Dieter Zinecker in seinen Begrüßungsworten hervorzuheben wusste.
Zusammen mit Diakon Alfred Dobler, Gemeindereferentin Michaela Maier und einer großen Schar von Ministranten war er in die Pfarrkirche eingezogen, um mit den vielen Gläubigen den Festgottesdienst zu begehen. Der bestimmt war vom freudigen Charakter des „Prangertages“, nicht zuletzt mit Liedern wie „Du schenkst uns deine Gegenwart im österlichen Mahl…“.
In seiner Predigt betonte der Stadtpfarrer in Anlehnung an einen bekannten Werbespruch, dass „draußen zuhause“ nicht nur der Mensch, sondern auch Gott sei. Er habe der Welt nicht den Rücken zugewandt, als er auferstanden und in den Himmel aufgefahren sei. Vielmehr habe er ihr sein Gesicht gegeben, seinen Geist gesandt und sich selbst in dieser Welt hinterlassen: „Die Feier seines Gedächtnisses, seines Lebens, seiner Hingabe am Kreuz; das Mahl, in dem er in Brot und Wein gegenwärtig wird. Draußen zuhause ist Gott: Nicht außerhalb der Weit weit weg im Himmel, fern von mir Mensch…, nein: In der Welt, die meine Welt ist, wo ich lebe. So feiern wir etwas – außerhalb der Kirchenmauern… Wir halten Prozession: Froh, lachend, ein wenig ausgelassen, mit den Liedern des Glaubens auf den Lippen, in einer großen Gemeinschaft. Glauben heißt: Miteinander unterwegs sein, miteinander gehen, miteinander uns an den halten, der draußen zuhause ist: In seiner Welt, bei seinen Menschen, der uns sagt: ICH BIN DA – wo immer wir stehen.“
Im Anschluss an den Gottesdienst, wurde bei strahlendem Sonnenschein festliche Fronleichnamsprozession gehalten, wozu sich die Erstkommunionkinder im Festgewand, mehrere Fahnenträger, politische Mandatsträger, Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat, Ordensleute, der liturgische Dienst und alle Gläubigen in einen langen Zug einreihten.
Unter Gebeten und Gesängen aller Mitfeiernden trugen Diakon Alfred Dobler und Pfarrer Zinecker die Monstranz unter dem Baldachin durch die prächtig geschmückten Straßen der Chamer Innenstadt, musikalisch begleitet von mehreren Bläsern. Am Steinmarkt (erster Altar) und später am Marktplatz (zweiter Altar) wurde jeweils haltgemacht, um das Evangelium zu verkünden und die leibhafte Gegenwart Gottes zu feiern. Der Kirchenchor stimmte dazu die passenden Gesänge an.
Zum feierlichen Abschluss, zurück in der Pfarrkirche, vereinten sich alle Mitfeiernden zum Eucharistischen Hymnus „Tantum ergo“ sowie dem „Te deum laudamus“ – „Großer Gott, wir loben dich…“.
Die herzlichen Dankesworte des Pfarrers am Ende gingen an alle Mitwirkenden bei Vorbereitung und Durchführung der Prozession und an alle Mitfeiernden des Fronleichnamstages. Der heitere Ausklang erfolgte schließlich in geselliger Runde im Hotel am Regenbogen.
Im Bild:
Feierliche Begehung des Fronleichnamstages an den Altären am Steinmarkt und Marktplatz, auf dem Weg unter dem Baldachin und unter Beteiligung von vielen Gläubigen
Das sieht man auch nicht alle Tage: Drei Zelebranten, darunter gleich zwei Diakone zum Hochfest „Dreifaltigkeit“ am Altar der Stadtpfarrkirche St. Jakob. Zur Feier der sonntäglichen Vorabendmesse am vergangenen Samstag hatten sich Kaplan Alexander Dyadychenko, Diakon Alfred Dobler und Diakon Stefan Hackenspiel in dieser Konstellation zusammengefunden und feierten mit den Gläubigen Gottesdienst.
Allzu häufig wird es diese Zusammensetzung nicht mehr geben. Denn wie berichtet, wird am Samstag, 24. Juni 2017, um 8.30 Uhr, der Chamer Stefan Hackenspiel im Dom zu Regensburg von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer zum Priester geweiht (zusammen mit fünf weiteren Kandidaten). Wer bei diesem Ereignis gerne dabei sein möchte: Für die von der Pfarrei St. Jakob angebotene Busfahrt, am Samstag, 24. Juni, um 6.30 Uhr, sind noch ein paar Plätze frei. Anmeldungen bitte umgehend im Pfarrbüro, unter Telefon 09971/1241.
Am vergangenen Samstag brachen wieder zahlreiche Gläubige aus der Pfarrei St. Jakob zu ihrer alljährlichen Fußwallfahrt nach Weißenregen zur Gottesmutter Maria auf.
Kaplan Alexander Dyadychenko begleitete die Wallfahrer und feierte mit ihnen zusammen die Bittmesse.
In Begleitung eines strahlenden Himmels haben die sechs Erstkommunionkinder mit ihren Angehörigen und der Kirchengemeinde einen Freudentag erlebt. In einer feierlichen Prozession zogen die Kommunionkinder mit ihren Eltern, Kaplan Alexander Dyadychenko und den Ministranten in die festlich geschmückte St. Laurentiuskirche ein. Musikalisch gestaltete die Feier die Singgruppe „LaMusica“.
Kaplan Dyadychenko begrüßte alle Anwesenden, besonders die Kommunionkinder. „Heute“ so wandte sich der Kaplan an die Kinder, „ist euer großer Tag. Ihr seid die Ehrengäste. Wir feiern die Gemeinschaft mit Jesus und mit Gott. Es ist ein großer Freudentag für euch wie auch für unsere Pfarrgemeinde.“ Jedes Kind durfte seine Kommunionkerze an der Osterkerze entzünden.
Die Lesung trug Schulleiterin Kiener Cornelia vor. „Aussehen ist wichtig, aber der erste Eindruck kann oft trügen“, so begann Kaplan Alexander Dyadychenko die Predigt. Aussehen kann täuschen, erst wenn wir mit den Menschen reden, kann man über ihn urteilen. Auch bei Gott ist es so, im Evangelium haben wir eine ähnliche Geschichte gehört. Aus einer hellen Wolke kam eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn auf ihn sollt ihr hören! Wir können vieles nicht sehen aber hört andern zu, hört hin was andere sagen, so der Geistliche, erst dann kann man den anderen verstehen und über ihn urteilen. Jeder ist wichtig in der Melodie des Lebens, ein Ton in Gottes Melodie. Heute will Gott das ihr zusammenspielt, das ihr zeigt ein begeisterter Christ zu sein. Passend zu den Fürbitten spielte jedes der Kommunionkinder ein paar Töne auf verschiedenen Instrumenten.
Die Kinder selbst brachten zur Gabenbereitung Brot, Wein und Wasser zum Altar. Sie versammelten sich alle um den Tisch des Herrn, fassten sich an den Händen und sangen gemeinsam das Vater unser. Anschließend durften sie zum ersten mal den „Leib Christi“ empfangen. Anstelle eines Dankgebetes brachten die Erstkommunionkinder ihren Dank mit einem Tanz um den Altar zum Ausdruck.
Zum Schluss des feierlichen Gottesdienstes bedankte sich der Kaplan bei allen die zum Gelingen der ersten Hl. Kommunion beigetragen haben und wünschte allen noch einen gesegneten Kommuniontag. Nach dem Mittagessen kamen die Kinder mit ihren Familien zu einer Dankandacht zusammen.
zum Bild:
Erstkommunionkinder: Emma Reimer, Hannah Bauer, Selina Ketterl, Jakob Kernbichl, Michael Muhr, Vincent Kernbichl
Schulleitung: Kiener Cornelia, Kaplan Alexander Dyadychenko mit Ministranten
Erneut haben am vergangenen Sonntag die Glocken der St. Jakobskirche zu einem Erstkommunion-Gottesdienst geläutet. Diesmal durften acht Kinder der Bildungsstätte St. Gunther zum ersten Mal an den Tisch des Herrn treten. Stadtpfarrer Dieter Zinecker begrüßte die Mädchen und Jungen, zusammen mit ihren Eltern und Angehörigen, nach dem gemeinsamen Einzug in die Stadtpfarrkirche voll Freude und erzählte ihnen, welch großes Ereignis sie heute erwarte: Gott selber schenke sich ihnen – im heiligen Mahl; er mache damit die wertvollste Gabe, die er dem Menschen auf Erden bereiten könne und nehme sie vertrauensvoll auf in seine Tischgemeinschaft. Ein Leben lang habe er sie im Blick und sei stets an ihrer Seite.
Schöne Lieder wurden dann zusammen mit den vielen Gläubigen angestimmt und die Kinder machten eifrig mit. Die Fürbitten trugen sie zusammen mit ihren Eltern vor, bevor sie zur Gabenbereitung Brot und Wein, Kerzen und Blumen zum Altar brachten. Zum Vaterunser versammelten sie sich, gemeinsam mit ihren Eltern, im Altarraum und durften dort aus den Händen des Pfarrers zum ersten Mal den Leib des Herrn empfangen.
Die Stimmung der Mitfeiernden über diesen großen Augenblick kam nicht zuletzt im anschließenden Lied perfekt zum Ausdruck: „Ich habe Freude zu verschenken…“. Am Ende des feierlichen Gottesdienstes freute sich Pfarrer Zinecker nochmals mit den Erstkommunionkindern, sagte ein herzliches Vergelts Gott für alle Vorbereitung und Mitwirkung, insbesondere an Religionslehrer Marko Lovric und segnete die mitgebrachten Andachtsgegenstände. Das Te deum beschloss die eindrucksvolle Erstkommunionfeier.
Im Bild:
Die Erstkommunionkinder Katrin Aumann, Fabian Aumer, Selina Aumer, Karina Graßl, Kasper Guth, Felix Korn, Nico Preisinger und Emanuel Röckl mit Stadtpfarrer Dieter Zinecker, Diakon Stefan Hackenspiel, Einrichtungsleiter Thomas Herbst (oben rechts) und Religionslehrer Marko Lovric (oben links)
Zahlreiche Kinder mit ihren Eltern und Geschwistern hatten sich am Samstag in Altenmarkt eingefunden, um am ersten Familienwandertag des Kindergartens St. Jakob in Altenmarkt teilzunehmen. Nach einem Begrüßungslied marschierte die Gruppe über Michelsdorf zum Mönchsweiher und durch Altenmarkt wieder zum Kindergarten zurück. Die Runde war so gewählt, dass sogar die kleineren Teilnehmer tapfer durchgehalten haben – vielleicht auch dank der Traubenzucker-Stärkung, die die Erzieherinnen verteilten. Dafür gab es auch einen Stempel und am Ende des Tages einen Orden von „Jolinchen“.
Das Drachenkind Jolinchen steht für das AOK-Programm „JolinchenKids“, an dem der Kindergarten teilgenommen hatte. Im Rahmen dieses Programms sollten nachhaltige gesundheitsfördernde Maßnahmen im Kindergartenalltag integriert werden. Die Kinder lernten mit dem Drachenkind viel über gesunde Ernährung, über die Wichtigkeit von Sport und Bewegung, aber auch über seelisches Wohlbefinden.
Die Wanderung gemeinsam mit den Eltern bildete einen perfekten Abschluss des Programms. Und wie bei Jolinchen war nach dem Sport auch für das Wohlbefinden gesorgt: Körperliche Stärkung gab es in Form zahlreicher Kuchenspenden von den Mamas und der Elternbeirat hatte für Bratwurstsemmeln und kalte Getränke gesorgt. So gestärkt fieberten die Kinder dem Höhepunkt des Tages entgegen, dem Auftritt des Zauberers „Magic Giuseppe“, der vielen aus seiner langjährigen Tätigkeit in Pullman City bekannt ist und vor allem die Kinder mit seiner Show in den Bann zog. Gemeinsam mit seinem Waschbär Ricky und zahlreichen „Assistenten“ aus dem Publikum ließ er Flaschen verschwinden und Luftballonfiguren entstehen, sortierte die Ampelfarben neu und zauberte Lutscher aus dem Feuer – und schüttelte noch viele weitere Asse aus seinen Ärmeln.
Schließlich versammelten sich alle Kinder noch einmal zur Überreichung der Mutter- und Vatertagsgeschenke an die Eltern. Mit dem „Körperteil-Blues“, einem afrikanischen Boomwhacker-Tanz und schließlich einem von allen gemeinsam gesungenen Geburtstagslied für die kleine Emma ging der Tag entspannt zu Ende.
Wunderbare Festtagsstimmung verbreitete sich am Sonntagmorgen in der Stadtpfarrkirche St. Jakob: 33 Mädchen und Buben der Pfarrei feierten hier ihre Erstkommunion und durften – nach längerer Zeit der Vorbereitung – an diesem Tag erstmals an den Tisch des Herrn treten.
Zusammen mit Stadtpfarrer Dieter Zinecker, Kaplan Alexander Dyadychenko, Diakon Stefan Hackenspiel, Gemeindereferentin Michaela Maier und einer großen Ministrantenschar waren sie in ihren weißen Gewändern, die Kommunionkerze in den Händen, in das sonnendurchflutete Gotteshaus eingezogen, und wurden dort schon freudig erwartet von Eltern, Angehörigen und Tischmüttern, sowie allen Gläubigen, die die Kirchenbänke füllten. „Du bist ein Ton in Gottes Melodie… hier bist du willkommen“ verkündete das Eingangslied und gab damit das Leitwort für den Gottesdienst vor.
Hieran knüpfte auch der Chamer Stadtpfarrer in seiner Begrüßung an und zeigte sich sehr erfreut, den heutigen Tag, der das kostbarste Gut Gottes bereithalte, mit den Kindern feiern zu können. Diese waren in vielfältiger Weise in das liturgische Geschehen eingebunden. So machten sie nach dem Evangelium, von Diakon Hackenspiel verkündet, in einem lebhaften Anspiel zur Predigt deutlich, dass ein harmonisches Zusammenspiel nur da zustande kommt, wo alle Töne nicht nur einzeln klingen, sondern aufeinander abgestimmt werden.
Als einen wunderbaren Gedanken beschrieb es Pfarrer Zinecker in seiner Predigt, miteinander Gottes Melodie zu sein. Und als wunderbares Bild für das Leben in der Gemeinschaft der Glaubenden, das besonders am Tag des Herrn, dem Sonntag, zutage trete: „Da feiern wir, dass Christus von den Toten auferstanden ist. Wir feiern das Mahl, das er uns als heiliges Zeichen hinterlassen hat. Und wir empfangen das Brot des Lebens: Jesus kommt uns ganz nah, wir sind bei ihm wie damals seine Jünger. Er schenkt sich uns in den Zeichen der Hl. Messe, in Brot und Wein. Da macht er uns stark und gibt uns die Kraft, seine Boten zu werden in der Welt, seine Melodie erklingen zu lassen; damit wir Gott lieben und unsere Mitmenschen so wie uns selbst. Liebe Kinder, mit einem Wort hat Jesus dem Taubstummen die Ohren und den Mund geöffnet: Effata! – Öffne dich! Das sagt er auch zu uns: Öffne dich Gott, der dich in deinem Leben führen will, Öffne dich deinem Nächsten (…), nicht nur deinen Mund, nein: dein Herz, dich selber ganz und gar; lass dich erfüllen von Gott, der deine ganze Freude sein will, sein kann.“
Nach der Predigt erneuerten die Kinder das Taufversprechen und brachten die Gaben zum Altar. Zur Gabenbereitung durften sie sich im Altarraum versammeln – und nach aller gespannten Vorfreude war der große Moment da: Zum ersten Mal empfingen die Mädchen und Buben den Leib des Herrn und konnten sich in die Tischgemeinschaft mit Jesus aufgenommen wissen. Für die gefühlvolle musikalische Begleitung sorgte hier (wie auch an anderer Stelle) der Jugendchor unter Leitung von Eva Berzl und stimmte ein Danklied an, das alle Mitfeiernden gerne mitsangen: „Sing mit mir ein Halleluja, sing mit mir ein Dankeschön.“
Dank sagte danach auch Pfarrer Zinecker für das engagierte Mitwirken vieler Beteiligter, sowohl im Vorfeld als auch an diesem Tag, insbesondere an Gemeindereferentin Michaela Maier und die Tischmütter.
Die abendliche Dankandacht, zu der sich die Erstkommunikanten nochmals im Festgewand einfanden, sorgte für den gelungenen Ausklang des ereignisreichen Tages, voller schöner Melodien.
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