„Mit Jesus verbunden“: Unter diesem Leitwort, dargestellt auf einer farbenprächtigen Schautafel, haben sich am vergangenen Wochenende, verteilt auf zwei Gottesdienste, die diesjährigen Erstkommunionkinder unserer Pfarrgemeinde offiziell vorgestellt. Am Kirchweihsonntag (18. Oktober 2020) werden sie zum ersten Mal an den Tisch des Herrn treten und die heilige Speise empfangen – umständehalber mit einiger zeitlicher Verzögerung. Der gespannten Vorfreude aller Beteiligten auf das große Ereignis kann dies freilich keinen Abbruch tun.

Auch Stadtpfarrer Dieter Zinecker, Zelebrant beider Gottesdienste zusammen mit Gemeindereferentin Michaela Maier, freute sich in seinen Einleitungsworten auf das bevorstehende Fest und hob die Bedeutung des Sonntags hervor, als den Tag, an dem man Christus besonders nahe sein, ja seine Gegenwart miteinander feiern könne.

Für seine Predigt hatte der Geistliche eine kleine Geschichte mitgebracht, die vom Wagnis des Glaubens handelte: Ein Junge steht am Fenster im Obergeschoß eines brennenden Hauses und schreit in höchster Not um Hilfe. Unten steht mit ausgebreiteten Armen der Vater und schreit aus Leibeskräften: „Spring!“ Nach einigem Zögern springt der Junge – und landet heil und unversehrt in den Armen des Vaters. Diese Erzählung zeige, wie wichtig es sei, mit festem Vertrauen durchs Leben zu gehen – Vertrauen auf die Eltern, auf andere Menschen, ganz besonders auf Gott.

Wichtig, und eine gute Hilfe für die Kinder zur Vorbereitung auf die Erstkommunion sei auch, auf die Stimme Gottes zu hören, genau „hinzuhören, was Gott mir sagen will“. Wenn die Kinder ihr weißes Festgewand trügen, dann könnten sie das in dem Bewusstsein tun, dass Gott immer für sie da sei und zu jeder Zeit Halt gebe; dann könnten sie Freude daran haben, ein Jünger Jesu und ganz eng mit ihm verbunden zu sein.

Nach der Predigt wurden die Mädchen und Buben von der Gemeindereferentin namentlich aufgerufen und durften vor den Altar treten, um sich einzeln vom Pfarrer segnen zu lassen und anschließend die bereitliegenden Kommuniongewänder in Empfang zu nehmen. Der Gottesdienst endete schließlich, so wie er begonnen hatte: Mit stimmungsvollem Gesang, mitgetragen von Organistin Eva Berzl.

Diese Mädchen und Buben (im Bild mit Pfarrer und Gemeindereferentin) werden am 18. Oktober 2020, zusammen mit sieben weiteren, ihre Erstkommunion in St. Jakob feiern:

Bild 1 (Vorabendmesse):
Steffi Fittigauer, Isabelle Fleischmann, Nina Gietlhuber, Hannes Lausser, Marie Lesinski, Emma Schierer, Marina Sperl, Pia Soukup, Oliver Weindich, Philip Weindich, Leon Zerr;

Bild 2 (Sonntagsmesse):
Maximilian Batzl, Laurenz Breu, Lena Brunner, Johannes Hauser, Vincent Iskalla, Leon Kagermeier, Annalena Ochsenmeier, Pauline Plötz, Thomas Schmidt.

Evangelium für Kinder
am 25. Sonntag im Jahreskreis

(T: M. Maier nach Mt 20,1-16a)

Eines Tages sagt Jesus seinen Freunden, den Jüngern:
„Damit ihr besser verstehen könnt, wie Gott ist
erzähle ich euch eine Geschichte:

Es war einmal ein Gutsbesitzer,
der am frühen Morgen aus dem Haus ging.
Er wollte nach Arbeitern für seine Ernte im Weinberg suchen.
Er fand welche und machte mit ihnen aus:
´Für einen Tag Arbeit in meinem Weinberg bekommt ihr einen Denar.`
Die Arbeiter waren einverstanden und gingen in den Weinberg.

Um 9 Uhr ging der Gutsbesitzer wieder auf den Markt.
Dort standen immer noch Menschen, die bisher keine Arbeit gefunden hatten.
Er sagte zu ihnen:
´Geht auch ihr in meinen Weinberg.
Ich werde euch gerecht bezahlen.`
Da gingen auch diese Arbeiter in den Weinberg.

Am Nachmittag um 17.00 Uhr auf dem Markt noch Menschen ohne Arbeit sah,
ging er zu ihnen und sprach sie an. Sie sagten:
´Wir haben bis jetzt keine Arbeit gefunden.`
Da sagte der Mann zu ihnen:
´Ihr könnt auch in meinen Weinberg gehen und dort arbeiten.`

Um 18.00 Uhr sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter:
´Ruf alle Arbeiter zusammen und bezahl sie.
Fang bei denen an, die als letztes zu arbeiten begonnen haben.`

Die Männer, die erst um 17.00 Uhr zu arbeiten begonnen hatten,
bekamen jeweils einen Denar.
Als die kamen, die als erstes zu Arbeiten begonnen hatten,
dachten sie: ´Wir bekommen dann bestimmt mehr, weil wir länger gearbeitet haben.`
Doch sie bekamen ebenfalls nur einen Denar.

Das gefiel den Arbeitern gar nicht und sie schimpften:
´ Die, die nur eine Stunde gearbeitet haben,
haben genau so viel bekommen wie wir.
Das ist ungerecht.
Wir müssten mehr bekommen, weil wir stundenlang
in der Hitze schwer gearbeitet haben.`

Doch der Gutsbesitzer sagte:
`Das ist keinesfalls ungerecht.
Du hast genau das für deine Arbeit bekommen,
was du mit mir ausgemacht hast.
Nimm dein Geld und geh!
Ich will jeden das Gleiche geben.
Außerdem:
Darf ich mit dem, was mir gehört,
nicht machen, was ich will?
Oder bist du neidisch,
weil ich mit anderen Mitleid habe?`“

Als Jesus die Geschichte fertig erzählt hat, sagt er zu den Jüngern:
„So, wie der Gutsbesitzer ist auch Gott.
Für ihn sind alle Menschen gleich und verdienen das Gleiche.
Egal, ob sie früher oder später zu ihm gefunden haben.“

Liebe Besucher unserer Kirche, liebe Pfarrgemeinde,

für viele Familien läuft in diesen Tagen der Alltag mit Schule und Arbeit wieder an. Doch dieses Mal ist es anders, als in den Jahren davor. Dieses Mal begleitet uns die Angst, dass durch das Corona-Virus wieder alles lahm gelegt wird. Dahin will niemand. Und trotzdem spüren wir zugleich, dass wir die Einschränkungen unseres Alltags allmählich leid sind. Wir wollen wieder unser altes Leben zurück. Doch in naher Zukunft wird dies noch nicht möglich sein. Das verlangt von uns viel Geduld, aber auch gegenseitige Rücksichtnahme.

Gott möge uns weiterhin die nötige Kraft geben, damit wir nicht nachlässig in unseren alltäglichen Schutzmaßnahmen werden. Und Gott möge uns und unsere Lieben segnen, damit wir diese Zeit gut und vor allem gesund überstehen.

Gott schütze uns!
Dieter Zinecker, Pfr., Pater Jim, Pfarrvikar, Michaela Maier, GR

Gebete aus dem Gotteslob

  • 6 Vor Gottes Angesicht
  • 10 In Gemeinschaft mit Maria, den Engeln und Heiligen
  • 11 Meine Zeit in Gottes Händen

Psalmen aus dem Gotteslob

  • 33 Psalm 8, Herr, unser Herrscher
  • 35 Psalm 35, Ein Tag sagt es jubelnd
  • 38 Psalm 27, Der Herr ist mein Licht
  • 50 Psalm 90, Unsere Tage zu zählen

Andachten aus dem Gotteslob

  • 701 Persönliches Beten
  • 934 Kreuzweg
  • 935 Marienfeiern
  • 936,6 Heiliger Emmeram (22. September)

FÜRBITTEN ZUM FEST DER KREUZERHÖHUNG, 14.09.

Zu Jesus, der gehorsam war bis zum Tod am Kreuz, beten wir:

  1. Herr Jesus Christus. Stehe allen Menschen bei, die ein schweres Kreuz zu tragen haben. Herr, erhöre unser Gebet.
  2. Beschütze alle, die sich mit dem Kreuz bezeichnen, sei ihnen nahe und schenke ihnen deine Gnade. Herr, erhöre unser Gebet.
  3. Wandle das Schicksal der verfolgten Kirche durch eine neue Erkenntnis der Völker und die Sehnsucht nach Frieden. Herr, erhöre unser Gebet.
  4. Schenke allen, die den Glauben an dich verkünden die richtigen Worte, damit sie die Herzen der Menschen erreichen. Herr, erhöre unser Gebet.
  5. Durch deine Hingabe am Kreuz hast du der Welt das Leben geschenkt. So lass auch unsere Verstorbenen Anteil haben am ewigen Leben. Herr, erhöre unser Gebet.

Herr Jesus Christus, wir beten dich an und preisen dich, denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.
Dir sei Dank in alle Ewigkeit.
Amen.

Lieblingsgebet des Pater Rupert Mayer SJ

Herr, wie Du willst, so soll mir gescheh`n
und wie Du willst, will ich geh`n;
hilf Deinen Willen nur versteh`n!

Herr, wann Du willst, dann ist es Zeit;
und wann Du willst, bin ich bereit,
heut und in Ewigkeit.

Herr, was Du willst, das nehm` ich hin
und was Du willst, ist mir Gewinn;
Genug, dass ich Dein eigen bin.

Herr, weil Du`s willst, drum ist es gut;
und weil du`s willst, drum hab` ich Mut.

Mein Herz in Deinen Händen ruht!“

Einer guten Tradition folgend wird auch heuer wieder herzlich eingeladen zu einem „Abend der Ehejubilare“ – für alle Ehepaare aus St. Jakob und Vilzing St. Laurentius, die im Jahr 2020 ein langjähriges kirchliches Ehejubiläum begehen können.

Termin hierfür ist am Samstag, 10. Oktober 2020, beginnend um 18.00 Uhr mit einem Gottesdienst im Rahmen der Vorabendmesse in der Stadtpfarrkirche, selbstverständlich unter Einhaltung der dort Corona-bedingt geltenden Schutz- und Hygienevorschriften (Einhaltung der Abstandsregeln unter den verschiedenen Hausständen, Maskenpflicht beim Kommen, Gehen und Singen).

Anschließend wird im weiträumigen Saal des Chamer Kolpinghauses (Hotel am Regenbogen) die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Essen geboten, einschließlich eines kurzweiligen Unterhaltungsprogramms, gestaltet vom Pfarrgemeinderat.

Alle Ehejubilare der Pfarrei und ihrer Expositur Vilzing, die ihr rundes oder halbrundes kirchliches Ehejubiläum (20, 25, 30, 35 Jahre und weiter aufsteigend) mit der Pfarrei feiern wollen, sind zur Teilnahme am 10. Oktober herzlich eingeladen.

Um telefonische Anmeldung im Pfarrbüro, Tel.-Nr. 09971/1241, bis spätestens Freitag, 2. Oktober 2020, wird gebeten, und dabei zugleich um Mitteilung, ob man am Gottesdienst und am geselligem Teil teilnehmen möchte oder ausschließlich am Gottesdienst.

Die traditionelle Fußwallfahrt des Frauen-und Müttervereins Vilzing nach Streicherröhren fiel heuer wie alle Wallfahrten der Corona-Pandemie zum Opfer.

Trotzdem ließ es sich der Verein nicht nehmen, eine Andacht vor dem Marienheiligtum abzuhalten. Zur Freude der Vorstandschaft folgten zahlreiche Mitglieder und Expositurangehörige der Einladung und fuhren am frühen Nachmittag mit PKW´s zur Kapelle. Dort wurde in würdiger Weise die Andacht von den Vorstandschaftsdamen mit ansprechenden Texten und Marienliedern gestaltet. Im Mittelpunkt stand dabei als Thema das Fest Mariä Geburt.

Damit das Gelöbnis der Wallfahrt aus dem Jahr 1976 dennoch nicht unterbrochen wurde, machten sich vier Frauen aus den Reihen der Vereinsführung wie sonst üblich nach dem Mittagsläuten von Vilzing aus zu Fuß auf den weiten Pilgerweg. Sie beteten dabei den Rosenkranz stellvertretend und in den Anliegen der Expositurgemeinde.

Evangelium für Kinder
am 22. Sonntag im Jahreskreis

(T: M. Maier nach Mt 18,21-35)

Eines Tages fragt Petrus Jesus:
„Jesus, wie oft muss ich einem anderen verzeihen,
wenn er mir etwas angetan hat?
Siebenmal?“
Jesus sagt:
„Nein, nicht siebenmal, sondern immer und immer wieder.
Damit du verstehst, warum das so ist, will ich dir eine Geschichte erzählen:

Es war einmal ein König, der beschloss,
von seinen Dienern das geliehene Geld zurück zu verlangen.
Da kam ein Diener, der 10000 Talente Schulden hatte.
Weil er das Geld nicht zurückzahlen konnte,
sagte der König:
Verkauf alles, was du hast, sogar deine Frau und deine Kinder und gib mir mein Geld wieder.
Da fiel der Diener vor dem König auf die Knie und bat:
Hab Geduld mit mir!
Ich werde dir alles zurückzahlen.
Gib mir noch Zeit.
Weil der Mann so verzweifelt war, hatte der König Mitleid
und erlies den Mann seine Schulden

Als der Diener hinausging,
traf er einen anderen Diener,
der ihm 100 Dinare schuldete.
Der erste Diener packte den zweiten und bedrohte ihn.
Er sagte:
Gib mir sofort das Geld, das du mir schuldest.

Da flehte der andere Diener verzweifelt:
Hab Geduld mit mir!
Gib mir noch Zeit.
Ich werde dir alles zurückzahlen.
Aber der erste Diener wollte das nicht.
Er ging los und lies den zweiten Diener verhaften und ins Gefängnis werfen.
Dort sollte er so lange bleiben, bis er seine Schulden bezahlt hatte.

Als die anderen Diener sahen,
wie der erste Diener mit dem zweiten umgegangen war,
sagten sie es dem König.
Da ließ der König den ersten Diener rufen und sagte zu ihm:
Wie man nur so böse sein!
Weil du mich so sehr gebeten hast, habe ich dir deine Schulden vergeben.
So wie ich gehandelt habe, hättest du auch handeln müssen.
Du hättest dem anderen Diener seine Schulden erlassen sollen.
Weil du das nicht getan hast, wirst du jetzt auch ins Gefängnis kommen
und so lange dort bleiben, bis du deine Schulden bei mir bezahlt hast.“

Nachdem Jesus die Geschichte fertig erzählt hat, sagt er zu Petrus:
„So wie der König in der Geschichte mit dem ersten Diener umgegangen ist,
wird Gott auch mit dir umgehen, wenn du einem anderen nicht von ganzem Herzen verzeihen kannst.“

Evangelium für Kinder
am 22. Sonntag im Jahreskreis

(T: M. Maier nach Mt 18,15-20)

Eines Tages sagt Jesus zu seinen Freunden, den Jüngern:
„Wenn einer aus deiner Gemeinde etwas Falsches tut,
dann geh zu ihm und rede mit ihm allein.
Hört er auf dich, ist alles wieder gut.
Hört er nicht auf dich,
dann such dir zwei oder drei Freunde und ihr redet gemeinsam mit ihm.
Hört er auch darauf nicht,
dann soll es die ganze Gemeinde wissen.
Hört er dann auf die Gemeinde nicht,
dann gehört er nicht mehr dazu.

Hört zu:
Alles, was ihr auf der Erde binden werdet,
dass wird auch im Himmel gebunden sein.
Alles, was ihr auf Erden lösen werdet,
das wird auch im Himmel gelöst sein.

Und ich sage euch auch:
Alles, worum zwei gemeinsam auf der Erde bitten,
dass werden sie von Gott bekommen.
Denn wo zwei oder drei sich treffen und an mich denken,
da bin ich dabei, auch wenn man mich nicht sehen kann.

Liebe Gläubige,

in diesem Leben können wir keine großen Dinge tun. Wir können nur kleine Dinge mit großer Liebe tun.

Dieser Spruch ist für mich einer der schönsten, den uns Mutter Theresa aus ihrem segensreichen Leben hinterlassen hat. Denn Liebe ist das Essentiellste unseres Lebens, egal um welche Liebe es sich handelt: sei es die Liebe zum Kind, zu den Eltern, zum Partner, die Liebe zur Arbeit oder natürlich die Liebe zu Gott. Wie arm wäre unser Leben ohne Liebe, wie einsam muss man sich fühlen, wenn man Liebe weder gegeben noch geschenkt bekommen hat. Ohne Liebe werden wir hartherzig und klein.

Um andere lieben zu können, müssen wir zunächst uns selbst lieben. Nicht umsonst hat Jesus zu uns gesagt: Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst. Daher beginnen wir bei uns selbst, lieben wir uns, tun wir uns Gutes. Finden wir Gefallen an dem, was wir tun. Erst aus diesem Gefühl heraus sind wir in der Lage, andere zu lieben, aber auch das, was wir tun, zu lieben. Wenn wir in Liebe leben, gelingt uns alles leichter, was wir mit Liebe tun fällt uns nicht schwer. Es ist ein sehr schönes, befriedigendes Gefühl, etwas – selbst Kleines – mit großer Freude und Liebe zu tun. Um so schöner, wenn wir es für einen Anderen tun.

Mutter Theresa, deren Gedenktag wir am 5. September feiern, konnte nur deswegen so viel leisten, weil sie erfüllt mit Liebe war. Das bedeutet nicht, dass sie frei von Zweifeln war, manchmal sogar Groll verspürte und am Ende des Tages erschöpft und leer war. Aber die Kraft der Liebe ließ sie all das überwinden und diese Haltung sollten wir uns zum Vorbild nehmen. Geben wir der Liebe jeden Raum, den sie braucht, verschenken wir sie im Überfluss, tun wir aus dieser Liebe heraus Gutes an unseren Mitmenschen. Folgen wir einer weiterer ihrer Aussagen: Es genügt nicht zu sagen: ich liebe. Liebe muss lebendige Tat werden. Sollte uns das gelingen, sollten wir all die kleinen Dinge, die wir tun mit Liebe füllen, wird unser Leben reicher und liebevoller werden. Vor allem aber sind wir dann nicht nur in guter Nachfolge Mutter Theresas, sondern auf dem Weg, den Jesus uns durch sein Leben gezeigt hat.

Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie die Kraft der Liebe täglich in Ihrem Leben verspüren.

P. Jim John OCarm
Pfarrvikar

Evangelium für Kinder
am 22. Sonntag im Jahreskreis

(T: M. Maier nach Mt 16,21-27)

Eines Tages sagt Jesus zu seinen Freunden, den Jüngern:
„Ich muss nach Jerusalem gehen.
Dort werde ich viel leiden müssen.
Ich werde sterben.
Aber am dritten Tag werde ich auferstehen.“

Petrus macht Jesus Vorwürfe und sagt:
„Das darf nicht passieren.“

Da wird Jesus wütend. Er sagt zu Petrus:
„Du kannst mich nicht von meinem Weg abbringen.
Du denkst nur an das, was du willst und nicht an das, was Gott will.“

Jesus sagt zu seinen Jüngern:
„Wer zu mir gehören will,
der darf nicht auf sich selbst schauen,
sondern er muss bereit sein,
so schwere Dinge auszuhalten, wie ich.
Denn wer sein Leben retten will,
der wird es verlieren;
wer aber sein Leben für mich verliert,
der wird es gewinnen.
Was nützt es, wenn man die ganze Welt gewinnt, aber dafür sein Leben verliert?
Mit nichts kann man dann das Leben zurückkaufen.
Ich werde zu meinem Vater in den Himmel kommen
und dort will ich jeden Menschen so belohnen, wie er es für seine Taten verdient.“

Evangelium für Kinder
am 20. Sonntag im Jahreskreis

(T: M. Maier nach Mt 16,13-20)

Eines Tages fragt Jesus seine Jünger:
„Was denken die Menschen über mich? Für wen halten sie mich?“

Die Jünger sagen:
„Die einen denken, du bist Johannes der Täufer.
Andere sagen, du bist Elija.
Und wieder andere halten dich für Jeremia oder irgendeinen anderen Propheten.“

Da sagt Jesus zu ihnen:
„Was ist mit euch? Wofür haltet ihr mich?“

Simon Petrus antwortet:
„Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!“

Da sagt Jesus zu ihm:
„Simon, freu dich! Das kann dir nur Gott gesagt haben.
Du bist Petrus, der Fels,
und auf dir werde ich meine Kirche bauen.
Und niemand kann diese Kirche zerstören.
Ich gebe dir die Schlüssel des Himmelreichs.
Was du auf der Erde verbinden wirst,
das wird auch im Himmel verbunden sein.
Was du auf der Erde lösen wirst,
wird auch im Himmel gelöst sein.“

Dann sagt Jesus zu seinen Freunden:
„Ich bin der Messias, aber ihr dürft noch niemand davon erzählen.“