Unsere Pfarrei St. Jakob darf sich über neue Ministranten freuen: Sieben Mädchen und zwei Jungen, alle aus der Schar der ehemaligen Erstkommunionkinder erwachsen, haben sich entschieden, diesen ehrenvollen Dienst zu übernehmen.

Am vergangenen Sonntag wurden sie im Rahmen des vormittäglichen Gottesdienstes von Pfarrvikar Pater Jim in feierlicher Weise in ihre Tätigkeit eingeführt.

Der Geistliche freute sich über die Bereitschaft der neun „Neuen“, den Kreis der aktiven Messdiener zu verstärken und wünschte ihnen viel Freude an ihrem Engagement. „Was wären unsere Gottesdienste ohne die Mitwirkung der Ministranten?“ fragte Pater Jim in die Runde der Gottesdienstbesucher, wohlwissend, dass der Einsatz der Altardiener allseits als Bereicherung im Ablauf des liturgischen Geschehens empfunden und geschätzt wird.

Nach der Predigt durften sich die neun Kandidaten um den Altar versammeln, um den besonderen Segen des Paters zu erhalten und die schön gestalteten Ministranten-Plaketten umgehängt zu bekommen. Der Zuspruch und die Gratulation von Pfarrvikar und Gemeindereferentin Michaela Maier besiegelten die offizielle Aufnahme und hinterließen sichtlich Freude und Stolz bei den neuen Minis, ihren Eltern und Angehörigen. Der herzliche Beifall aller Anwesenden ließ da nicht lange auf sich warten.

Abschied nehmen musste man dagegen an diesem Sonntag von drei arrivierten Kräften, denen herzlich gedankt wurde für all ihren Einsatz und ihre Dienste:
Oberministrantin Christina Schreiner, sowie Johanna und Rafael Ebert scheiden aus dem aktuellen Kreis aus; jederzeit und vor allem zu besonderen Anlässen sind sie natürlich weiterhin zum Mitmachen herzlich willkommen. Alle drei wurden von Oberministrantin Laura Boxhorn mit kleinen Präsenten bedacht und mit reichlich Applaus zusätzlich belohnt.

Im Bild:
Viele Minis haben sich am vergangenen Sonntag zur Aufnahme bzw. Verabschiedung neuer bzw. „alter“ Kollegen in der Stadtpfarrkirche eingefunden.
Als Neue wurden begrüßt: Severin Fischer, Steffi Fittigauer, Marie Lesinski, Johanna Maurer, Lilly Schedlbauer, Emma Schierer, Thomas Schmid, Pia Soukup und Marina Sperl (im Bild vorne);
verabschiedet wurden: Christina Schreiner, Johanna und Rafael Ebert.

Herzlich Willkommen Pfarrer Walter Hellauer bei uns in der Pfarrei St. Jakob mit Expositor Vilzing St. Laurentius! Den heutigen Festgottesdienst zur Installation haben wir als Livestream übertragen.

Vielen Dank liebe Zuschauer für die zahlreiche Teilnahme in der Kirche und zu Hause!

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Liebe Pfarrgemeinde, mit der Umstellung auf die Winterzeit gelten für die Vorabendmessen wieder neue Gottesdienstzeiten:

  • Cham St. Jakob jeweils am Samstag um 17.00 Uhr
  • Vilzing St. Laurentius jeweils am Samstag um 16.00 Uhr

Die Werktagsmessen in Cham St. Jakob beginnen wie bereits angekündigt um 18.00 Uhr.

Liebe Besucher unserer Kirche, liebe Pfarrgemeinde,

„Da ist für mich eine Grenze!“ Wenn das jemand sagt, dann gibt es für denjenigen einen Schlusspunkt, über den er nicht hinausgehen möchte oder kann. Grenzen entstehen durch persönliche Ansichten, durch das Fehlen von bestimmten Begabungen oder auch durch gesellschaftliche Vorgaben.

Nicht immer werden Grenzen akzeptiert. „Grenzüberschreiter“, die meine Grenzen nicht akzeptieren, können sehr anstrengend sein. Aber nicht immer. Manchmal kann es auch gut sein, dass meine Grenzen überschritten werden. „Grenzüberschreiter“ trauen mir vielleicht mehr zu, als ich mir selbst. Durch das Überschreiten meiner Grenzen bringen sie mich unter Umständen im Leben sogar weiter.

Im Monat November geht es gewissermaßen auch um „Grenzüberschreiter“. Da ist zum einem das Fest Allerheiligen. Da geht es um Menschen, um Heilige, die im Leben mutig Grenzen überschritten haben und ihren Mut oft auch mit dem Leben bezahlt haben. Bei diesem Fest geht es aber auch um Heilige im Hier und Jetzt, die heute durch ihr Leben und Tun Grenzen mutig überschreiten. Sie setzen heute Zeichen der Hoffnung in Kirche, Staat und Gesellschaft und verändern so Leben positiv. Vielleicht gehören Sie sogar selbst dazu?

Zum anderen feiern wir im November das Fest Allerseelen. Wir denken an unsere lieben Verstorbenen, die die Grenze vom Leben zum Tod überschritten haben. Durch unser Denken an die Verstorbenen werden wir irgendwie auch selbst zu „Grenzüberschreitern.“ Wir glauben als Christen nämlich an ein Leben nach dem Tod. Und das ist für manche unserer Zeitgenossen ganz schön „grenzwertig“. 🙂

Michaela Maier, GR,
mit Pfr. Walter Hellauer und Pfarrvikar Pater Jim

Texte aus dem Gotteslob

Lieder
505 Wir sind nur Gast
542 Ihr Freunde Gottes
543 Wohl denen

Andachten
556 Allerheiligen-Litanei
676,6 Heilige
925 Heiligen-Litanei

Psalmen
58 Lobe den Herrn
62 Der Name des Herrn sei gepriesen
67 Der Herr behütet dich
69 Der Herr hat Großes an uns getan
76 Der Herr ist nahe, allen, die ihn rufen

Stundengebet
651 Vesper an Heiligenfesten
655 Totenvesper
659 Abendlob
667 Nachtgebet

Allgemeine Gebete
4 Rosenkranz: Die schmerzhaften Geheimnisse
Rosenkranz: Die trostreichen Geheimnisse
6 Gebete vor Gottes Angesicht
9, 1-3 Bitte und Dank
10,5 Heilige (Gebet zum Namenspatron)
11 Meine Zeit in Gottes Händen
22, 1-3 Für das pilgernde Volk Gottes

An Allerheiligen

Gott, Vater und Mutter aller Menschen.
Du bist größer als unser Herz.
Deine Liebe reicht weiter als unsere Erkenntnis.
Die Zahl deiner Heiligen ist größer,
als die Zahl derer, die im Kalender deiner Kirche stehen.

Wir danken dir für die Heiligen,
die uns in unserem Leben begleitet haben,
Menschen, deren Namen wir kennen,
und ohne die wir nicht zum Glauben gekommen wären.

Wir bitten dich:
Lass auch uns zu deinen Heiligen gehören,
zu Heiligen für andere Menschen.
Dann können wir Grenzen überschreiten
und zusammen mit allen,
unter welchem Namen sie dich auch nennen,
deine Menschheit werden auf unserer kleinen Erde
(Nach: http://www.freckenhorster-kreis.de/pdf-spirit/Kerstiens12.pdf)

An Allerseelen

Kurzlesung
Brüder und Schwestern,
wir wollen euch über die Entschlafenen nicht in Unkenntnis lassen,
damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben.

Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist,
so wird Gott die Entschlafenen durch Jesus in die Gemeinschaft mit ihm führen.

Dann werden wir immer beim Herrn sein.
Tröstet also einander mit diesen Worten!
(1 Thess 4,13-14.17b-18)

Lobpreis und Bitten

Wir beten zu Gott im Angesicht des Todes
– sei du unsere Hoffnung.
Wenn wir um einen Menschen trauern
– sei du unsere Hoffnung.
Wenn Angst und Verzweiflung uns umfängt
– sei du unsere Hoffnung.
Wenn wir einander trösten als Glaubende
– sei du unsere Hoffnung.
Wir danken Gott für das Leben unserer Verstorbenen
– wir danken dir, o Gott.
Für alles Gute, das wir durch sie erfahren durften
– danken dir, o Gott.
Für alles Schöne, das wir miteinander erleben durften
– wir danken dir, o Gott.
Für die Liebe, die uns verbindet
– wir danken dir, o Gott.
In christlicher Zuversicht rufen wir
– denn du bist ein Gott des Lebens.
Um Vergebung aller Schuld
– denn du bist ein Gott des Lebens.
Um Vollendung und Neuschöpfung
– denn du bist ein Gott des Lebens.
Um Anteil an der Auferstehung Christi
– denn du bist ein Gott des Lebens.
(www.sanktpius.de/pdf/gebetsgedenken_am_grab_zu_allerheiligen.pdf)

Gebet an St. Martin (11. November)

Guter Gott, lieber Vater im Himmel!
Öffne unsere Augen, dass wir sehen, wenn einer in Not ist.
Öffne unsere Ohren, dass wir hören, wenn einer unsere Hilfe braucht.
Öffne unsere Herzen, dass fremde Not uns nicht gleichgültig lässt.
Öffne unsere Hände, dass wir denen geben, die es nicht so gut haben wie wir.
Öffne unseren Mund, dass wir denen Mut zusprechen, die Angst haben oder traurig sind.
Lenke unsere Füße, dass wir mit denen gehen, die allein sind und den Weg nicht kennen.
Du bist uns nahe in deinem Sohn. Er sei unsere Hilfe bei diesen vielen kleinen Schritten, er, der mit dir lebet und herrscht in Ewigkeit. Amen.
(Entnommen aus: „Martinsheft in der Gemeinde“, herausgegeben vom Bonifatiuswerk, Paderborn 1975, 2. Auflage 1988)

Am Sonntag, 31. Oktober findet im Rahmen eines Festgottesdienstes um 16 Uhr die feierliche Installation von Pfarrer Hellauer in unserer Pfarrei St. Jakob mit Expositur Vilzing statt.

Neben den geladenen Gästen ist die ganze Pfarrgemeinde von St. Jakob und St. Laurentius dazu herzlich eingeladen. Unser Kirchenchor wird den Gottesdienst musikalisch mitgestalten.

Um möglichst vielen Gläubigen die Mitfeier zu ermöglichen, wird für diesen Gottesdienst die 3G-Regel angewandt, d.h. Zutritt nur für Geimpfte, Genesene und Getestete (Schnelltest). Der Mindestabstand entfällt, die Maske kann am Platz nicht abgenommen werden. Bitte halten Sie beim Einlass einen entsprechenden Nachweis bereit, wir müssen diesen kontrollieren.

Beim anschließenden Stehempfang in der Stadthalle ist der Einlass nur mit 3G+ möglich, anstelle eines Schnelltests ist ein PCR-Test für Ungeimpfte/nicht Genesene erforderlich.

Missing Event Data

Die vorderen Bankreihen in der Stadtpfarrkirche waren am vergangenen Samstagabend fest in der Hand von Ehepartnern: Paare aus St. Jakob und Vilzing St. Laurentius, die heuer ein Ehejubiläum von 25 bis hin zu 65 Jahren feiern können, und hierzu beim diesjährigen „Abend der Ehejubilare“ ihren Dank auch vor Gott bringen wollten.

Darüber freute sich ganz besonders der Zelebrant des Gottesdienstes, Pfarrvikar Pater Jim, der treffende und richtungsweisende Worte für die Jubilare und die vielen weiteren Mitfeiernden fand.
Die Überschrift seiner Predigt „I mog di“ stellte er in enge Beziehung zum zuvor verkündeten Lukas-Evangelium: 10 Aussätzigen wird da von Jesus das Leben neu geschenkt. Aber nur einer, noch dazu der einzige Andersgläubige, kommt zurück, um dem Schenkenden persönlich, nicht nur rein formelhaft wie die anderen Neun, zu danken. In ganz ähnlicher Weise könne in einer Ehe der gegenseitige Zuspruch „Ich liebe dich“ – „I mog di“ – mit den Jahren immer seltener werden, wenn alles in Gewohnheit erstarre.

„Ich glaube“, führte Pater Jim aus, „das Geheimnis Ihrer Liebe, das Sie heute in Dankbarkeit hierhergeführt hat, ist auch die Kernbotschaft des heutigen Evangeliums: Das spektakuläre Wunder der Heilung alleine genügt für ein ganzes Leben ebenso wenig wie eine noch so spektakuläre Hochzeitsfeier für die gemeinsame Zukunft. Wichtig und wertvoll ist letztlich die Beziehung, die hier beginnt, das neue Leben, das daraus hervorgeht. Das aber will gepflegt werden. Das braucht immer wieder das klopfende Herz, die leuchtenden Augen, die Worte voller Gefühl. Dann erst konnte bei jenem Samariter das ganze Leben wirklich neu beginnen. Dann erst können auch Sie in Ihrer Ehe sich jeden Tag neu aufmachen in jeden neuen Tag, den Gott ihnen schenken will“.

Am Ende seiner Predigt lud der Geistliche ein zur besonderen Segnung der einzelnen Ehepaare, die hierzu nacheinander an die Altarstufen traten. Da kam sichtlich Stimmung auf bei den Beteiligten – und Stimmungsvolles klang auch von der Empore herab: Hermann Seitz (Orgel und Gesang) und Marcus Müller (Altsaxophon und Sopransaxophon) erwiesen sich als kongeniales Duo, das – spielfreudig und harmonisch – stets genau den richtigen Ton fand, sei es bei „Jesus bleibet meine Freude“ (J.S. Bach), „Pie Jesu Domine“ (Gabriel Faure), „Allegro“ aus der Sonate in g-Moll (Francesco Geminiani) oder allen weiteren musikalischen Beiträgen. Am Ende richteten sich nochmals Glück- und Segenswünsche an die Ehejubilare, sowie ein herzliches Vergeltsgott an die Musiker.

Gleich im Anschluss lud der Pfarrgemeinderats-Sachausschuss „Ehe und Familie“ (unter Beachtung der 3G-Regeln) zur weltlichen Feier ins Chamer Kolpinghaus, mit einem Sektempfang zur Begrüßung ging es los. Später nahm Isabella Hartl mittels Power-Point-Präsentation die Feiernden mit auf eine Zeitreise in jene Jahre, in denen sich die Paare das Ja-Wort gaben, dazu wurde die Bedeutung der einzelnen Jubiläen anschaulich erläutert. Ihre Eiserne Hochzeit, das 65-Jährige(!), feierten heuer Lydia und Hermann Simml – ein wahrlich guter Grund auch für die Pfarrei, ein wenig stolz zu sein. Wie Eisen ist die Ehe nach 65 Jahren fest und unbiegsam geworden und die Ehepartner haben allen Höhen und Tiefen zum Trotz immer eisernen Willen bewiesen. Ebenfalls läuteten in jenem Jahr 1956 die Hochzeitsglocken für den monegassischen Fürsten Rainier und Hollywood-Star Grace Kelly. Der Hit des Jahres war Freddy Quinns „Heimweh“ – den Jubelpaaren bestens vertraut. Auch Nana Mouskouris „Weiße Rosen aus Athen“ (1961) und ABBAs „Dancing Queen“ (zur Hochzeit des schwedischen Königs mit Silvia Sommerlath, 1976) ließen alle in Erinnerungen schwelgen. Im Anschluss überreichten Pater Jim und Birgit Straube den Ehejubilaren Sektgläser mit persönlicher Gravur. Damit können die Beschenkten nun auch zu Hause auf viele weitere, hoffentlich gesunde Ehejahre anstoßen.

Im Bild:
Pfarrvikar Pater Jim freute sich mit den diesjährigen Ehejubilaren aus St. Jakob und Vilzing St. Laurentius, die ihren Dank vor Gott brachten.

Liebe Gläubige,

gerade haben wir noch Erntedank gefeiert, bald schon ist es das Kirchweihfest. Feste, die wir hier voller Lebensfreude begehen und die auch viel mit Genuss zu tun haben. Denken Sie nur an die üppigen Erntedankaltäre oder auch an die traditionellen Gerichte, die es zu Kirchweih gibt. Nicht selten spielt da zum Mittagstisch in den Wirtschaften sogar die „Musi auf“. Der Oktober ist ein letztes Aufbäumen des Lebens, aber auch der Natur, bevor wir in den dunklen, grauen November starten. Lassen wir uns also doch ganz und gar ein auf dieses Aufbäumen, genießen wir alles, was uns dieser Monat so bietet. Und erkennen, vor allem wenn wir uns in der Natur bewegen, wie wunderbar Gott alles für uns bereitet hat.

Gerade der Anblick der roten, gelben, manchmal sogar goldenen Blätter, der letzten Rosen und Blumen, die noch blühen, darf uns ruhig mit großer Dankbarkeit und Demut erfüllen. In den rauschenden Farben können wir das Göttliche erkennen – wenn unsere Augen und unser Herz offen sind dafür. Aber auch in der Sinnlichkeit des leiblichen Genusses, in den reifen Früchten, dem guten Wein und all dem, was die Erde uns gibt, ist Gott. Denn er will, dass es uns gut geht. Er will, dass wir unser Leben gut leben. Aber er will auch, dass wir uns dessen bewusst sind und ihn vor lauter Lebensfreude nicht vergessen. Und daher: tauchen Sie ein in den goldenen Oktober in großer Dankbarkeit für Gottes Gaben, für sein wunderbares Werk und für seine uneingeschränkte Liebe zu uns.

Das Glänzen der Natur ist höheres Erscheinen,
Wo sich der Tag mit vielen Freuden endet,
Es ist das Jahr, das sich mit Pracht vollendet,
Wo Früchte sich mit frohem Glanz vereinen.

Das Erdenrund ist so geschmückt, und selten lärmet
Der Schall durchs offne Feld, die Sonne wärmet
Den Tag des Herbstes mild, die Felder stehen
Als eine Aussicht weit, die Lüfte wehen.

Die Zweig‘ und Äste durch mit frohem Rauschen,
Wenn schon mit Leere sich die Felder dann vertauschen,
Der ganze Sinn des hellen Bildes lebet
Als wie ein Bild, das goldne Pracht umschwebet.
(Friedrich Hölderlin)

P. Jim John OCarm
Pfarrvikar

Zur Feier des Erntedankfestes ist am Sonntag Pater Jim mit den Ministranten und den Kindern des Kneipp- Kindergartens St. Laurentius mit kleinen Körben voller Obst und Gemüse in die festlich geschmückten Kirche eingezogen.

Diese war vom OGV Vilzing mit einem prächtig anzusehenden Erntedankaltar und Gestecken aus Ähren, Früchten und Blumen besonders geschmückt.

Pater Jim begrüßte zu Beginn des Gottesdienstes die Kindergartenkinder mit ihren Eltern, das Personal des Kindergartens und die Pfarrangehörigen.

„Ist unser Erntedank Schmuck heuer nicht wieder wunderbar?“, begann der Geistliche die Predigt, „Die vielen verschiedenen Früchte, das Gemüse, das Brot, so bunt und so reichlich, einfach schön anzuschauen. Doch dabei soll es nicht bleiben, denn nur zum Anschauen ist es viel zu schade. Daher feiern wir auch dieses Erntedankfest“, so Kaplan Jim, „wir sollen uns nämlich heute mal ganz besonders Gedanken über unser Essen machen, das wir jeden Tag bekommen. Denkt nur an die vielen Bauern die ihre Felder bearbeiten, die aussähen und sich kümmern müssen, damit sie am Ende das Getreide die Kartoffeln und die ganzen anderen Lebensmittel ernten können. Auch dürfen wir die Tiere nicht vergessen wie zum Beispiel die Hühner, die die Eier legen oder die Bienen, die alles bestäuben, erklärte der Pater den Kindern.

„Aber es kommt noch etwas dazu. Diese ganzen Früchte, die Tiere und Menschen gibt es ja nicht einfach so. Es gibt jemanden der all das mit großer Liebe geschaffen hat, nämlich Gott unseren Vater.“ Eigentlich, so Pater Jim, sollten wir ihm dafür jeden Tag Danke sagen, aber heute an Erntedank ganz besonders!

Das machten die Kindergartenkinder im Anschluss und zeigten so im gemeinsam gesungenen „Danke für diese gute Ernte“ ihre Dankbarkeit.

Zum Abschluss des Gottesdienstes bedankte sich der Geistliche bei allen, die zum Gelingen dieses Erntedankfestes beigetragen haben.

Erntedank gefeiert wurde am vergangenen Wochenende in allen Gottesdiensten in unserer Pfarrei. Besonders viele Gläubige, insbesondere Familien mit Kindern, waren zum Familiengottesdienst am späten Sonntagvormittag gekommen, zelebriert von Pfarrvikar Pater Jim, mit Gemeindereferentin Michaela Maier an seiner Seite. Auch per Livestream hatten sich zahlreiche Mitfeiernde zugeschaltet.

Der wunderbar angerichtete „Erntealtar“ in der Pfarrkirche, bestehend aus vielerlei Blumen, Feld- und Gartenfrüchten, zeigte nur einen kleinen Ausschnitt der Fülle dessen, die Gott den Menschen immer wieder neu schenkt: Er allein kann, auch aus kleinstem Samenkorn, wachsen und gedeihen lassen, wie sich am Beispiel eines stilisierten Apfelbäumchens zeigte, dem die Gemeindereferentin für eine sehr anschauliche Erzählung ihre Stimme verlieh.

Dem Dank in gesprochenem Wort ließ Sepp Meindl auch den Dank in Gesang und Orgelspiel eindrucksvoll folgen: „Der Herr krönt das Jahr mit seinem Segen.“ (Psalm 65)

Am Ende des beschwingten Gottesdienstes richtete Pater Jim herzliche Dankesworte an das Familiengottesdienst-Team für die umfassende Vorbereitung, sowie an das Team Lilo Standecker/Agnes Nachreiner für die liebevolle Gestaltung des Erntealtares.

Im Bild:
Der Dank an den Schöpfer allen Lebens stand im Mittelpunkt der Gottesdienste zu Erntedank in St. Jakob

„Das schönste Fest im Herbst“, so Pfarrvikar Pater Jim, haben wir heute gefeiert. Anlässlich dieses besonderen Tages fand ein Familiengottesdienst mit einem reich geschmückten Erntealtar statt. Den heutigen Familiengottesdienst haben wir daher auch als Livestream übertragen.

Vielen Dank liebe Zuschauer für die zahlreiche Teilnahme von zuhause!

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